Donnerstag, 10. Februar 2011

Umzug des Blogs

Liebe Leser,
die Bau-Praxis ist auf einen neuen Server umgezogen.
Nachdem wir hier doch schon einige Leser
erreichen konnten, werden wir in Zukunft unter
www.baupraxis-blog.de
über Neues, Wissenswertes und Nachdenkliches
weiter bloggen.

Leider bietet diese Blog-Plattform keine
gescheite Möglichkeit der Weiterleitung.
Darum muss jeder selber auf den Link klicken.
Aber: Es lohnt sich :-)

Wir lesen uns und vielen Dank für die Treue,
Kai und Stefan

Donnerstag, 3. Februar 2011

Bauwerksbegrünung

<div style="text-align: justify;"> Ein wenig Grün hier, ein wenig Grün dort und die Stadt lebt. Zum schon vorhandenen Grün in Parks und Gärten repräsentiert die Bauwerksbegrünung eine Jahrhunderte alte Tradition. So unterschiedlich die Beweggründe für die Begrünung von Bauwerken auch seien mögen, sind sie mehr als ein willkommener Blickfang in unseren Stadtansichten. Sie ist ebenso ein ästhetisches Gestaltungselement wie die Umsetzung funktionaler Ideen und architektonischer Akzente, Ausdruck ökologischen Engagements oder die Erfüllung behördlicher Auflagen. Aber mal Hand auf's Herz: Wie viele von uns betrachten Bauherren, die diesen Weg gehen, immer noch als kleine Öko-Freaks? Dennoch, es gibt gute Gründe für eine Bauwerksbegrünung.<br /> <hr class="more" /> <br /> <script language ="JavaScript"> <!-- window.location.replace('http://www.baupraxis-blog.de/bauwerksbegruenung/'); //


Egal welchen Anspruch Bauherren, Planer und Ausführende bei ihren Überlegungen letztlich auch verfolgen, gewisse Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche und dauerhafte Bauwerksbegrünung erfüllt werden. Nur dann kann eine erfolgreiche, dauerhafte und überzeugende Begrünung geschaffen werden. Es ist daher sicherlich sinnvoll, sich vorher ein wenig über das Thema zu informieren, z.B. bei der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FBB). Die Tendenz zu nutzbaren Intensivbegrünungen auf Freizeit- und Verkehrsflächen ist jedenfalls spürbar.

Die Vorteile liegen nahe: Dachabdichtung erhalten Schutz vor UV-Strahlung und hohen Temperaturen, Regenwasserrückhalt, Verbesserung des (Klein-)Klimas, Bindung und Filterung von Staub und Luftschadstoffen, Gestaltungselement für Städte- und Landschaftsplaner, Windsogsicherung oder Luftschalldämmung sind nur einige der Punkte, die in diesem Zusammenhang genannt werden können.

In Deutschland spielen für die Dachbegrünung zwei Gesetzesvorgaben eine große Rolle: die Eingriffs-Ausgleichs-Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes und die Entwicklung der Berechnung der Abwassergebühren, die früher oder später in allen Bundesländern durch eine gesplittete Abwassergebühr erhoben werden. In der Praxis heißt das, dass viele Dächer aufgrund von Bau- und Naturschutzauflagen begrünt werden müssen und immer mehr Dächer freiwillig begrünt werden, weil Teile der Kosten für die Niederschlagswassergebühr eingespart werden können.

Dachbegrünungen werden in zwei Kategorien unterschieden. Zum einen gibt es dort die Intensivbegrünung von Flachdächern, bei denen Pflanzungen von Stauden und Gehölzen sowie Rasenflächen und Bäumen vorgenommen werden. In den Möglichkeiten der Nutzungs- und Gestaltungsvielfalt sind sie bei entsprechender Ausstattung mit bodengebundenen Freiräumen vergleichbar. Zum anderen sind es sogenannte Extensivbegrünungen als naturnah angelegte Vegetationsformen, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln. Es werden Pflanzen mit besonderer Anpassung an die extremen Standortbedingungen und hoher Regenerationsfähigkeit wie niedrigwüchsige Moose, Sukkulenten, Kräutern und Gräsern verwendet.

Der reine Dachbegrünungsaubau ist allerdings derzeit (noch) nicht im Sinne der Energieeinsparverordnung (EnEV) als definierte Dämmschicht anrechenbar. Hierzu sind noch Untersuchungsergebnisse abzuwarten, die einen positiven und gleichbleibenden Einfluss einer Dachbegrünung auf den Wärmeschutz sowohl im Sommer als auch im Winter bestätigen.

Für eine Fassadenbegrünung sind sowohl Wandbeschaffenheit und Standort als auch die richtige Kletterhilfe und geeignete Pflanzenarten für ein gelungenes Projekt ausschlaggebend. Generell sind eine Vielzahl von Pflanzenarten, wie beispielsweise Wilder Wein, Efeu, Geißblatt, Blauregen, Waldrebe und Kletterrose für eine Fassadenbegrünung geeignet, wobei aber nur bestimmte Pflanzen für das einzelne Objekt zu empfehlen sind.

Fassadenbegrünungen bestehen ebenso lang wie das Gebäude. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine jährliche, fachgerechte Pflege. Ist diese gegeben und werden Fenster vom Bewuchs freigehalten, verbleiben Kleintiere allerdings auch viel lieber in ihrem neuen Biotop, als dass sie ins Gebäudeinnere streben.
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Dienstag, 1. Februar 2011

KfW-Award 2011

<div style="text-align: justify;"> Wie kombiniert man energieeffizientes Wohnen mit innerstädtischem Charme? Das ist die zentrale Frage, vor deren Hintergrund der Gewinner des <a target="_blank" href="http://award.kfw.de/">KfW-Award 2011</a> gekürt werden soll. Immer mehr zieht es die Menschen zum Leben in die Städte zurück, mit ihren Restaurants und Geschäften, mit Bibliotheken, Theatern und Turnhallen. Die Wiederentdeckung zentralen Wohnens durch Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Lebensstile bietet Städten die Chance, an wirtschaftlicher und sozialer Stabilität sowie an städtebaulicher und architektonischer Vielfalt zu gewinnen.<br /> <hr class="more" /> <br /> <script language ="JavaScript"> <!-- window.location.replace('http://www.baupraxis-blog.de/kfw-award-2011/'); //


Die Vorteile des Wohnens und Lebens in den Ortszentren sind unumstritten, insbesondere für ältere Menschen, die die kulturelle Vielfalt, gute Restaurants und beste ärztliche Versorgung in ihrem direkten Umfeld sehr zu schätzen wissen. Aber auch Singles und junge Familien genießen das bunte Leben in der Stadt. Das Wohnen in der peripheren Umgebung hingegen ist aufgrund steigender Erschließungskosten zumeist relativ teuer. Da die Ortszentren für viele Menschen Mittelpunkt des Arbeitslebens sind, sind Pendler außerdem - insbesondere bedingt durch steigende Energiepreise – einem erheblichen Kostenfaktor ausgesetzt.

Das Leben in urbanen Zentren ist nicht notwendigerweise mit Neubauten verbunden. Ganz im Gegenteil, in den Städten und Dörfern ist ausreichend Bausubstanz vorhanden, um diesem Trend zu entsprechen. Doch viele der älteren Gebäude genügen nicht mehr den heutigen Ansprüchen an Wohnqualität und Energieeffizienz und müssen demnach saniert oder ganz abgerissen und wieder neu aufgebaut werden. Diese Entwicklung bedeutet aber auch eine Chance: So kann die vorhandene Bausubstanz – sei es über Sanierung oder Ersatzneubau – nicht nur ästhetisch aufgewertet, sondern auch technisch weitgehend auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dies führt nicht nur zu Energieeinsparungen, sondern auch zu einer hohen Wohnzufriedenheit. So werden Lebensräume für die Zukunft geschaffen.

Genau hierum geht es bei dem KfW-Award 2011. Es werden beispielhafte Lösungen privater Bauherren ausgezeichnet, die mit Sanierungsmaßnahmen oder Ersatzneubauten den Energieverbrauch beträchtlich reduzieren und gleichzeitig die gewachsenen Gebäudestrukturen des Umfeldes positiv prägen und sich damit wertvoll in das Stadt- bzw. Ortsbild einfügen. Die KfW wendet sich mit dem Wettbewerb ganz bewusst an private Bauherren, um sich direkt und unmittelbar mit den Wünschen und Vorstellungen privater Bauherren auseinanderzusetzen und einen konstruktiven Dialog zu führen.

Für den KfW-Award 2011 können sich jetzt alle privaten Wohneigentümer in Deutschland bewerben, deren Bau- oder Sanierungsmaßnahmen in den letzten fünf Jahren realisiert wurden. Die Jury bewertet zusammen mit den beiden Medienpartnern des Awards (ZDF Wiso und Die Welt) alle eingereichten Projekte nach ihrer Energieeffizienz sowie ihrer architektonischen Qualität und Rücksichtnahme auf den Charakter des Wohnumfeldes.

Die Bau-Praxis wünscht viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!
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Sonntag, 30. Januar 2011

Silikonfugen

<div style="text-align: justify;"> Silikonfugen in Bad oder Küche geben nach einigen Jahren kein besonders gutes Bild mehr ab. Oft werden sie fleckig und spröde oder sind von <a target="_blank" href="http://baupraxis.blogspot.com/p/lexikon.html#Schimmelpilz">Schimmel</a> befallen. Dann wird es höchste Zeit, den <a target="_blank" href="http://baupraxis.blogspot.com/p/lexikon.html#Fuge">Fugen</a> eine Frischzellenkur zu verpassen. Das ist aber nicht immer ganz so einfach, wie es sich hier anhört. Denn es reicht meistens nicht, die Fuge nur zu säubern. Die Spuren jahrelangen Gebrauchs lassen sich oft selbst mit dem besten Reinigungsmittel nicht entfernen.<br /> <hr class="more" /> <br /> <script language ="JavaScript"> <!-- window.location.replace('http://www.baupraxis-blog.de/silikonfugen/'); //


Das alte Silikon muss raus und durch ein neues ersetzt werden. Doch mit etwas Übung lassen sich auch ohne die Hilfe eines erfahrenen Handwerkers gute Ergebnisse erzielen. Wer bereits das Vergnügen hatte, Silikon entfernen zu müssen, der weiß, dass es ohne Hilfsmittel fast unmöglich ist, das Material restlos zu beseitigen. Leider ist die Entfernung von Silikon von Zeit zu Zeit erforderlich, da es brüchig oder - besonders in Duschwannen oder Fensterrahmen - von Schimmel befallen werden kann.

Für das Entfernen alten Silikons gibt es im Fachhandel spezielle Silikonmesser bzw. Fugenkratzer. Im Normalfall reicht aber auch ein einfaches Teppichmesser. Mit diesem schneidet man das Silikon bündig zum Untergrund auf beiden Seiten der Fuge aus dieser heraus. Da hier häufig der Einsatz des ganzen Körpers gefragt ist, sollte sorgfältig darauf geachtet werden, dass der Untergrund nicht beschädigt wird. Die zurückbleibenden Reste lassen sich am Besten mit speziellem chemischen Silikonentferner aus der Tube ablösen. Dieser wird auf die Überbleibsel aufgetragen und zersetzt diese nach einer Weile. Nach einer halben Stunde sollten die Reste eigentlich problemlos beseitigt werden können. Jedoch ist ein chemischer Silikonentferner kein Wundermittel und kann nicht unbedingt immer alle Rückstände entfernen. Alternativ dazu gibt es auch die Möglichkeit, Nagellackentferner oder Waschbenzin zur Silikonbeseitigung zu verwenden.

Vor dem Auftragen des neuen Silikons muss der Untergrund richtig vorbereitet werden. Im ersten Schritt wird dazu die Fuge mit etwas Spiritus von möglichen Verschmutzungen oder Öl- und Fettresten gesäubert und mit einer Grundierung, also einem "Primer", bestrichen. Auf diesem hält das Silikon dann später besser. Wichtig ist auch die Wahl des richtigen Silikons. Für Küche, Bad und Dusche sollte Sanitärsilikon verwendet werden, das Fungizide enthält, die das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen verhindern.

Damit das Auftragen des Silikons nicht zu einem unkontrolliert klebrigen Vorgang ausartet, sollten beide Seiten der Fuge vorher mit Malerkrepp abgeklebt werden. Überstehendes Silikon lässt sich so im Nachhinein leichter entfernen. Die Silikonmasse wird nun mit einer Plastikspritze dosiert in die Fuge gedrückt. Die Öffnung der Spritze ist dabei schräg angeschnitten und hat in etwa die Größe der Fuge. Das Silikon wird mit gleichmäßigem Druck auf die Kartusche und bei gleichmäßiger Bewegung schräg zur Fuge eingedrückt. Es ist darauf zu achten, dass keine Ritzen entstehen und das Silikon etwa 1 bis 2 Millimeter übersteht. So kann es besser verstrichen werden. Im Zweifelsfall gilt: lieber etwas mehr als zu wenig. Und: nicht mehr als 3 Meter auf einmal verspritzen, da sonst das Silikon am Anfang der Fuge bereits eine Haut bilden kann und sich nicht mehr ordentlich glätten lässt.

Zum Glattstreichen des Silikons empfiehlt sich ein im Baumarkt erhältlicher Fugenglätter. Im Notfall tut es allerdings auch ein runder Eisstiel aus Holz oder ein kleiner Plastiklöffel. Auch wenn der Trick weit verbreitetet, sollte zum Abziehen von Sanitärsilikon keinesfalls Geschirrspülmittel verwendet werden. Dieses würde die im Silikon enthaltenen Fungizide unschädlich machen. Mit der richtigen Übung sollte übrigens auch das Abziehen der Fuge mit dem angefeuchteten Finger kein Problem sein.

Also, ich wünsche gutes Gelingen... und eine gute Portion Geduld für die Vorarbeiten ;-)
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Freitag, 28. Januar 2011

Tragwerksarten im Hallenbau

<div style="text-align: justify;"> Im <a target="_blank" href="http://www.althoff-industriebau.de/">Hallenbau</a> und im Industriebau gibt es so viele unterschiedliche Tragwerksarten, dass es für den Laien schwierig ist, den Überblick zu behalten. Halle ist dabei nicht gleich Halle. Vor allem der zukünftige Verwendungszweck ist ausschlaggebend dafür, wie eine Halle konstruiert werden muss. Wie wir eine Halle von außen sehen, hängt hauptsächlich von ihrer inneren Struktur ab. Hier wir zwischen verschiedenen Tragstrukturen unterschieden.<br /> <hr class="more" /> <br /> <script language ="JavaScript"> <!-- window.location.replace('http://www.baupraxis-blog.de/tragwerksarten-im-hallenbau/'); //


Gerichtete Tragstrukturen
Stützen, Bindern, Rahmen und Bögen gehören zu den Haupttragelementen von gerichteten Tragstrukturen. Pfetten, Trapezbleche und Platten sind dabei Nebentragelemente. Die Beanspruchung der unterschiedlichen Tragelemente ist in Längs- und Querrichtung unterschiedlich. Charakteristisch ist ein rechteckiges Tragwerksfeld.

Ungerichtete Tragstrukturen
Trägerroste oder Raumfachwerke gehören zu den räumlichen Tragwerken und zählen als Tragsystem zu den ungerichteten Tragstrukturen. Lasten werden bei dieser Struktur in mindestens zwei Richtungen abgetragen.

Zentrierte Tragstrukturen
Wie das Wort "zentriert" vermuten lässt, werden hierbei Tragelemente auf ein oder mehrere Zentren hin ausgerichtet, wie es z.B. bei Rundhallen der Fall ist.

Chaotische Struktur
Auch wenn es die Logik schon vermuten lässt, soll hier trotzdem festgehalten werden, dass zufällig angeordnete Bauteile, die keiner erkennbaren geometrischen Ordnung folgen, für eine effiziente Errichtung einer Halle denkbar ungeeignet sind. Solche Strukturen widersprechen den Prinzipien im industriellen Hallenbau.

Alle anderen genannten Strukturformen können als ebene, einachsig gekrümmte oder zweiachsig gekrümmte Tragwerke umgesetzt werden. Ungerichtete Strukturen haben den Vorteil, dass Lasten über alle Tragelemente gleichmäßig abgetragen werden. Außerdem kann man sie in zwei Richtungen erweitern. Nicht alltägliche Bauaufgaben werden am ehesten mit dieser Strukturform gelöst.

Die Ausführung der Giebelwandkonstruktion ist bei gerichteten Tragstrukturen zu bedenken. Auf Endbinder kann verzichtet werden, falls eine Erweiterung der Halle in Längsrichtung nicht möglich ist. Kostengünstiger ist es dann, die Lasten über tragende Giebelwandstiele mit einem Randträger abzutragen. Sollte man jedoch eine Erweiterung der Halle in Längsrichtung erwarten, empfiehlt es sich, auch im Giebelwandbereich einen Vollbinder auszuführen, da man dadurch im weiteren Verlauf Kosten einspart.

Zu einem gelungenen Entwurf gehört neben der Auswahl der Tragwerksart aber beispielsweise auch eine durchdachte Berücksichtigung der Anordnung von Öffnungen für Tore, Belichtung, Belüftung und Kranbahn, damit sich diese in die geometrischen Vorgaben der Struktur einfügen.

Dieser Beitrag wurde der Bau-Praxis freundlicherweise von den Autoren von Industriebau-Info zur Verfügung gestellt.
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Donnerstag, 27. Januar 2011

Wolkenkratzer im Jahre 2015

<div style="text-align: justify;"> Jetzt doch mal ganz ehrlich und unwissenschaftlich, liebe Leserinnen und Leser: Im Leben kommt doch fast alles auf die richtige Länge an, oder? Und in vielen Fällen ist lang auch besser. So gilt es jedenfalls - und damit wieder zurück zum Thema des Blogs - für heutige Wolkenkratzer, deren Spitzen immer häufiger in dünneren Luftschichten zu finden sind. Der <a target="_blank" href="http://www.burjkhalifa.ae/">Burj Khalifa</a>, der <a target="_blank" href="http://baupraxis.blogspot.com/2010/12/bauwerke-des-jahres-2010.html">letztes Jahr in Dubai eingeweiht</a> wurde, nimmt mit seinen 828 Metern Höhe (Länge) wahrscheinlich für absehbare Zeit die Spitzenstellung ein. Aber wie wird die Wolkenkratzerlandschaft im Jahre 2015 aussehen? Gibt es zur Zeit Bauvorhaben, deren Abschluss Wolkenkratzer entstehen lässt, die an die Höhe des Burj Khalifa heranreichen oder diese sogar übertreffen?<br /> <hr class="more" /> <br /> <script language ="JavaScript"> <!-- window.location.replace('http://www.baupraxis-blog.de/wolkenkratzer-2015/'); //


Fangen wir am Besten hinten in der TOP 10 an, um die Spannung ein wenig zu erhöhen...

Platz 10
Petronas Towers (Kuala Lumpur, Malaysia)
Fertigstellung: 1998
Höhe: 452 Meter


Platz 9
International Commerce Center (Hong Kong, China)
Fertigstellung: 2010
Höhe: 484 Meter


Platz 8
Shanghai World Financial Center (Shanghai, China)
Fertigstellung: 2008
Höhe: 492 Meter


Platz 7
Taipei 101 (Taipei, Taiwan)
Fertigstellung: 2004
Höhe: 508 Meter

Platz 6
Pentominium (Dubai, Vereinigte Arabische Emirate)
Fertigstellung: 2014
Höhe: 516 Meter


Platz 5
One World Trade Center (New York City, USA)
Fertigstellung: 2013
Höhe: 541 Meter


Platz 4
Makkah Royal Clock Tower Hotel (Mekka, Saudi Arabien)
Fertigstellung: 2011
Höhe: 601 Meter


Platz 3
Shanghai Tower (Shanghai, China)
Fertigstellung: 2014
Höhe: 632 Meter



Platz 2
Ping An International Finance Centre (Shenzhen, China)
Fertigstellung: 2015
Höhe: 646 Meter


Platz 1
Burj Khalifa (Dubai, Vereinigte Arabische Emirate)
Fertigstellung: 2010
Höhe: 828 Meter
Der alte Spitzenreiter wird also in 4 Jahren immer noch der neue Spitzenreiter in Sachen Höhe von Wolkenkratzern sein. Aber 828 Meter wollen auch erst einmal geschlagen werden!
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Mittwoch, 26. Januar 2011

Belastung aus tieffrequentem Schall

Klagen über tieffrequenten Schall scheinen in letzter Zeit zuzunehmen. Allerdings gibt es hierzu noch nicht allzu viele Untersuchungen, die auch eine erhöhte Belastung als Ursache belegen. Eine Zunahme von Klagen kann aber plausibel durch eine gesteigerte Anzahl tieffrequenter Schallquellen (Windkraftanlagen, Kraftwerke), durch den Fokus auf höherfrequentigen Schall bei der Schalldämmung oder durch gesteigerte Beeinflussung des menschlichen Organismus aufgrund tiefer Frequenzen erklärt werden.

Sonntag, 23. Januar 2011

BAU 2011 - ein Nachruf

Nein, kein Rückblick. Ein Nachruf. Zugegeben, die BAU ist keine tote Ausstellung. Dennoch konnten die hochgesteckten Ziele der Macher meines Erachtens nicht zufrieden stellend erfüllt werden. Nachhaltiges Bauen sowie Forschung und Innovation waren für die BAU 2011 als Leitthemen vorgegeben. Wenn hier nicht interessante Angebote im Rahmenprogramm gewesen wären, hätten die Hersteller von Baustoffen und Bausystemen diesen Ansprüchen allein nicht gerecht werden können. Kurz: Ich bin ein wenig enttäuscht von der Innovationskraft der deutschen Baubranche.

Sonntag, 16. Januar 2011

Der Knigge für den Handwerker

Wie sich Kunden gegenüber einem Handwerker möglich schadlos halten, haben wir ja bereits letzte Woche beschrieben. Wie aber begegnet ein Handwerker seinem Auftraggeber, ohne dass sich jemand beklagen muss? Immerhin arbeiten Handwerker häufig in den 4 Wänden des Kunden, also in dessen Privatbereich, und das erfordert eine gute Portion Sensibilität.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Macht "EnEV easy" alles einfacher?

Seit Einführung der letzten Ausgabe der Energieeinsparverordnung (EnEV) hat sich die Ausfertigung eines Energieausweises nicht unbedingt vereinfacht. Im Gegenteil, denn auch der Primärenergiebedarf von Wohngebäuden sollte nun nach DIN V 18599 bestimmt werden. Zu einer Verschärfung des Anforderungsniveaus von etwa 30% kam auf den Planer also noch erschwerend ein kompliziertes Rechenverfahren zu, dessen Genauigkeit sogar von der KfW als Grundlage von Kreditvergaben anzweifelt wird. Hierüber hat sich das baden-württembergische Wirtschaftsministerium einmal Gedanken gemacht und das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) mit der Ausarbeitung einer weniger komplizierten Alternative beauftragt.