SCHNELLDURCHLAUF (45): Kings Of Leon, Und Wieder Oktober, Nick Howard

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit soliden Kings Of Leon, jungen und wilden Und Wieder Oktober und einem gereiften Nick Howard.

Kings Of Leon - WallsKünstler: Kings Of Leon
Albumname: Walls
VÖ: 14.10.2016

Nach drei Jahren sind die Posterboys des Rock wieder da. Auf „Walls“ gibt es das, was es von den Kings Of Leon schon immer gab: Rockmusik, mal krachend, mal balladig. „Find Me“ ist ein Lichtblick, ein neuer Über-Hit wie einst „Sex On Fire“ ist aber weit und breit nicht in Sicht. Insgesamt ist das neue Album solide, aber kein Meisterwerk.

 

Und Wieder Oktober - Könige der StadtKünstler: Und Wieder Oktober
Albumname: Könige der Stadt
VÖ: 14.10.2016

Klar, dass Und Wieder Oktober ihr neues Album in diesem Monat veröffentlichen. Dabei hat es aber deutlich mehr zu bieten als herbstliche Popmusik. „Einen Schritt nach vorn, keinen mehr zurück“, so lautet das Motto des ersten Songs „Aufbruch“. Zu diesem „Jung und wild“-Motto passt dann auch der anmaßende Albumtitel. Und schließlich gibt es noch, wie könnte es bei einer Band aus Köln anders sein, eine Liebeserklärung an die Heimatstadt.

 

Nick Howard - All Or NothingKünstler: Nick Howard
Albumname: All Or Nothing
VÖ: 14.10.2016

Nick Howard hat es längst geschafft: Im Jahr 2012 gewann er bei der Castingshow „The Voice Of Germany“. Trotzdem träumt er auf seinem neuen Album „All Or Nothing“ davon, im Radio gespielt zu werden („Radio“). Eindeutiges Understatement des 34-Jährigen, der noch immer vor allem durch seine warme Stimme und seine positive Ausstrahlung überzeugt. Aber auch sein Singer/Songwriter-Pop wirkt gereift. „Good Man“ ist sehr nachdenklich und reflektiert, „Fight“ dagegen stark und, wen wundert es, kämpferisch. Und ganz zum Schluss gibt Nick Howard auf „Don’t Wanna Go Home“ sogar noch das Party-Animal.

Alle Artikel aus der Rubrik „Schnelldurchlauf“ im Überblick.