Ein Fest für alle Sinne – Nadjas Plantbased Food Art


Vor ein paar Wochen sind Nadja und ich uns auf Instagram über den Weg gelaufen, wir entdeckten dass wir viele Gemeinsamkeiten in unseren Tätigkeiten und in unseren Denkweisen haben und entschlossen uns kurzerhand gegenseitig zu featuren.

Nadja ist plantbased Gourmetköchin und Gründerin der Webseite Schmackofatz Deluxe, einem Wohlfühlort für Foodies. Seit Jahren ist sie Slow Food Aktivistin, unterstützt biologische und nachhaltige Landwirtschaft, setzt auf regionale und saisonale Bio Produkte und feiert die Vielfalt. Heute nimmt sie uns mit auf einen Exkurs nach Thailand, ins Reich des Schönen und Bunten. Lass dich inspirieren und vergesse für eine Weile das kalte Schmuddelwetter in Deutschland!

Was ist Food Art?

Im Jahre 1968 wurde das erste Galerie Restaurant in Düsseldorf eröffnet. In dieser Zeit entstand ebenfalls der Begriff „Eat Art“. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schau dir doch mal die vierminütige Sequenz zum Thema „Food Art- Essen ist Tabu“ (2000) auf Arte an. Dieser Beitrag dreht sich heute jedoch nicht um Themen wie essbares Besteck oder Perücken aus Salami, stattdessen nimmt Nadja uns mit auf eine Reise in die Welt des pflanzlich Ästhetischen und Schönen.

Art takes food art on a journey

Hier bekommst du einen Einblick in das jüngstes Food Art Projekt von Nadja, es unterstreicht visuell und geschmacklich die Werke des Künstlers Chumpol Taksapornchai aus Chiang Mai in Thailand (Matoom Art Space).

Leitplakat zu diesem Thema: Kunst und Food Art

Chumpols Werke sind phantasieanregend, liebevoll, zierlich, bunt und rund. Zu seiner Ausstellung im Rahmen der diesjährigen Nacht der Galerien, entwickelte Nadja ihre eigene Interpretation eines thailändischen Kanapees für Besucher, die seinen Kunststil perfekt akzentuieren. Der Galeriebesuch wurde auf diese Weise zum Fest für alle Sinne.

Ein typisch thailändisches Dessert neu interpretiert

Als Köchin wird das Wissen zu den Themengebieten Lebensmittelkunde und Ernährungswissenschaft vorausgesetzt. Köche sind jedoch auch verantwortlich für das Zubereiten von Speisen, die ansehnlich und zugleich köstlich sind. Nadja hat daraufhin aus einem traditionellen, recht schweren und zuckerhaltigen Dessert ein leichtes Häppchen kreiert.

Modern interpretierter Mango Klebereis mit Kokos (typisches Dessert in Thailand)

Ein frisches Bällchen Papayafrucht wurde mit Mangosaft durchzogen, umhüllt von einem hellblauen Mäntelchen aus Kokosraspeln. Diese wurden auf natürliche Weise mit der Blüte der thailändischen blauen Klitorie eingefärbt. Die Fruchtkugel fußt auf einer essbaren Blüte, die wiederum auf einem Würfel aus Kokosmilch aufliegt. Zusammen mit dieser knusprig-klebrigen Erde aus gepufften Mungbohnen, Orangenkuchen und Tropfen von Kokosblütensirup, bietet dieses Gourmet Amuse-Gueule viel Geschmack und Spaß für die haptische Wahrnehmung.


In diesem Sinne, trotze der Kälte, sei kreativ und bringe Farbe und Form in deine Gerichte! Chumpol Taksapornchai wird in diesem Jahr in Spanien und in Frankfurt auf der Buchmesse seinen neuesten Bildband vorstellen. Nadja wird uns weiterhin mit Berichten aus ihrer Foodiewelt auf dem Laufenden halten.

Hier geht´s zu ihrer Webseite: www.schmackofatz-deluxe.de
Viel Freude und einen genussvollen Februar wünschen dir Nadja & Sandra!