Die 4-Stunden Woche

 1) Kurze Zusammenfassung

In der 4-Stunden Woche beschreibt Tim Ferriss wie man durch Outsourcing, Delegieren und entsprechende Tricks seine Arbeitszeit, bei vollem Lohn, drastisch reduzieren kann. Das Buch besteht aus vier Schritten.
1. Definition: Hierin geht es darum sich über die eigenen Ziele aber auch die größten Ängste Gedanken zu machen.
2.Eliminieren: Nein sagen zu können und alles Unnötige aus seinem Leben fernzuhalten ist ein wichtiger Baustein um seine Arbeitszeit reduzieren zu können.
3. Automation: Hier beschreibt er wie man, bspw. an virtuelle Assistenten aus Indien, viele Aufgaben delegieren kann.
4. Liberation: Wie man es schafft mehr und mehr aus dem Büro zu verschwinden und im Home Office zu arbeiten, bzw. regelmäßige bezahlte Auszeiten zu nehmen.

??Die 4 Stunden Woche Buchcover

 

 

2) Interessante Denkanstöße aus der „4-Stunden Woche“

 

Die Achtstunden-Illusion und das Parkinson’sche Gesetz

Angelehnt an den provokanten Buchtitel genügt es Tim’s Meinung nach, acht Stunden pro Woche statt acht Stunden pro Tag zu arbeiten. Er bezieht sich dabei auf das Parkinson’sche Gesetz, das folgendermaßen lautet: „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“ Egal ob ein Arbeitstag also 5 oder 15 Stunden dauert, die Produktivität hängt nicht von der Arbeitsdauer sondern von der Deadline ab.

Damit erklärt sich auch, warum wir vor einem wichtigen Abgabetermin oder in den letzten Tagen vor unserer Urlaubsübergabe besonders produktiv sind. Daraus resultieren zwei mögliche Methoden: Entweder wir reduzieren unsere Aufgaben auf das Wesentliche um dadurch die Arbeitszeit zu verkürzen oder wir verkürzen unsere Arbeitszeit und beschränken uns dadurch automatisch auf das Wesentliche.

Zur Prioritätensetzung hilft folgende Frage: „Welche Aufgaben würdest du erledigen, wenn du einen Herzinfarkt gehabt hättest und täglich nur zwei Stunden arbeiten dürftest? Nicht drei oder vier Stunden, sondern nur zwei!“

 

Der virtuelle Assistent

Der Grundgedanke des Buches besteht im „Delegieren“. Alles was wir nicht eliminieren oder automatisieren können und auch nicht unbedingt selber erledigen müssen, sollten wir delegieren. Warum? Weil wir dann Zeit haben uns den wichtigen und spannenden Themen zu widmen, ohne die notwendigen Aufgaben herunterfallen zu lassen.

Wie die Überschrift andeutet, benötigt man dazu keine Mitarbeiter und muss auch nicht selbständig sein. Es gibt heute diverse Online-Angebote von virtuellen Assistenten, sowohl aus dem englischsprachigen Ausland als auch aus dem deutschsprachigen Raum. Je nachdem für welche Variante man sich entscheidet, kann die Einarbeitung natürlich mehr oder weniger aufwendig sein.

Generell gelten aber die gleichen Regeln wie immer beim „Delegieren“. Je präziser man die zu erledigenden Aufgaben beschreibt und je mehr Zeit man am Anfang in das Einlernen des Assistenten investiert, desto besser wird das Ergebnis und desto zufriedener wirst du sein. Die Preise bewegen sich bei den meisten Anbietern zwischen 10€ und 30€ pro Stunde. Die Aufgaben sind so vielfältig wie deine Ideen: Recherchetätigkeiten, Schreiben von Hausarbeiten, Geschenke für Freunde bestellen oder bei der Jobsuche unterstützen. Probiere es aus!

 

 

3) Fazit

Tim war einer der ersten digitalen Nomaden, als es diesen Begriff noch gar nicht gab. Das Buch ist eine Pflichtlektüre, egal ob man Angestellter oder Unternehmer, Student oder Rentner ist. Es enthält viele Anregungen den Status quo in Frage zu stellen und seine Zeit nicht „abzusitzen“ sondern effizient zu nutzen um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die wirklich Spaß machen.

Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben
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Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben
  • Ferriss, Timothy (Autor)
  • 352 Seiten - 10.07.2015 (Veröffentlichungsdatum) - Ullstein Taschenbuch (Herausgeber)

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