Samstag, 30. Mai 2015

Filmvorlieben und Updates (IMDb)

Da ich nicht zu jedem Film, den ich sehe, eine Kritik oder Rezension abgebe, veröffentliche ich hier mein IMDb-Konto. Dort kann man meine Kritik zumindest anhand von unverschriftlichten Bewertungen verfolgen und sich vielleicht so dazu bewegen lassen, einen Film zu schauen oder nicht. Für alle, die nicht wissen, was IMDb ist: Es handelt sich dabei um die große "Internet Movie Database" (ungefähr: Filmarchiv im Internet) von Amazon, in der man selbst Bewertungen zu Filmen abgeben kann. Auf aktuellere Kinotitel, folgt natürlich auch eine längere Rezension.

biko from the blogs IMDb-Konto 



Urheberrecht besitzt Amazon Inc.

Dienstag, 26. Mai 2015

Staffel 1, Folge 9/13 (Daredevil) -Achtung Spoiler-

Während Fisk immer mächtiger und die legale Verfolgung aussichtsloser wird, sucht Matt in seiner Moralkrise Hilfe bei der Kirche.

Die neunte Episode steht ganz im Zeichen der Erwartung statt Überraschung, indem sie schon zu Beginn einen Kampf zeigt, dessen eigentlicher Anfang das Ende der Episode markiert. So wird simultan von den aktuellen und den zukünftigen Ereignissen erzählt und die Spannung durch das unvermeidbare Zusteuern auf die vermeintlich finale Katastrophe erzeugt. Chronologisch beginnt sie allerdings mit Matts Suche nach Hilfe bei seiner Moralfrage, ob er Fisk töten muss/soll/kann. Er hofft wohl damit auf eine an den Utilitarismus angelehnte Rechtfertigung seiner im Augenblick aussichtslosen Situation. Karen und Foggy arbeiten derzeit weiter an Hinweisen, die auf Fisks Mitwirken in diversen Verbrechen deuten. Sie machen Vanessa ausfindig und Matt versucht durch sie mehr über Fisk zu erfahren, als es zu einem phenomenalen Treffen der Beiden kommt. Nachdem die in vorherigen Episoden erwähnte hispanische Frau ermordet wird, prügelt sich Matt als Daredevil durch die Straßen Hell's Kittchens auf der Suche nach Antworten und läuft geradewegs in die Falle von Fisk, der seinen chinesischen Geschäftspartner Nobu gegen Matt kämpfen lässt (Kampf, der zu Anfang angedeutet wird). Murdock gewinnt den Kampf nur mit größter Mühe und schwer verletzt, als die Episode ihren Klimax erreicht: Fisk taucht auf und Matt hat keine Chance, ihn zu besiegen. Geradeso kann er fliehen und bricht zuhause angekommen zusammen, wo ihn Foggy findet und demaskiert. Diese Demaskierung markiert einen äußerst wichtigen Punkt in der Handlung, da nun unweigerlich alle Handlungsstränge zusammenlaufen und wohl alle zusammen gegen Fisk kämpfen.

Die langersehnte Allianz zwischen Matt als Anwalt sowie Daredevil und den restlichen Gutgesinnten (Foggy, Karen, Urich) scheint mit dieser Episode abgeschlossen. Das Ende der Folge wird indes zu einem Happy End in der Katastrophe; Matt ist schwer verletzt und enttarnt, nachdem er merkt, dass ihm Fisk auch physisch überlegen ist und doch ist es zumindest für mich eine Genugtuung, dass Foggy endlich weiß, wer der Maskierte wirklich ist. Die Machtposition Kingpins wird durch diese Episode betont und suggeriert eine gewisse Aussichtslosigkeit, auch in Anbetracht der Tatsache, dass Matt nicht bereit ist, ihn zu töten. 

Aktuelle Bewertung: (89) 92/100

+3 wegen der nicht revolutionären, aber gut eingesetzten, Erzähltechnik, Matts Treffen mit Fisk, Gott/Teufel-Metaphorik (Kirche) und Allianz/Demaskierung.

Samstag, 23. Mai 2015

Mad Max: Fury Road (Kritik)






Mad Max: Fury Road ist sowas wie die völlig verrückte, aber irgendwie heiße, Heavy Metal-Braut unter den Blockbustern. - 2 Stunden Action mit grandiosen Bildern, einer Menge Lärm, und vorallem, einer Menge Benzin. George Miller hat mit seinem Versuch, die Mad Max Serie aus den 70/80ern wiederzubeleben, ordentlich auf die Kacke gehauen.


Handlung (Spoiler): Der Film entwirft eine Dystopie, in der die Welt wie wir sie kennen, nicht mehr zu existieren vermag. Die rhetorische Frage "Who killed the world?" ist Leitmotiv und bleibt unbeantwortet; wie so viele Fragen, die sich während des Filmes stellen. Doch die Frage ist sehr adäquat, denn das Ödland, das dem Zuschauer präsentiert wird, ist tot und wird von dem skrupellosen, kultisch verehrten Warlord Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) beherrscht. Der Protagonist, Max Rockatansky (Tom Hardy), ist ehemaliger Polizist und streift im Alleingang durch die Wüste Australiens bis er von Lakaien (War Boys) des übermächtigen Warlords gefangen genommen und zum lebenden Blutspender für den War Boy Nux (Nicholas Hoult) degradiert wird. Unterdessen versucht Imperator Furiosa, eine der vielen Gefolgsleute Immortan Joes, mit 5 Frauen, die als Brutmaschinen missbraucht werden, in einem Kampftruck zu fliehen. Als sich Max befreien kann, schließt er sich mit Nux der Unternehmung an und trägt nicht zuletzt dazu bei, die Schreckensherrschaft des Warlords zu beenden. Prinzipiell lässt sich die Story auf ein Minimum begrenzen: Die Guten fliehen vor einer Horde Böser; denn 90% des Filmes spielt auf der "Fury Road" in einer actionreichen Hetzjagd.

Bild: In jeder Hinsicht ist Mad Max: Fury Road ein bildgewaltiges Spektakel, das den Wert des Kinos unterstreicht. Markus Keuschnigg bezeichnet den Film als "ein(en) herrlich anachronistisch(en) Fiebertraum in Rostrot und Stahlblau" und bringt es damit auf den Punkt. Es sind die krassen Kontraste der Farbgebung, die die Atmosphäre unterstreichen und mit aufbauen. Neben Farbkontrasten wirken grandios inszenierte Stunts und aufwendig hergestellte Special Effects mitreißend und bescherten mir mit der Sandsturmszene einen meiner schönsten Kinomomente. Mit krassen Weitwinkel-Totalaufnahmen wird häufig die Größe der Landschaft, somit die Nichtigkeit der Personen suggeriert; dieser Film vermittelt dem Zuschauer ein ähnliches Gefühl und erschlägt ihn mit gewaltigen Bildern. 

Ton: Äußerst atmosphärisch, um das Geringste zu sagen. Mit einem unglaublich markanten und mitreißenden Sample iniziiert der Regisseur spätestens nach dem zweiten hören ein starkes unbehagen beim Zuschauer, das ihn an den Kinosessel fesselt. Größtenteils ist der Film an Lautstärke nicht zu überbieten (Soundtrack), glänzt jedoch mit starken Stilbrüchen in sehr stillen Passagen. Völlig abgefahren und genial ist der deplatziert wirkende Gitarrist, der die Horde begleitet (Gitarrenkerl). Außerdem gelingt die zum Thema passende Assoziation der Musik mit den metallischen Geräuschen der Autos, die mit verzerrten Synthesizersamples in den Soundtrack eingebaut sind.  

Deutung: Wer bei dieser zugegeben recht trivialen Handlung mit kaum vorhandenen Dialogen davon ausgeht, dass es sich um einen stupiden Action-Gemetzel-Ballerfilm handelt, täuscht. Der Regisseur kritisiert nicht nur gezielt die politisch, wirtschaftliche Erdausbeutung im Kampf um Öl, sondern parodiert mit seinem kultisch verehrten Warlord den religiösen Fanatismus und Extremismus, wobei er sehr aktuelle Themen/Probleme anspricht und aufzeigt. Viele Zuschauer kritisierten in der Folge den Film aufgrund der wenigen Informationen und Dialoge, doch dieses großartig eingesetzte Stilmittel suggeriert nicht nur die Unwichtigkeit der Sprache in manchen Situationen; eben auch als Errungenschaft der sich entwickelnden Gesellschaft, die im degenerierten Zustand der Dystopie keinen Platz findet, sondern unterstreicht gleichermaßen die Bedrohlichkeit des Schweigens.

Fazit: Mad Max: Fury Road hat alles, außer eine Story -und das ist auch gut so. Dieser Film kommt ohne viel Sprache oder einem krassen Plottwist aus, denn es sind die Bilder, die Atmosphäre und die extra Dosis Verrücktheit, die diesen Film so einzigartig und unterhaltsam machen. Mir bleibt nicht mehr, als diesen Film zu empfehlen (wenn möglich im Kino) und auf eine (angekündigte) Fortsetzung zu hoffen. Vielleicht müssen wir uns tatsächlich irgendwann fragen: Who killed the world?

Montag, 18. Mai 2015

Staffel 1, Folge 8/13 (Daredevil) -Achtung Spoiler-

Bach, ganz viel Wilson Fisk und Karen/Matt/Urich/Foggy arbeiten zusammen.

Das Blatt wendet sich. -zweimal? In dieser Episode des Serienhighlights Daredevil scheint es, als würden die "Guten" die Oberhand gewinnen, während die "Bösen" um Fisk im Chaos versinken. Im Vordergrund steht jedoch eindeutig das Leben Fisks -früher und heute-. Der Zuschauer erfährt in einigen Rückblicken vieles zu Fisks dunkler Vergangenheit (v.A. Kindheit). So beginnt die Episode mit seiner Morgenroutine, sehr schön stilistisch durch klassische Musik von Johann Sebastian Bach untermalt, in der er nach einem Alptraum aufwacht, sich ein Frühstück zubereitet und jeden Tag die gleichen Sachen anzieht. Währenddessen erinnert sich zunehmend an für den Zuschauer verfolgbare Szenen seiner Kindheit. Wie ihn der Vater mit Härte zum Mann erziehen will bis hin zu dem Moment, als ihn der junge Fisk mit einem Hammer erschlägt. Diese brutale Inszenierung gibt Aufschluss über die, nicht nur für Psychologen erschließbare, seelische Krankheit des damals noch kindlichen Wilson Fisks. So ist er, durch seinen brutalen Vater (, der seine Frau schlägt), ins Soziopathische gedrängt worden, sich vor der Welt verschließend und skrupellos handelnd mit dem Willen, die Stadt von Grund auf zu verändern. Sein instabiles Gemüt wird indes auf die Probe gestellt, da er durch diverse Vorfälle an Vertrauen seiner Partner verloren hat. Unterdessen scheint es gut für die Gegenseite zu laufen, da sich die Interessen von Matt, Foggy, Karen, Urich decken und sie gemeinsam mit legalen Mitteln versuchen, Fisk - mit ihm Union Allied - aufzuhalten. Das Ende der Episode markiert der Moment, in dem der sonst so auf Anonymität bedachte Fisk mit einem Appell, Daredevil zur Strecke zu bringen, an die Öffentlichkeit tritt. Somit ist Fisk der Opposition einen Schritt voraus und sämtliche Recherchearbeit der Journalisten nichtig. - Das Blatt scheint sich zweimal gewendet zu haben. 

Mit Szenen aus Fisks Kindheit werden einige Geheimnisse um die Person gelüftet, machen ihn aber gleichzeitig nicht weniger interessant, sondern erhalten die Spannung durch die harte Realität seiner Kindheit, die sich in ihm spiegelt. Mit Szenen spontaner Wutausbrüche Fisks wird zugleich das Genie sowie die Brutalität erörtert, die in ihrer Ausführung ihres Gleichen sucht. Durch die häufig wechselnde Erzählperspektive (Fisk/Verbrecher und Murdock/"die Guten") liegt es dem Zuschauer fern, von Eintönigkeit zu sprechen. 

Aktuelle Bewertung:  89/100

Mittwoch, 13. Mai 2015

Staffel 1, Folge 7/13 (Daredevil) -Achtung Spoiler-

"Stick", Mattys Kindheit, Foggy/Karen/Urich und ganz viel "Hä?".

Wir sind nun so weit, dass sich zwei fast unabhängige Stories gebildet haben. Auf der einen Seite Matt, der seinen alten Mentor "Stick" wiedertrifft und auf der anderen Seite Karen, die mit Ben Urich, später auch Foggy, weiterhin versucht, die Union Allied-Affäre aufzudecken. In dieser Episode steht jedoch eindeutig die Geschichte Murdocks und die momentane Entwicklung bei der Berührung mit seiner Vergangenheit (dem Mentor "Stick") im Vordergrund. So erfährt man, dass Stick Matt aufsucht, um ihn in seiner Gabe (übernatürliche Wahrnehmung) auszubilden und für einen Krieg zu trainieren, den er nicht weiter erläutert. Als Matt seine Skills optimiert hat, verschwindet "Stick" aus seinem Leben, weshalb Murdock 20 Jahre später äußerst überrascht und wütend reagiert, als er plötzlich in Hell's Kitchen auftaucht. Stick braucht Murdock bei einem Auftrag, der die Ermordung einer "Waffe" namens Black Sky beinhaltet. Dabei handelt es sich um einen kleinen Jungen (wahrscheinlich mit übernatürlichen Kräften), der in den Händen der Yakuza großen Schaden anrichten kann. Nach einem Gespräch im Anschluss eskaliert die Lage, als Murdock erfährt, dass Stick den Jungen getötet hat, obwohl er versprach, dies nicht zutun. Im Folgenden besiegt und verscheucht ihn Murdock aus Hell's Kitchen, woraufhin man ihn in der Schlussszene vor einem Kerl sitzen sieht, der fragt, ob Murdock bereit ist, wenn sich die Tore öffnen. (Hä?) 

Eine grandiose Episode mit schöner, zusammenhängender und linearer Story, die auch inhaltlich einiges an Spannung zu bieten hat. Mit den Einblicken in Matts Kindheit wird einiges erklärt (Wieso hat Matt so derbe Skills?) und die auf circa zwei beschränkten Plots erleichtern zumindest zum Teil das Verständnis. Die "Hä?-Momente" der Folge stören keineswegs das Momentum, sondern verstärken die Spannung und die Neugier.

Aktuelle Bewertung: (83) 89/100

+7 wegen relativ linearer Story (Episodenintern), Einblicken in Murdocks Kindheit, Daredevil besiegt Mentor und krasser Spannung.
Dennoch hat mich, ein wenig zumindest, gestört, dass mal wieder eine völlig neue Storyline angeschnitten wurde, bevor man die vorangegangene vertieft hat. So erscheinen viele Charaktere nur jede zweite oder dritte Folge, zwischendrin aber nie kurz, sondern ganz oder gar nicht. Das lässt einen gewissen Zusammenhang vermissen. 

Dienstag, 12. Mai 2015

Staffel 1, Folge 6/13 (Daredevil) -Achtung Spoiler-

Warum ist mir der Russe ans Herz gewachsen und Foggy plötzlich Badass? -Erstes Gespräch zwischen Fisk und Murdock-

Nun habe ich schon die Hälfte hinter mir und muss mich jede Episode aufs neue wundern, wie kreativ und vielseitig diese Produktion ist. Nun ja, Fisk hat die Russen verarscht und "den mit der Maske" im Visier. Zuerst wollte Murdock ja auch nur Informationen von Vladimir, dem letzten Überlebenden der Russen, und auf einmal, nach dem Motto: "Der Feind deines Feindes ist dein Freund" schließen sich Murdock und Vlad zusammen. Fisk versucht die Explosionsgeschichte Daredevil anzuhängen und Daredevil, gefangen in einem Lagerhaus nach einer Polizeiflucht, versucht Fisk zur Strecke zu bringen. -So viel dazu- Indes sind Foggy und Karen mit der Hispanic-Oma im Krankenhaus (eine der Explosionen hat sie verletzt), als Foggy merkt, dass er eine Verletzung hat und bleiben muss. Cool gemacht, denn in diesem Krankenhaus arbeitet Claire, die "Privatkrankenschwester" von Murdock. Natürlich laufen sich Karen und Claire nichtsahnend über den Weg und unterhalten sich. Die einzelnen Plots auf dem Weg ihrer Vereinigung rücken immer näher zusammen und Ben Urich, der Journalist, versucht, auf seiner Suche nach den Drahtziehern,  Insiderinformationen über die Geiselnahme im Lagerhaus zu erhalten.
Die Episode endet mit der Flucht Murdocks und Vladimirs aus der Halle durch einen Versorgungstunnel. Vladimir bleibt zurück, um annahende Polizisten auszuschalten und Murdock eine einfache Flucht zu garantieren (wahrscheinlich stirbt er in dem Gefecht). 

Leider wachsen die Erwartungen von Folge zu Folge weiter und enttäuschen gern, wenn es nicht mehr noch besser werden kann. Die vorangegangenen Folgen waren abwechslungsreicher in sich und hatten meist mindestens eine Hammerszene. Diese war nicht schlecht, aber kann nicht ganz mit den Vorgängern mithalten.

Aktuelle Bewertung: (91) 83/100

-8 wegen zu eintöniger Storyline und in die Länge gezogener Dialoge. 

Staffel 1, Folge 5/13 (Daredevil) -Achtung Spoiler- (Kurz)

"Maskierte Rächer, durchgedrehte Russen; ich muss wohl wieder meinen Elektroschocker bei mir tragen"
"Welt in Flammen", "Senor" Foggy und Karen, Fisk und Vannessa, Murdock und Claire. Wieder eigenständige Plots in ähnlicher Konstellation, dennoch Kohärenz.

Die Kanzlei hat einen neuen Auftrag: Eine alte hispanische Frau sucht Hilfe im Streit mit dem Immobilienmogul Tully und findet sie bei Foggy, Murdock und Karen, die sich dem Fall annehmen. Foggy Nelson lehnt sich mit seiner gutaussehende Sekretärin gegen die Anwälte von Tully auf und helfen freiwillig der alten Dame beim Wiederaufbau ihrer Wohnung, woraufhin sie die beiden zum Rendezvous einlädt. Währenddessen beschäftigt sich Murdock mit Polizeiakten und hört wie zwei korrupte Cops einen Russen grundlos erschießen. Daraufhin geht er auf Spurensuche und entdeckt, dass es Fisks Plan ist, alle Russen auszuschalten, mit denen er zuvor noch eng zusammengearbeitet hat. Dieser ist unterdessen mit Vanessa beschäftigt, die er zu einem romantischen Essen in einem Hochhaus einlädt. Er zeigt erneut seine ruhige Seite, während er den Abend mit einer Fightclub ähnlichen Szene beendet, in der die beiden aus dem Fenster schauend Explosionen bestaunen, die sämtliche Russenquartiere zerstören.

Die fünfte Episode der Serie konzentriert sich sehr auf die Beziehungen der Charaktere und auf deren Entwicklung. So rücken Claire/Murdock, Karen/Foggy, Vanessa/Fisk in der Figurenkonstellation näher zusammen und bilden voneinander (nahezu) unabhängige Relationen. Mit Hilfe von gut gestalteten Szenen (Hören von korrupten Cops / brennende Welt) wird die Wahrnehmung Murdocks besser veranschaulicht und tiefere Einblicke in das Leben des Protagonisten gewährt. 

Aktuelle Bewertung: (90) 91/100 

 +1 wegen singendem Chinesen und stilistisch hoch qualitativer Kampfszene (Singender Chinese/Kampfszene). Der Rest: Spannend wie immer und besser strukturierte Personenkonstellation.