Lerne anzunehmen - weil du es dir wert bist!

 

 

Das Leben bietet täglich wunderbare Geschenke, wenn du offen dafür bist. Doch du darfst nicht nur offen dafür sein, sondern du musst sie auch annehmen können! In einem glücklichen Leben sind die Qualitäten von Geben und Nehmen im Gleichgewicht.

 Als Frauen sind wir von Natur aus sehr gut darin zu geben und andere zu versorgen. Aber nicht alle Menschen können genauso gut annehmen wie sie geben können. Deshalb möchte ich dich in diesem Artikel ermuntern und dir Tipps geben, wie du lernst, bewusst und dankbar all das Gute „hereinzulassen“, was zu dir kommen möchte. Der Schlüssel zum dankbaren Annehmen liegt im Bewusstsein des eigenen Selbstwerts und der gelebten Weiblichkeit. Lies weiter und erfahre, wie du dies praktisch umsetzt.

 

Was erschwert die Annahme des Guten?

 

 

Alles im Leben hat zwei Seiten. Es gibt schwarz und weiß, Tag und Nacht, arm und reich, Mann und Frau. Der eine Aspekt braucht den anderen zur Vervollständigung, keiner ist besser oder schlechter, sondern Teil unserer Lebenserfahrung. Dazu gehört es auch, aktiv und passiv zu sein und geben und annehmen zu können.

In meiner Arbeit mache ich oft die Erfahrung, dass besonders Frauen auf dem Weg zu sich selbst die Erfahrung machen, dass alte Gefühle und hinderliche Glaubenssätze verhindern, dass all das Gute, die Fülle und Wertschätzung - die sie verdienen - zu ihnen fließen und in ihr Leben integriert werden können.

Viele Frauen sind nach außen hin stark und erfolgreich, leben also eher ihre männliche Seite, und machen aber in engen Beziehungen die enttäuschende Erfahrung, dass sie stets viel geben aber nicht Gleiches zurückbekommen.

 Schuld daran ist nicht das Gegenüber - dieser ist nur ein Spiegel - sondern die eigene Verbundenheit mit ALLEN Gefühlen und dem eigenen Selbstwert.

 

Das lässt sich trainieren - du hast es in der Hand!

 

 

Weil du es dir wert bist - Annehmen lernen in 8 Schritten

 

 

 

1. Alte Muster durchschauen: Der Hauptgrund, warum du besser geben als annehmen kannst ist oft ein altes Muster des „sich-kümmern-müssens“. Versuche zu fühlen, was passiert, wenn du dies mal weglässt. Das Geben und Kümmern aus einem alten Muster heraus speist nicht dein wahres Selbstwertgefühl. Es ist „nur“ eine alte Konditionierung.

2. Widerstehe eine Woche lang dem Impuls, zu geben - um selbst zu lernen, besser anzunehmen. Beobachte dich dabei selbst - liebevoll und neugierig. Wenn dir jemand etwas schenkt oder dich einlädt, freu dich einfach und widerstehe dem Impuls, dich revanchieren zu wollen.

3. Halte im Alltag Unsicherheit und alle Gefühle aus, die aufkommen, wenn du aus dem aktiven „Geber-Modus“ aussteigst. Stell deine Füße fest auf den Boden, atme tief und beobachte dein Körperempfinden dabei. Wenn du dadurch an alte Gefühle stößt (Trauer, Scham, Minderwertigkeitsgefühle), ist das sehr gut, fühle sie bejahend. Darunter verbirgt sich ein echter Schatz, nämlich deine wahre Kraft. Meiner Erfahrung nach kommst du durch die Integration der alten Gefühle erst an deine wahre Kraft und deinen Selbstwert.


4. Arbeite zusätzlich zur emotionalen Klärung auf der mentalen Ebene mit Affirmationen. Sag dir täglich: Ich liebe mich und habe in jeder Hinsicht das Beste verdient. Ja, das hast du :-)


5. Führe ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du täglich notierst, was alles Positives zu dir kommt.


6. Lebe deine weibliche, feminine, rezeptive Seite. Wenn du im Job stark sein musst, suche dir privat Zeiten für Weiblichkeit, Kreativität und Hingabe.


7. Energiebilanz ziehen: Schau dir deine Beziehungen und Freundschaften an und ziehe dich von denen zurück, wo du bislang mehr gegeben als bekommen hast. Sie waren ein Spiegel, den du jetzt nicht mehr brauchst, wenn du selbst besser annehmen kannst.


8. Gönne dir auf körperlicher Ebene wohltuende passive Momente, wie eine angenehme Massage und stille Meditation, in der du innere Impulse empfangen kannst.

 

 

 

 

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Annehmen - weil du es dir wert bist! Verrate mir doch in den Kommentaren deine Meinung und Erfahrung dazu! Gerne kannst du den Artikel auch teilen :-)

 

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Kommentare: 5
  • #1

    Flocke (Montag, 24 April 2017 20:47)

    Bei diesem Eintrag bin ich nicht ganz so glücklich... ich beobachte bei gleichaltrigen Frauen immer mehr eine "Gier" alles haben zu wollen und zu geben. Die Kinder werden oft zu den Großeltern gebracht, weil noch ein Wellness-Wochenende mit den besten Freundinnen eingeplant wird und alle wollen beruflich erfolgreich sein, Zeit für sich haben und es fühlt sich so anstrengend an. Die gutmütigen Frauen arbeiten dann oft für die "modernen" Frauen mit und sind frustriert... wobei ich so hoffe, dass viele großzügige Geberinnen bleiben, weil es einfach ihrem Naturell entspricht. Ich hatte vor kurzem eine Diskussion mit einer Freundin und wir kamen auf den Begriff "Versickern"... versickert und Kreativität und Liebe nicht, wenn wir keinen Plan haben und "Erfolg". Wir haben beschlossen, dass wir weiterhin "geben" und uns verströmen wollen... auch wenn wir natürlich inzwischen schon auch darauf achten, mit wem wir uns umgeben. Unseren "christlichen, liebevollen und großzügigen Lebensstil" wollen wir auch unseren Kindern und anderen Menschen mitgeben... weil wir in einer liebevollen Gesellschaft leben wollen.

  • #2

    Carla (Montag, 24 April 2017 21:14)

    Liebe Flocke, Danke für deinen Kommentar! Keine Sorge, es geht nicht drum, mit dem Geben aufzuhören, sondern darum, genausogut empfangen zu lernen, damit beides im Gleichgewicht ist und wir Frauen glücklich sind. Und zu dem Zweck ist es als Experiment ganz sinnvoll, sich mal eine Woche zurückzunehmen und unterscheiden zu lernen wann wir aus einem Muster geben und wann von Herzen. Je besser wir empfangen können, umso ehrlicher können wir geben! Wenn der eigene Akku voll ist, macht geben richtig Freude:-)

  • #3

    Gerd (Mittwoch, 17 Mai 2017 12:09)

    Hallo Carla,

    danke für diesen Artikel. Der Punkt eine Woche nicht geben, ist interessant. Ich betrachte selbst ein Lächeln als Geben. Allerdings verstehe ich was du meinst. Auch mal nehmen zu lernen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Etwas empfangen können.

    Jeder sollte halt auch lernen Dinge vom Universum anzunehmen.

    Danke nochmal für diesen Impuls.


    HERZliche Grüße,
    Gerd

  • #4

    Carla (Mittwoch, 17 Mai 2017 18:34)

    Lieber Gerd, na klar, auch ein Lächeln ist geben und natürlich dürfen wir das auch in dieser Übung. Du weißt, was ich meine - Herzmenschen können oft viel leichter geben als annehmen und es geht darum, beides gleichermaßen zu genießen und es sich wert zu sein :-)
    Alles Liebe, Carla

  • #5

    Ezgi (Dienstag, 31 Oktober 2017 21:42)

    Affirmationen sind sehr wirkungsvoll, durfte ich selbst auch erfahren.

    Danke für diesen Artikel, es sind viele interessante Punkte erwähnt worden.

    Alles Liebe,
    Ezgi