New York wird sauberer. Eine kluge Idee des New Yorker Bürgermeisters trägt bereits erste Früchte. Die Zero-Waste-Challenge soll Unternehmen dazu animieren, ihre Abfälle drastisch zu reduzieren.
Der Bürgermeister Bill di Blasio hat sich etwas Großes vorgenommen. Seine Stadt New York soll bis 2030 Müll frei sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er die Zero-Waste-Challenge gestartet, an der bereits mehr als 30 Unternehmen teilnehmen. Erste Ergebnisse zeigen sich bereits, denn schon bis Juni 2016 konnten die teilnehmenden Unternehmen ihre Müllmengen um mehr als die Hälfte reduzieren. Geht es nach den Köpfen hinter der Aktion ist das aber natürlich erst der Anfang.
Ein kleiner Schritt zum großen Ziel
Damit die Unternehmen dies erreichen konnten, waren einfache Maßnahmen besonders wirkungsvoll. So wurde beispielsweise auf Einweg-Verpackungen verzichtet, der Papierverbrauch eingeschränkt und Biomüll kompostiert. Lebensmittel, die nicht verbraucht wurden, gaben die teilnehmenden Organisationen und Unternehmen an Bedürftige ab. So wurde gleich doppelt geholfen.
Insgesamt gelang es durch diese Maßnahmen, rund 35.000 Tonnen Müll weniger auf die Deponien zu bringen. Etwa 300 Tonnen Lebensmittel wurden an Bedürftige abgegeben.
Reduzierung der Treibhausgase um 80%
Das große Ziel der New Yorker Mission OneNYC lautet, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Anfang des Jahres die Zero-Waste-Challenge gestartet, die sehr erfolgreich läuft. Allerdings ist sich di Blasio durchaus bewusst, dass dieser Wettbewerb nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist.