Mittwoch, 22. Januar 2014

[Check this out!] Alpine Gehörschutz - Music Safe Pro

Häh?!
Hallo???
Ich versteh dich nicht!
Dieser verdammte Tinnitus ... fiiiiiieeeeep .... rausch .... pfeif .... -.-


Tja, wer kennt das nicht? Wer von uns war nicht schon mal in einer Disco oder auf einem Konzert und hatte danach regelrecht taube Ohren?

Zum Glück verläuft es meistens glimpflich, die Ohren fühlen sich für ein paar Tage "wattig" an, danach hat sich das Gehör erholt. Aber ... es kann auch anders enden!

Gerade DJs, Musiker, Thekenkräfte in Discotheken oder andere, ständig dem Lärm ausgesetzte Nachtmenschen, können ein Lied davon singen. Ich selber habe leider schon seit Jahren Probleme mit meinen Ohren. Und bevor es richtig problematisch wird, habe ich mich im Internet nach guten Produkten, die aber auch erschwinglich sind, geschaut.



Und was habe ich gefunden?

Einen Gehörschutz der Firma Alpine Hearing Protection namens "Music Safe Pro". Das Ganze kostet 19,99 ( gefunden auf Amazon ). Im Lieferumfang enthalten sind 3 Filterpaare ( weiß, silber, gold ), ein Aufbewahrungsröhrchen, welches man als Schlüsselanhänger nutzen soll, eine Einführhilfe und bei diesem Sonderpack 3 "Bäumchen", die dann letzten Endes mit einem Filter versehen werden und dann in die Ohren kommen.

Gleich zu Anfang: 3 statt 2 "Stöpsel" zu liefern ist sicherlich nicht verkehrt. Falls mal aus irgendeinem Grund eins verloren geht, muß man sich wenigstens nicht sofort wieder ein neues Paket kaufen. Praktisch!

Richtig gut ist die Verpackung an sich. Endlich mal eine Blisterpackung, die sich ohne Zähne, Schere, Messer und Flüchen öffnen läßt. Yeah! :D 

Völlig überflüssig hingegen ist für mich das Schlüsselanhängergimmick. Der Deckel schließt nicht ganz richtig und überhaupt wirkt das Teil eher wie ein Überbleibsel aus den Produktionsüberschüssen einer Kunststoffirma. Naja!



Um direkt zu wissen, was die Stöpsel können, sieht man auf der Rückseite der Packung einen kleinen Anhaltepunkt, wieviel dB ( Dezibel ) die verschiedenen Filteraufsätze in welchem Frequenzbereich abhalten. Nun ... ab hier wird das Thema sehr ausladend und kompliziert. Eine pauschale Aussage, was dem Gehör am schlimmsten schädigt, kann ich nicht treffen. Zum einen wäre das ein Fall für einen Mediziner, zum anderen ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Generell sind es vor allem sehr hohe Frequenzen ab ca. 2000 Hz, aber es kann genau so gut die "bewegte Luft" einen Subwoofers sein. Dort ist der Frequenzbereich ein anderer ( < 130 Hz ), aber es wird deutlich mehr Luft bewegt durch den Schall, was auch wieder Gift für das empfindliche Gehör ist.
Fakt ist zudem: Es darf ein bestimmter Schalldruckpegel nicht überschritten werden. Leider wird in vielen Discotheken / Konzerten / Veranstaltungen nicht immer darauf geachtet, obwohl es von einem Techniker eingepegelt sein sollte. Extrem schwierig wird es,wenn man berücksichtigt, daß in jeder Ecke eines Raumes ein anderer Schalldruckpegel herrscht, der durch viele Faktoren beeinflusst wird.



Belassen wir es an dieser Stelle einfach mal dabei. Wer mehr Informationen wünscht, dem seien die entsprechenden Artikel auf Wikipedia nahegelegt. Schaut dort einfach mal nach Gehör und Schalldruck.

Nichtsdestotrotz erkennt man schon die Qualität des Produkts, Wenn auch nicht wahnsinnig viel abgehalten wird, so wird der Lärm schon deutlich abgemindert.
Nun ist es ja wirklich so, daß man als DJ fast jedem Wochenende eine erhöhten Lärmbelastung ausgesetzt ist. Obwohl DJ immer ein Traumberuf, wenn nicht gar eine Berufung sein wird, muß man sich ja nicht zwangsläufig gesundheitlichen Risiken aussetzen. Es ist leider auch oftmals so, daß eine Beschallung, die für den Gast optimal ist, in einem wahren Gewitter von verirrten Basswellen oder ähnlichen Schweinereien für den Mann hinter den Fadern resultiert. Von daher: Ein Gehörschutz ist ein MUSS, aber bitte einer, der zwar den Lärm mindert, aber doch noch alles "hörbar" lässt. Soweit, so klar,oder? :-)

Und genau damit macht Alpine Werbung.Schaut man auf der Homepage der Firma  Alpine Hearing Protection ist dort folgendes zu lesen:

"Die MusicSafe Pro haben drei verschiedene, auswechselbare Filtersets mit außergewöhnlichen Lärmdämpfungseigenschaften mit geringen, mittleren und hohen Dämpfungswerten. Diese Filter garantieren einen optimalen Schutz gegen schädliche Geräuschpegel, während die Musikqualität erhalten bleibt. So kann optimal Musik gemacht werden, ohne das Gehör zu schädigen."



Also doch genau das, was ein DJ will! Etwas leiser, aber dennoch originalgetrau. Wäre das toll!

Bei meinem letzten Auftrag war es dann endlich so weit. Ein 30ter Geburtstag ( zwar ohne zusätzlichen Bass, aber mit den beiden aktiven Tops á 400 Watt RMS ) in einem relativ kleinem Raum ( bedeutet im Klartext: Viele Reflektionen, dadurch kommt die Musik dann auch garantiert zum DJ zurück ).

 
Ich habe mich dann für den ersten Test für die mittlere Dämpfung entschieden. Das wären dann die silbernen Filter, die wie bereits geschrieben, einfach auf die "Bäumchen" gesteckt werden. Ein bißchen fummelig ist es schon für große Hände, aber einmal kräftig geflucht und schon waren die Filter "installiert".

 

Einsetzen kann man die Gehörschutzstöpsel mit der mitgelieferten Einsetzhilfe. Alternativ kann man die recht weichen Stöpsel aber auch mittels Drehbewegung ins Ohr einsetzen.












Gesagt, getan. Sieht recht witzig aus, da die kleinen silbernen Filter noch aus den Ohren schauen, aber ich finde, daß ein gesundes Gehör mehr wert ist als gutaussehende Ohren. *grins*
Anschließend habe ich Queens Bohemian Rhapsody geladen und die Anlage richtig laut aufgedreht. By the way, ein super Tipp für den Soundcheck - es gibt kein vergleichbares Lied zur Bohemian Rhapsody, was den Umfang der tonalen Ebene betrifft. Abgesehen davon, daß Queen meine Lieblingsband ist und der Song einfach umwerfend ist, eignet er sich besonders gut zum Soundcheck!


Tja, was soll ich sagen ... die kleinen unscheinbaren Dinger sind richtig genial! Ich war mehr als positiv überrascht, was die Teile alles können. Trotz deutlicher Dämpfung konnte ich jedes Detail der Bohemian Rhapsody mehr als deutlich wahrnehmen. Hörgenuß pur trotz deutlich leiseren Pegel! Und das wirklich an jeder Stelle des Tracks. Unangenehm ist es aber nach wie vor direkt vor den Boxen ... aber ganz ehrlich? Wer dort steht, ist selber Schuld! Ich lege mein Ohr ja auch nicht direkt auf einen Presslufthammer oder direkt auf ein Drummerbecken. Abstand ist ein guter Schutz gegen Lärm!

Schade, daß ich an dieser Stelle noch ein kleines ABER einfügen muß. Leider ist es ziemlich komisch bzw. schier unmöglich, die Teile zu tragen und dann mit Kopfhörern zu arbeiten. Örkz ... das tut teilweise richtig weh, da die Ohrmuschel die Teile kräftig ins Ohr drückt. Eine Abhilfe könnte hier eine Schere bieten, indem man die Filteraufnahme des Stöpsels ein wenig abschneidet.

Trotzdem sind die Dinger top, da ein Mixing immer noch perfekt möglich ist! Die Monitorbox ist klar und deutlich zu hören. Der Nachteil mit den Kopfhörern ist dadurch durchaus verschmerzbar, da ich diesen nur zum beatmatchen und Cuepunkt suchen nutze. 
Läuft also .... !!!

Fazit: 


 
PRO:
+ Preis
+ Handling
+ Verpackung
+ verschiedene Filtertypen
+ Dämpfung
+ Gehörschutz leicht zu reinigen


CONTRA:
- eingeschränkt nutzbar mit Kopfhörern
- mitgeliefertes Röhrchen nutzlos / 
  schlecht verarbeitet

Für den Preis von knapp 20 € bietet die Firma Alpine Hearing Protection ein durchaus brauchbares Produkt für DJs, die gerne mit 50 auch noch hören wollen. Natürlich ist ein vernünftiger Umgang mit Lautstärke immer noch der beste Weg, sein Gehör zu schützen ( man sollte auch immer an die Gäste denken! ), aber wenn man wie ich oft als DJ unterwegs ist, funktioniert das nicht immer. Sicherlich wäre ein vom HNO angepaßter Gehörschutz noch effektiver, aber gleichzeitig auch teurer. Ich jedenfalls bin sehr zufrieden und freue mich, daß ich mir die Dinger gekauft habe. Leider ist es z.T. schmerzhaft, sich einen Kopfhörer mit eingesetzen Ohrstöpseln aufzusetzen. 
Eine Kürzung der Filtereinsätze könnte Abhilfe schaffen, wer denn geneigt ist, sein Produkt zu zerschneiden. 
Nichtsdestotrotz uneingeschränkt empfehlenswert und deswegen 4 Sterne. Den fünften Stern gibt es nicht wegen der o.g. Contrapunkte, aber das ist Gejammer auf hohem Niveau. Probiert die Dinger auf jeden Fall aus, eure Ohren werden es euch danken!





In diesem Sinne ... ein geflüstertes ... Schöne Restwoche von Jens :-)

Montag, 20. Januar 2014

[Check this out!] Ratskeller Recklinghausen (Club)


Gewachst, gedoped, poliert.... Auf geht´s!


Heute (17.01.2014) checken wir den Ratskeller in Recklinghausen. Ein kleinerer Club welcher sich, wie der Name schon sagt, unter dem Rathaus im Keller befindet. Warum Freitags? Weil nur Freitags die Türen fürs Clubbing aufgehen. Ansonsten ist der Ratskeller ein Restaurant, wo wir uns den Gaumen streicheln lassen können. 

Die Spielregeln für den Partykeller:

 

Alter: Männer ab 25 Jahren,Frauen ab 23 Jahren
Kleidung: Legeres, clubbiges, aber auf jeden Fall gepflegtes Outfit!


Also eben die partywütigen Freunde eingesammelt und im "Warsteiner" angestoßen.
Prost zusammen!
Ab 23:00 Uhr öffnet der "Keller" sein Pforten für das Partyvolk. Somit haben wir uns um 22:45 Uhr erwartungsvoll auf den Weg gemacht, um so ziemlich die Ersten zu sein, um den Laden auch ohne den tanzenden Mob in Augenschein nehmen zu können.

An der Tür warteten dann auch schon zwei nette "Bullen von Mensch", die anders als meist gewohnt, echt sympathisch wirkten und sogar einen "Guten Abend zusammen" auf den Lippen hatten! Kurz vorbei gehuscht und an der augenscheinlich improvisierten Kasse die 5€ Eintritt entrichtet.




Man gelangt direkt auf den Innenhof des Rathauses, welcher auch gleichzeitig der Raucherbereich ist. Rechts steht eine kleine Bar, welche nach Currywurst duftet - Dazu später mehr!


Die Atmosphäre ist echt klasse. Alte Gemäuer mit Licht ein wenig in Szene gesetzt, rustikale Holztische und dazu den sternenklaren Himmel. Dieser sternenklare Himmel kann aber auch von Regenwolken bedeckt sein, was sich für die Raucher dann rächt. Ich denke, das wird eine nasse Geschichte, wenn im Innenhof die abgeschobenen Raucher stehen müssen.

So genug zum Eingangsbereich....



An der Garderobe vorbei und eben das Sakko abgegeben (1€/Kleidungsstück). Auf Teppich und Sichtbeton geht es  hinab in die eigentlichen Party-Katakomben. Das schmälert kurz den guten ersten Eindruck. 
Empfangen wurden wir von einem großen Theken-Oval, in dem schon drei Servicekräfte rumwuselten, Gläser polierten und sich auf den Ansturm der Gäste vorbereiteten. Der Laden ist sehr überschaubar (300m²-350m²) und besteht aus drei Bereichen, von denen zwei mehr oder weniger per offenem Durchgang getrennt sind.


 

 

 

 

 

Fangen wir an den Theken an:

 

Die Große Ovale Theke bietet alles was die Leber begehrt von Fassbier, Flaschenbier, Weine bis zu einer großen Soft-Drink-Auswahl. Die kleine Theke im Lounge-Bereich ist auf Cocktails spezialisiert, welche ausschließlich aus hochwertigen Zutaten gemixt werden.

Wir haben uns erst mal ein schönen Cuba-Libré anfertigen lassen, welcher wirklich so schmeckt wie man es sich vorstellt! Top!! Aber nicht nur das es gut schmeckt - Nein! Wir müssen auch nicht lange darauf warten. An allen Theken bekommt man flott das Bestellte und der Partyspaß geht ungebremst weiter!


Die Preise für alle Getränke sind im vergleich zu anderen Clubs erstaunlich moderat.

Cocktails:    6,00€ - 7,50€
Biere:          2,70€ - 3,90€
Schnäpse:   2,20€ - 6,20€
 Soft-Drinks: 1,80€ - 3,80€

Für mich persönlich ein wichtiges Kriterium - Mit was arbeitet der DJ? Geh 'n wir doch mal gucken!

Und siehe da, ein 1A Setup!

 

Schnell aufs Klo bevor es richtig los geht.

 

Sauber, gepflegt und mit allem was Man(n) so braucht bestückt. Falls das Deo mal versagt, hilft einem die emsige Dame, welche sich den ganzen Abend um die Toiletten kümmert mit einem kleinen Sortiment aus. Ich habe mich nicht erdreistet, bei den Damen vorbeizuschauen aber ich denke es wird das Selbe sein :-).

Kleiner Break...

 

2Std. später gegen 01:00 Uhr ist der Laden gerappelt voll mit dem erwarteten Publikum von ü25. Gepflegte, nette Leute von 25 - 45 würde ich sagen. Sehr gut!
Gefeiert wird zu aktuellen Tracks aus den Charts, den Clubs und auch der ein oder andere mir unbekannte Underdog-Beat klingelte in meinen Ohren. Die Lauscher werden übrigens von einer optischen Katastrophe mit wirklich gutem Klang verwöhnt.

Satte Bässe, klare Höhen und warme Mitten. Sehr, sehr gut! Die Tanzfläche war mir persönlich etwas zu klein, da zwei Stehtische und die  dazugehörige Menschentraube locker 5-8m² geklaut haben. Aber HEY! Eng ist gemütlich. Passt schon! Einen Daumen hoch für den DJ!

Er ist musikalisch sehr gut auf das Publikum eingegangen, auch wenn die Tracks nicht immer aufeinander passten. Die Skills am Mischpult sind auf jeden Fall Clubtauglich und er hat sich nichts vorzuwerfen. Alles OK!



Warum optische Katastrophe?

 

Naja ich denke mal, es ist dem Restaurantbetrieb geschuldet, aber die Lautsprecher wurden als Türme in die Ecken gestellt und mit Spanngurten lieblos gegen Umstürzen gesichert. Da gibt es auch in diesem "halb mobilen" Bereich wesentlich bessere und optisch ansprechendere Lösungen. Aber das wird wohl 90% aller Gäste weder auffallen noch wird es jemanden großartig stören.

Weiter geht´s

 

Gegen 02:00 Uhr knurrte der Magen und wir marschierten zu der nach "Currywurst duftenden Theke" im Außenbereich und bestellten einfach mal selbige.
Auch diese kann wirklich überzeugen! Haben wir aber von einem  Restaurant auch nicht wirklich anders erwartet :-)
Eine geraucht und kurz in die Lounge, um einen neuen Cuba zu genießen.
Auf den Fernsehern liefen Slideshows mit Infos zu den nächsten Events, Bilder der vergangen Partys und weiteren Hinweisen was "Im Keller" so geht. Nicht schlecht, kann man sich angucken.
Gegen 04:00 Uhr hat es sich langsam geleert und auch wir verspürten den Drang, den Abend langsam ausklingen zu lassen. An der Garderobe gab es einen kleinen Stau, was aber auch völlig normal ist. Sakko geschnappt und der Masse hinterher .... Wo wollen die alle hin? Ahhh! Eine Pizzeria!
Ich kann nur jedem empfehlen nach einer durchgefeierten Nacht im Ratskeller Recklinghausen:  Geht gegenüber im La Nina noch eine frische Pizza essen! Genial! 


Bis zum nächsten [Check this out!]


euer Daniel

PRO:
+ Publikum
+ Ambiente
+ Preisgestaltung
+ Verwendete Produkte
+ Personal/Service
+ Parkmöglichkeiten
+ Autobahnanbindung

CONTRA:
- Eingangsbereich vom Innenhof in den Keller
- Kasse zu "provisorisch"
- Aufbau der Ton-Technik


Fazit:
Wir kommen wieder! Der Ratskeller in Recklinghausen ist kein Nobel-Club - will er auch gar nicht sein! Es macht einfach Spaß, bei guter Musik, moderaten Preisen und wirklich guter Organisation die Nacht dort zu verbringen und sich Blasen an die Füße zu Tanzen!
Die kleinen Macken hier und da sind auf jeden Fall zu verzeihen.

Diese Bewertung spiegelt nur unsere Meinung wieder und kann von jedem einzelnen abweichen.
Links:

Mittwoch, 15. Januar 2014

[Check this out!] Arriba Cases AC-144

Ein neues Case für die Lichteffekte!


Was ist außer der Musik das Wichtigste an einer Party?


Die Gäste? ... Ja schon irgendwie. Aber die meine ich nicht!


Das Essen und die Getränke? Joa, auch. Aber nein, wir sind DJs und kein Cateringunternehmen :)

Die Location? Naja. Feiern kann man auch im Zelt!


Meteor von Lightmaxx in Aktion
Alles falsch, ich rede von *tusch* ... den Lichteffekten! 

Ja, genau! Von den Dingern, die lustige Punkte auf die Tanzfläche zaubern, von den Strahlern, die stilvolle Akzente mit statischem Licht zaubern können und von den ( LED- ) Scheinwerfern, die eine Grundbeleuchtung darstellen.


Bevor ich aber in späteren Posts auf die einzelnen Effekte, ihr Einsatzgebiet und technischen Spielereien eingehe, zunächst einmal ein Grundsatz.


Technik gehört geschützt! Und aus diesem Grunde habe ich mir heute aktuell von unserem Lieblingsladen in Köln ( schöne Grüße an den Musicstore, paßt auf unser Geld auf *hihi* ) ein Case für meine Lichteffekte zukommen lassen. Ganz wie es sich für einen mobilen DJ gehört, ist ein kein klassisches Case im Kofferstyle, sondere eine gepolsterte Tasche der Firma "Arriba Cases" und davon das "AC - 144". Geliefert wurde zwar ein Accu-Case, dies ist aber Baugleich. Und das für 35€ ( inkl. MwSt. ). Herz, was willste mehr? :-D

Wie ihr vielleicht bei Instagram schon gesehen habt ( wie jetzt? Noch nicht? Dann aber gaaaanz schnell nachholen! Auch dort findet man uns @12djs ) war das lustigste an der Lieferung der doch recht überdimensionierte Karton, den dann auch noch eine Nachbarin für mich angenommen hat *grins* ) Fast 50cm breit und gefühlte 2 Meter lang für eine Tasche ... das nenne ich wirtschaftliche Verpackung :D Umwelttechnisch eher suboptimal also, aber trotzdem kostenfrei. By the Way ein grosser Vorteil bei Musicstore!

So, nun aber ... 


Whoomp! There it is! Yeah!




Riesig ( es müssen immerhin 2 Meteore reinpassen ), gepolstert, mit zusätzlichen Seitentaschen für die Verkabelungen und DMX - Steuerleitungen. Kurz: Perfekt für den mobilen Einsatz!


Hier mal die Maße --> 762 x 356 x 356 mm

An dieser Stelle sei kurz erwähnt, daß es noch nicht "perfekt" ist. Das liegt aber an meiner Eigenart, ich bin ein 110%iger Perfektionist, was Schutz für meine Technik angeht. 

In den nächsten Tagen werde ich noch im Stoffladen meine Vertrauens ( Alfatex ) ein Stückchen Schaumstoff kaufen und mittig zwischen die beiden Lightmaxxer anpassen. So kann weder den feinen Linsen aus Glas, noch der Anschluß- und Steuerseite was passieren auf längeren Wegen im Kofferraum. Und noch viel geiler: Ich muß diese verdammten DMX - Steuerleitungen nicht immer in der Kabelsammeltasche suchen! *hehe* :-D

Zum Abschluss einfach nochmal ein Bild eines Meteors in Frontansicht. Dort sieht man auch perfekt den TV - Zapfen, der zur Arretierung auf Stativen genutzt wird. Ab und an nutze ich auch sog. Half - Clamps, um die Effekte an einem Truss aufzuhängen. 
Wer jetzt nicht weiß, wovon ich da gerade rede ... wartet ab, weitere Postings werden folgen.Es wird sowohl alles ausführlich erklärt, als auch fotografiert werden!



Fazit:


PRO:
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Schutz/Polsterung
+ Gewicht
+ Handling

CONTRA:
- Trennwände sind nicht verstellbar

Für technikverliebte mobile DJs ist ein Schutz des Equipments in jeder Hinsicht das A und O. Teilweise ist das Zeug echt schweineteuer, eine Tasche zum Schutz ist da weitaus günstiger! Was mir fehlt zum fünften Stern sind Trennwände, die sich an jeder beliebigen Position fixieren lassen. Leider kann man die beiden mitgelieferten Trennwände nur an zwei festen Positionen ankletten. 

Eine schöne Restwoche wünscht euch hiermit der Jens :) 


Montag, 13. Januar 2014

3 Partys, 2 DJs und viel zu wenig Bass

"Mittwochmorgen" 12:00 Uhr - WhatsApp gibt laut:

Jens: Tach, biste wach? Bin fertig können los!

OK, eben den Schlaf aus den Augen gemeisselt und ab zum Jens. Heute muss für eine Galaveranstaltung am Freitag in Köln aufgebaut werden. Nach der Ankunft war klar dass wir noch nicht ganz wach sind. Sein Auto gepackt obwohl wir mit meinem Auto nach Köln müssen.
Also eben alles umgepackt -.-

Es führt in Köln natürlich kein Weg am Musicstore vorbei. Nicht schlimm, denn es wird eh noch ein neuer 18 Zöller gebraucht.

Also "eben" reingesprungen und einen neuen Mackie Thumb SMR 1801 eingepackt.
Und 5L Nebelfluid, und 6x Halfcoupler, und XLR-Kabel, und ein neues Funkmikro und, und ....

ICH HASSE DEN LADEN :-)

Bei der FlowFact AG wurden wir dann schon sehnlichst erwartet.
Nachdem das Auto entrümpelt war ging es an den Aufbau. Gute 60 Minuten später dachten wir dann für den Freitag bestens gerüstet zu sein und so sah das Ganze dann so aus:


Aber Pustekuchen... Null Bassfundament... Auslöschung der Wellen in der Mitte!
TOLL!


Also ist Jens am Freitag vor der Gala nochmals zum Musicstore gerast. Diesmal wirklich schnell nur die vorbestellte Distanzstange in den Kofferraum geschmissen und weiter. Kaum beim Kunden angekommen erst einmal die PA umgebaut und kurzerhand den Brüllwürfel in die Ecke verfrachtet.

GEHT DOCH! Ganzkörper-Massage mit 128 BPM. SO MUSS DAS!

Als Jens nach dem Warmup dann richtig los gelegt hat wurde von der Beleg- und Kundschaft bis anderen Morgen um 04.00 Uhr ausgelassen gefeiert.

Wie immer ging es dann völlig übermüdet mit Aua-Waden auf den 120km langen Heimweg um nach einem 18 Std. Tag ins Bett zu fallen.

Der Samstag sollte dann ein ganz normaler DJ-Tag werden.... Naja fast.

Ich hatte einen 30. Geburtstag in Borken zu befeuern und Jens einen 40. Geburtstag in Dortmund.
"Routine!"

Oder auch nicht...

Bei Jens gibt es nur folgendes zu berichten:

House! Viel House! 

So stellt man sich einen 40. Geburtstag vor - Start der Party war um 20:00 Uhr und um 21:30 Uhr war die Stimmung schon am vermeintlichen Siedepunkt angelangt. Falsch gedacht! Zu den Sounds of San Francisco #Boogie Pimps haben sich die Gäste Blasen getanzt. Dauerfeuer für die Serotonindrüsen war das Endergebnis von knapp 8 Std. Classic-House! Kundschaft die vor Freude nicht mehr laufen konnte war das Ziel --> Erreicht!



Anders bei mir...
Das Wochenende standen wir irgendwie mit den Bässen auf Kriegsfuß. Dazu aber gleich mehr.
Erstmal das Auto befüllt mit freundlicher Unterstützung seitens meiner Frau am Fotoknipser.
Mithelfen ist ja auch anstrengend -.- Lieber knipsen ;-)

 

Zündschlüssel umgedreht und ab nach Bottrop!  Bottrop?? Sch***e! Navi mit Fehlinformationen gefüttert. Handbremse gezogen und nen 180°-Turn hingelegt.

20 Min. Verzug... Egal auf der Borkener Strasse ist 100 und nur ein Blitzer. Klappt schon.

Doch noch pünktlich angekommen folgte ich dann dem Standardritus: Heckklappe auf, alles raus und ab in die Location.
Dann kam das erste "Tief Durchatmen"  --> Ein Partykeller o.O
Kein Thema wird es halt gemütlich :-)

Also ne hübsche Ecke ausgesucht wo alles hinpassen könnte und ran ans Werk.
Das angepasste Mediano-Paket stand in weniger als 30 Minuten:



Soundcheck! Das Böse Erwachen - FlowFact lässt grüßen. Null Bass!!

Egal wo...Nix! Ausser hinterm Pult :-(

Also Phasen verschoben --> Ohne Erfolg
Eine Phase nach der anderen verschoben --> Ohne Erfolg

Dann einen Woofer nach dem anderen Stückweise versetzt bis auf einmal der Magen vibrierte.
YES! 

Große Freude kam auf bis ich das Ganze mal von der optischen Seite betrachtete:
Würg o.O! Unsymmetrischer konnte man den Kram nicht hinstellen.
Egal manchmal muss DAS dann halt SO...

Die Gäste trudelten langsam ein und das Schauspiel begann von vorn. Kein Bass mehr auf der Tanze - oder sonst wo. Nach dem ALLE Gäste ihre Startposition eingenommen hatten begann ich also wieder rumzufummeln und zu verschieben bis --> Alles auf Anfang! Na toll :-) Hätte man auch einfach stehen lassen können. Was lernen wir draus? Nix! Mal ist es so, mal eben anders.

Zur Party selbst:

Familiär, wie zu erwarten gemütlich und bis knapp 03:00 Uhr wurde zu allem was das Musikarchiv hergibt gefeiert bis die Socken qualmten. Egal ob die Helene getrillert hat, fette Basslines von Martin Garrix die Magengegend weich klopften oder Beats von DMX & 2 Pac das Trommelfell massierten.
Die Tanzfläche war voll.





In diesem Sinne wünscht euch Daniel:

Einen angenehmen Start in die neue Woche!


Freitag, 10. Januar 2014

Ein weiteres Fundament

Unser neuer 18 Zoll Massagewürfel aus dem Hause Mackie!
Kraftvoll, atemberaubend und sehr sauber produziert dieses 18 Zoll Leichtgewicht ein Bassfundament, welches man in Erinnerung behält. Der 1000W Class-D Verstärker sorgt für ein geringes Gewicht von nur 33 kg.
 

Donnerstag, 9. Januar 2014

Ab jetzt gehts los!

Hallo zusammen und willkommen auf dem Blog von www.12DJs.de!

Ab sofort werden wir euch hier mit allem aus der Welt der Mobilen- und den Club-DJ´s versorgen.
Von unseren Partys bis zu Ankündigungen großer Events.

Bilder, Videos, Outtakes und, und, und ... 

Auch die Technik-Freaks werden nicht zu kurz kommen. Wir werden alles für euch Testen was wir in die Finger bekommen.

Ebenso werden wir die aktuellen Trend aus der Musikszene im Auge behalten und an euch weitergeben.

Also Freunde... Auf geht´s!!