Donnerstag, 14. Juli 2011

Zero Degrees of Empathy

Gerade nach meiner kleinen Artikelserie zu Simon-Baron Cohens bin ich ja schon zu dem Schluss gekommen, das seine Forschung sehr spannend, aber seine Schlüsse sehr engstirnig sind. Als einer meiner Facebookkontakte diesen Artikel verlinkte: Ein Autismus-Forscher als Feindbild der Feministinnen und ich mich in den Kommentaren den Kritikern differenziert anschloss, wurde ich ziemlich angegiftet, ob ich den Baron-Cohens Bücher gelesen hätte, und nicht nur Interviews. Habe ich nicht, aber ich gehe nicht davon aus, dass er sich dort anders äussert. Ich wurde traurigerweise ziemlich bestätigt. Zwar habe ich nach wie vor kein Buch von ihm gelesen, aber die folgende, lesenswerte Kritik zu seinem neuestem Werk: Simon Baron Cohen, autism and empathy in dem er äusserst platt wirkt. Nicht nur meint er wieder den entscheidenden Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen gefunden zu haben und nicht nur dass. Er stellt Autisten und Asperger auf eine Stufe mit anderen Störungen in der Empathie, die aber doch gerade aus verschiedenen Elementen besteht. Die meisten Betroffenen haben mühe Gefühle zu lesen, aber sind sehr Mitfühlend. Er gruppiert sie zusammen mit Narzissten, bei denen genau das Gegenteil der Fall ist. Sie erkennen Gefühle, kennen aber kein Mitgefühl - und scheint nicht fähig diesen Grundlegenden Unterschied fest zu halten.

Die Kritik geht noch weiter und ich möchte sie hier nicht übersetzen, aber allen, die englisch können, sei der Artikel ans Herz gelegt.

Intersexion

Eine englischsprachige Dokumentation, auf 5 Teile aufgeteilt:

Dienstag, 17. Mai 2011

Mary Curie und die "Sichtbarkeit" weiblicher Leistungen


Quelle: xkdc

Dienstag, 22. Februar 2011

Die Ergebnisse meiner kleinen Umfrage

Beteiligt hatten sich 19 Personen 15 davon weiblich, nur 4 Personen männlich. Trotz der grossen “Werbung” auf AllesEvolution beteiligte sich von dieser Seite nur eine Person. So waren die meisten Teilnehmer Stammleser meines Blogs und einige folgten einer Bitte um Beteiligung auf dem Blog Mädchenmannschaft. Wenig überraschend daher die hohe Beteiligung von Personen mit Trans- oder Intersexuellem Hintergrund (9 Personen).

Eine erste grosse Überraschung ergab sich dagegen aus der Beteiligung von Intelligenz. Keine Person hatte einen IQ unter 100. Ich habe eine kleine Einteilung gemacht. Über 100 IQ Punkte: Begabt, über 130 IQ Punkte: Hochbegabt, über 150: Extrem Hochbegabt.
Alleine 5 Personen fallen unter “Extrem Hochbegabt”, 3 unter “Hochbegabt” und 5 unter “Begabt”, 6 Personen haben keine Angabe zum IQ gemacht, sind aber durchgängig studierend oder in einem akademischen Beruf tätig.

Eine weitere Auffälligkeit war das hohe Vorkommen des Hobbys (oder sogar Berufswunsches) Schreiben. Offensichtlich gibt es eine Korrelation zwischen gerne Schreiben und gerne Kommentieren ;-)

Ein zweites Problem ergab sich aus einer Schlussfolgerung im Vorfeld, die sich aus einer Fehleinschätzung des Themas Hochsensibilität ergab. Während ich in der Beschreibung der Denkmuster das exakte Gegenteil von hohem SQ fand, zeigte sich, dass die eigentliche Hochsensibilität damit gar nichts zu tun hatte und der Test meist auch bei Asperger-Persönlichkeiten hoch anschlug. Denn eines der kennzeichnenden Merkmale ist Reizüberflutung, die gerade Autisten recht gut kennen. Allerdings war die Aufnahme des Tests alles andere als Überflüssig, sondern brachte auch ansonsten neue Erkenntnisse, auf die ich noch eingehen werde.

Ich stelle mal frech in den Raum, das nur Männer wirklich einen hohen Freiheitsgad in ihrer Berufswahl haben. Da nur 4 Personen Männlich sind, schränkt das die Auswertbarkeit ein, dennoch steht dank der durchgängig hohen Intelligenz ein gewisser Ausgleich zur Verfügung, da diese bei beiden Geschlechtern die freie Berufswahl erleichtert.

Um die Daten auswertbar zu machen, wies ich jedem Beruf und jedem Hobby einen S (Systemisierend) und E (Empathie) Wert zwischen 0 und 5 zu, die der äusseren Einschätzung des jeweiligen Anteils am Berufsbild entspringen. Die Tabelle ist hier einzusehen.

Daraus abgeleitet erstellte meine beste Freundin und Betreiberin des Blogs “Was nu?” einige Tabellen zusammen:

SQVergleich

SQ Vergleich


 EQVergleich
EQ Vergleich

Trotz der Unübersichtlichkeit traue ich mich folgendes herauszulesen. Bei etwa der Hälfte aller Beteiligten ist die Kombination sehr prägend. Dabei hat der SQ viel mehr Einfluss als der EQ. Für die Personen, die in den Extrembereichen angesiedelt sind, ist die Berufs- und Hobbywahl fast zu 100% entsprechend. Ich biete da die nennenswerte Ausnahme.

Bei den Hobbys ist auffällig, das keine Person ein Hobby genannt hat, das 100%ig in das Bild passt, das von extrem hohem SQ gezeichnet wird, insbesondere Sammelleidenschaften.

Gerade bei Hobbies ist den meisten ein Ausdruck von Kreativität wichtig. Meine Vermutung, dass der SQ negativ mit dem Bedarf nach Kreativität korreliert, hat sich nicht bestätigt. Dann folgte ich einem anderen Verdacht und stellte fest, dass die Kreativität jedoch sehr stark mit den Werten des Tests auf Hochsensibilität korreliert:

Kreativitaet 

Christians These, Männer würden sich Hauptsächlich durch Statusgewinn motivieren, zeigte sich nicht, bei gerade mal vier männlichen Teilnehmern ist das allerdings auch nicht Aussagekräftig.

Wer die Daten nachvollziehen, oder selbst ein wenig damit Spielen will, kann sie inklusive der Diagramme hier laden.

Nur wenige Tage, Intersex-Dokumentation auf Arte

Nach der letzten Sendung wünschten sich einige Beteiligte Aktivisten noch einmal eine Nachbersserung und so wurde vor kurzem auf Arte eine weitere Sendung zu Thema Intersexualität ausgestrahlt: X:enius

Interessant Dick Swaabs Aussagen bei 16:00 Minuten:

“Das männliche Gehirn ist Grösser, dafür ist das weibliche Aktiver. Es gibt unterschiede in der Verbindung von rechter und linker Gehirnhälfte. Bei Frauen sind sie enger vernetzt. Das ist die Grundlage der weiblichen Intuition. Frauen können vielbesser unterschiedliche Informationen kombinieren und auswerten. Die Männer hingegen sind fokussierter.”

Also wieder genau die Unterscheidung zwischen hohem und niedrigem SQ.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Die Auswirkungen von EQ, SQ und HSP auf die Arbeit

Der vorerst letzte Teil von:
Frau, Mann, Asperger?
Hochsensibel, Frau, Mann- Oder- Baron-Cohens blinder Fleck

Die beiden vergangenen Artikel sollten in etwa die zwei existierenden Eckpunkte erklären. Wie sich herausgestellt hat, löste die Beschreibung der dem Systemischen gegenüberstehenden Denkwelt erheblichen Widerstand aus. Alleine Christian postete gute 25 Kommentare auf den entsprechenden Artikel, und es gibt auf seinem Blog noch weiter. Offensichtlich mit einem provozierten Missverständnis.

Jedoch kam die Diskussion Inhaltlich schnell dorthin zurück, was der Auslöser für die hier Erfolgende Umfrage war: Das Meinungsbild in vielen Kommentaren, nicht nur bei Christian, auch da, wo Quote diskutiert wird, war immer dahingehend, dass ein hoher SQ gleichbedeutend mit wertschöpfender und zwischen den Zeilen auch unterstellt: innovativer Leistung ist.

Ich hielt dem schon länger anektodische Beispiele entgegen, das gerade Frauen in bestimmten Feldern, die man gerne diesem Leistungsbereich zuordnet, bessere Leistungen erbringen. Die Möglichkeit auf Aspergia.de, die eigenen EQ und SQ Werte zu testen, kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, und Aufgrund meines Berufs, der für mich auch ein wenig Berufung ist, ging ich eher davon aus, selbst einen hohen SQ zu haben. Dem war aber nicht so. Bei meiner Verteilung (Ich gebe sie unten an) müsste ich, nach gängigen Vorstellungen, eigentlich das Thema Informationstechnologie meiden wie die Pest und dürfte schon gar nicht erfolgreich darin sein.

Als ich diese Überlegungen laut machte, wurde mir so einiges Unterstellt, dass ich mit den zuvor genannten Beispielen nur meinen “maskulinen” Beruf verteidigen wolle ( den ich ja dann wohl fälschlicherweise ergriffen habe? )

Nach meinem Verständnis der “Art” des hohen SQs würde ich ausserdem davon ausgehen, dass ein solcher weniger Vereinbar mit kreativer und letztlich auch innovativer Arbeit ist. Der Systemiker braucht einen “Auftrag”.

Da ich aber nur mit unüberprüfbarem, anektodischen Berichten dienen konnte, kam die Idee auf, diese Umfrage zu machen, an der sich hoffentlich viele verschiedene Menschen beteiligen.

Die Idee ist es, an folgenden drei Tests Teilzunehmen und ein paar Fragen zu beantworten und diese dann in der Kommentarsektion, auf Wunsch Anonym, einzustellen:

Die drei Tests sind folgende:
Auf Aspergia:
Der EQ (Empathy Quotient)
http://www.aspergia.de/index.php?cat=Tests&page=EQ-Test
Der SQ (Systemizing Quotient)
http://www.aspergia.de/index.php?cat=Tests&page=SQ-Test
Auf zartbesaitet.net ein HSP Test (der eine Zahl ergibt)
http://www.zartbesaitet.net/test.htm

Und die Fragen folgende:

Geschlecht (bei TG / TS / IS auch gerne tiefergehende Angaben)?
Ausgeübter Beruf?
Traumberuf?
Motivierender Faktor bei der Arbeit?
Würden sie ihre Arbeit als Kreativ einschätzen (0 - “Gar nicht” bis 5 - sehr)
Liebstes Hobby?
Motivierender Faktor beim Hobby?
Würden sie ihr Hobby als Kreativ einschätzen (0 - “Gar nicht bis 5” - sehr)
IQ, Falls bekannt?

Und damit jemand den Anfang macht, werde ich selbst den ersten Eintrag machen.



Nachtrag 22.2.2011: Eine Interpretation der Ergebnisse der Umfrage gibt es hier.

Dienstag, 8. Februar 2011

Hochsensibel, Frau, Mann? Oder: Baron-Cohens blinder Fleck

Fortsetzung von Frau, Mann, Asperger?

Baron-Cohens zweiter Fehler war seine Fixierung auf eine Seite der Medallie. Er, selbst zum systemisieren neigend, betrachtet er offensichtlich diese Denkart als einzig Sinnvolle. Was auf der anderen Seite des SQ (Systemizing Quotient) steht, hat er nicht erfragt und dagegen den hohen EQ (Empathy Quotient) gesetzt, der ja grob in umgekehrter Relation steht.

Was wohl Baron-Cohen denkt, was sich dort befindet? Bei AllesEvolution.wordpress.com glaubt man(n) zu wissen, was ich dort findet. Menschen, die nicht Rational denken können, sich niemals mit den Freuden höherer Mathematik auseinandersetzen können und in der Königsdisziplin Schach prinzipiell schlecht da stehen. Ergo keine Menschen, die grosse Leistungen vollbringen können. Stattdessen seien solche Menschen, wie der hohe EQ ja zeigt, in Gefühlen verfangen, die sie viel zu irrational machen.

Der schon zuvor zitierte Mark Gungor kommt einen ganzen Schritt weiter, doch auch bei ihm fällt auf, dass er die Sache gewissermassen von Aussen betrachtet, und “Gefühlen” hier einen, nun ja, interessanten Stellenwert zuweist.

Now womens brains are very, very different from mens brains. Womens brains are made out of a big ball of wire. And everything is connected to everything. Gzzzzzz. The Moneys connected to the car, the car is connected to your job and your Kids are connected to your mother and everything is to everything... Gzzzzzz... It's like the internet superhighway. OK? And its all driven by energy called emotion. Gzzzzzzzz. That is one of the reasons, why women tend to renember everything. Because, if you take an event and you connect it to an emotion it burns in your memory and you renember it for ever. The same thing happens for men, its just don't happen very often, because quite francly, we don't care. Women tend to care about everything.

And she just loves... Gzzzzzzzz

Nun, die Gehirne von Frauen sind sehr, sehr anders als die Gehirne von Männern. Die Gehirne von Frauen sind aus einem grossen Ball aus Draht gemacht. Alles ist mit Allem verbinden. Bsssssssss. Das Geld ist verbunden mit dem Auto, das Auto ist Verbunden mit der Arbeit und die Kinder sind verbunden mit deiner Mutter und Alles mit Allem. Bsssssss. Es ist wie das Internet. OK? Und alles wird bewegt durch eine Energie namens Emotion. Bsssssss. Das ist einer der Gründe, aus dem Frauen dazu neigen, sich an alles zu erinnern. Denn wenn du ein Ereignis nimmst, und es mit einer Emotion verknüpfst, brennt es sich in dein Gedächtnis ein und du erinnerst dich für immer daran. Das selbe passiert auch bei Männern, es passiert nur nicht oft, denn offesichtlich kümmert es uns nicht.

Und sie liebt es einfach.... Bssssssss.

Ich habe versucht, Christian, der das AllesEvolutionsblog Betreibt, zu erklären, was da vor sich geht, aber ich bin zig mal gescheitert. Und er machte mich darauf aufmerksam, dass ich meine Thesen wohl völlig aus der Luft greiffe, denn ihm sei keine Entsprechende Forschung bekannt. Das ist nicht weiter verwunderlich. Christian sucht vor allem nach zwei Sorten von wissenschaftlichen Erkenntnissen: Die, welche Männer, zumindest auf den ersten Blick, besser da stehen lassen und solche, die ihm verraten, wie er mehr Frauen ins Bett bekommt. Er nennt das Pick-Up.

Tatsächlich gibt es zu Asperger, das Simon-Cohen half, das systemische Element zu verdeutlichen auch eine Kondition, die Hilft, das umgekehrte zu verstehen. Die sogenannte Hochsensibilität. Im Gegensatz zu Asperger wird es nicht als Störung mit medizinischem Wert (also mit ICD Schlüssel versehen) betrachtet, sondern als eine oft vorkommende Aussergewöhnlichkeit, etwa 15% aller Menschen sollen davon betroffen sein. Eine Aufschlüsselung in Männlich und Weiblich konnte ich dabei nicht finden, was nahe legt, dass es keine grosse Auffälligkeit in Bezug auf Geschlecht gibt. Wie bei Asperger sind sowohl Frauen als auch Männer “betroffen”.

Auf der Einführungsseite (Bitte möglichst im Ganzen lesen) von hochsensibel.org findet man unter anderem folgendes:

Wissen HSPs jedoch um ihre Besonderheit können sie ihre Sensibilität häufig genießen, ja sogar nutzen. Wenn viel mehr Informationen verarbeitet werden müssen, führt dies automatisch zu mehr Verarbeitung. Das klingt banal, hat aber zur Folge, dass viele Hochsensible ständig mit Informationsverarbeitung sprich Analyse ihrer Eindrücke beschäftigt sind. Ihre entsprechenden Fähigkeiten sind hochtrainiert, und so vielschichtig und facettenreich ihre Wahrnehmung ist, so vielschichtig und facettenreich sind ihre Interpretationen der Welt. HSPs hüten sich vor verfälschend einfachen Denkmustern und kommen in ihrem Verständnis der Welt der überaus komplizierten und komplexen Realität weitaus näher als Nicht-HSPs.

Breiten Raum in ihrem Bewusstsein nimmt die Reflexion ein, sowohl über die äußere Welt als auch über sich selbst. Sogar vor dem Denken als Phänomen macht ihr Nachdenken nicht halt. Teilweise erschließen innere Dialoge auf verschiedenen und miteinander verknüpften Meta-Ebenen einen hochdifferenzierten Zugang zur Welt, der Stellung des Ich darin und zur Metaphysik.
Dies klingt vielleicht überheblich und abgehoben. Doch es stürzt in elementare Krisen, wenn z.B. aufgrund der erbarmungslosen Selbstreflexion die eigene Existenz plötzlich in Rechtfertigungsnöte gerät. Die Infragestellung von als selbstverständlich erachteten Fundamenten des (eigenen) Daseins kann an Abgründe führen; Depressionserscheinungen sind für manche HSPs bekannter Gefährte.
Doch hat man die Talsohle durchschritten und für sich selbst ein philosophisches System entwickelt, das der unbeschränkten Reflexion standhält, so ist diese geistige Grundlage des Lebens stabiler als alles andere, was diese Welt an Ideologien und Dogmen anbietet
...
Dies erscheint insbesondere plausibel, wenn man sich die Fähigkeit mancher HSPs vor Augen führt, scheinbar in die Zukunft blicken zu können: Was wie Wahrsagerei aussieht, ist in Wirklichkeit das teilweise unbewusste Erkennen hochkomplexer Kausalketten und übergeordneter Zusammenhänge, das Prognosen erlaubt, die bei Nicht-HSPs Staunen hervorrufen können. HSPs erkennen die Konsequenzen des Handelns schon im Voraus und neigen infolgedessen zu angemessener Vorsicht.

Es ist genau dies die äusserste Form. Und Betroffene leiden gerne mal am Cassandra Syndrom, da die Herleitung teils so Komplex ist, dass sie einem Systemisierer nicht mehr zu vermitteln ist.

Wie ich das aus unzähligen Diskussionen zum Thema Hirngeschlecht kenne…
Das äusserste E(mpathische Gehirn) ist alles andere als Irrational, legt es doch genau die Fehler, die beim bilden von Kästchen (Siehe ersten Teil) entstehen, ab.

Im 3. Teil: Die angebliche Neigung und Eignung von S / B / E Gehirnen für bestimmte Berufe – und der Versuch einer halbwissenschaftlichen Studie