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Die GoPro Fusion 360-Grad Kamera im Test: VR Kamera mit 5.2K Auflösung

Auf die neue 360-Grad Kamera von GoPro haben Enthusiasten schon sehnlichst gewartet. Jetzt gibt es sie endlich zu kaufen und der Marktführer bei den Action-Cams macht den Konkurrenten im Markt das Leben schwer.

Die GoPro Fusion
Die GoPro Fusion

Denn die Daten zur GoPro Fusion lesen sich spektakulär. Die Video-Auflösung und Foto-Auflösung ist deutlich höher als bei den meisten anderen 360-Grad Kameras auf dem Markt. Mit 5.2K bei 30 fps hat sie bei 360-Grad Videos einiges zu bieten. Auch die Auflösung bei Fotos liegt mit 18 Megapixel im Spitzenbereich dieser Preisklasse.

In diesem Produktbericht schauen wir uns die Ausstattungsmerkmale und Funktionen der GoPro Fusion genauer an. Wir stellen Ihnen die einzelnen technischen Ausstattungsmerkmale vor und geben unsere Einschätzung dazu ab. Unser 360 Kamera-Experte steht dafür zur Verfügung. Wenn Sie Fragen haben, dann bitte in den Kommentaren unten posten. Wir helfen gerne weiter!

Datenblatt der GoPro Fusion

FeatureGoPro Fusion
Anzahl der Linsen2 x f/2.0
Typ360°-Kamera
HerstellerGoPro
Video-Auflösung5.2K mit 30fps - 3K mit 60fps
fps (Frames per Second / Bilder pro Sekunde)
Anmerkungen2 x 190° Linsen. Die Aufnahmen werden in H.264 codiert und auf 2 MicroSD Karten geschrieben.
Foto-Auflösung18.0 Megapixel
360°-LivestreamNein
GPSja
Maße & Gewicht7,4 x 7,4 x 3,6 cm groß mit 225 Gramm

Funktionen und Ausstattung der 360-Grad Kamera von GoPro

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Mit dem Einstieg des Marktführers bei Action-Cams wird es auch im 360-Grad Kameramarkt ernst. Immer mehr fotografieren und drehen Videos in der 360° Rundumsicht. Bisher waren die meisten Kameras von der Auflösung einfach zu schwach, um ein wirkliches „Mittendrin-Erlebnis“ zu bieten.

Mit der GoPro Fusion, Garmin Virb und der Yi 360 Kamera sind aber in den letzten Wochen (zum Ende 2017) VR-Kameras auf den Markt gekommen, die tatsächlich für Aufruhr sorgen könnten. Die Auflösungen liegen jetzt bei 5K bis 6K und hier kann man schon eine sehr gute Qualität sehen.

Aber schauen wir uns erst einmal die wesentlichen Funktionalitäten und Ausstattungsmerkmale der GoPro Fusion an. Hier ist vor allem die Auflösung zu nennen: 5.2K Video Auflösung ist ganz vorne mit dabei, wenn es um den aktuellen Stand der 360 Kameras im Normalverbraucher Bereich geht.

Kameras mit höherer Auflösung liegen im mehrere 1000 Euro Segment. Diese sind bis jetzt Profis vorbehalten, die entsprechend viel Geld investieren.

Sehr gute Videoauflösung mit 5.2K bei 30 fps (frames per second)

Die brandneue GoPro Fusion geht weit über den bisherigen Standard von 4K hinaus. Hier tummelten sich bisher so bekannte 360 Kameras, wie die Samsung Gear 360 und die Rico Theta V, die mit 4K Videos aufnehmen können. Auch hier hat man bereits ein relativ gutes Bild, wenn man die 360° Fotos und Videos in einer VR-Brille anschaut. Allerdings bringt die Fusion mit 5.2K einen neuen Standard ins Spiel.

Das Ergebnis sind deutlich schärfere 360-Grad Aufnahmen und genau das braucht man, wenn man den Endverbraucher für die 360 Videos und Fotos begeistern möchte. Die Auflösung bei Videos liegt damit bei 14,0 Megapixel. Effektiv liegt die Auflösung bei Videos bei 13.7 Megapixel. Ein sehr guter Wert für den heutigen Stand.

Alternativ zu der höchsten Auflösung bei der Videoaufnahme kann auch mit 4K aufgenommen werden oder mit Full-HD. Eingestellt wird das einfach an der Kamera oder in der App.

Beispiel eines 360 Grad Videos mit der GoPro Fusion

Echte 360° Fotos können mit der GoPro Fusion in der maximalen Auflösung von 18.0 Megapixel gemacht werden. Damit sind schon sehr scharfe Fotos gerade im Nahbereich möglich. Für weiter entfernte Objekte, wie Landschaften oder Gebäude, braucht man einfach höhere Auflösungen, die 360 Kameras heute noch nicht leisten können. Nur dann bekommt man extrem scharfe Bilder. Allerdings ist die Qualität der GoPro Fusion in bei der Durchsicht von Testbildern schon sehr gut.

Overcapture Funktion

Bisher sind die Videos in 2-D Standard. 360 Grad Videos sind immer noch die Ausnahme und noch nicht ganz so weit verbreitet. Vor allem in Deutschland nicht, wo die Entwicklung immer ein wenig langsamer ist. Im asiatischen Raum und auch in den USA sind 360 Kameras schon viel weiter verbreitet, was sich an der Anzahl der Videos auf YouTube absehen lässt.

Ein Beispiel was mit der Overcapture Funktion möglich ist

Mit der OverCapture Funktion können aus 360 Grad Videos und Fotos normale 2D Videos ausgestanzt werden. Mit dem Plugins für Adobe Premiere kann man so aus 360 Aufnahmen „normale“ Videos und Fotos ausschneiden. Dabei kann man die Position der Kamera und den Blickwinkel frei festlegen und quasi eine Kamerafahrt durch die 360 Aufnahmen machen. Ziemlich cooles Feature. Manchmal will man ja einfach nicht selber im Bild sein und braucht ein normales 2D Video.

Zum aktuellen Zeitpunkt dieses Produktbericht konnte die OverCapture Funktion für Videos mit der kostenlos mitgelieferten Software Fusion Studio (Zum Download) vorgenommen werden. Für die nahe Zukunft hat GoPro allerdings erklärt, dass dies auch in der Smartphone App möglich sein wird.

Alternativ können Profis dies mit Adobe Premiere und After Effects OverCapture-Videos erstellen. Dafür ist nur das kostenlose GoPro VR Reframe Plugin zu installieren.

Unsere Einschätzung: die Möglichkeit mittels der OverCapture-Funktion herkömmliche 2D Videos aus 360 Aufnahmen zu machen, wird ein Volltreffer im Markt sein. Denn damit kann man aus einem 360 Video ein 2-D Video zusammen schneiden, dass verschiedene Blickwinkel der Szene mit verschiedenen Kamerabewegungen erfasst.

Das Stitching der Aufnahmen

Auch für das Stitching der Aufnahmen gibt es mehrere Möglichkeiten. Die beste Qualität bekommt man mit dem Stitching in der kostenlos mitgelieferten Software Fusion Studio von GoPro. Die Software ist sowohl für Windows als auch für Mac verfügbar. Alternativ kann man die Aufnahmen direkt in der GoPro Fusion 360 Kamera stitchen. Allerdings dann nur mit 4k.

Laut verschiedenen Testern funktioniert das Stitching in der Software nahezu perfekt und der Rand kaum bis gar nicht zu erkennen.

Die zweite Möglichkeit ist das stitchen der 360 Videos und Fotos in der Smartphone-App. Die Qualität des Stitching in der App ist etwas weniger gut, als in der Software GoPro Fusio Studio.
Das berichten einige Tester, die beides ausprobiert haben.

Was ist Stitching?

360-Grad Kameras arbeiten mit mehreren Objektiven. Bei den Endverbraucher-Modellen sind das in der Regel zwei Objektive auf beiden Seiten der Kamera, die jeweils mindestens 180° des Blickwinkels abdecken. Nur dann kann man den vollen 360° Bereich abdecken. Unter Stitching versteht man den Prozess des zusammenfügens der beiden einzelnen 180° Aufnahmen. Dieser Vorgang ist rechenintensiv, damit die Naht (Stitch) zwischen den beiden Aufnahmen genau passt und der Übergang nicht sichtbar wird.

Dafür ist unter anderem eine Stabilisierung und farbliche Anpassung der beiden Aufnahmen notwendig. Durch unterschiedliche Lichtverhältnisse auf den beiden Seiten, oder ein fallendes Sonnenlicht, sind die Helligkeiten, Farben und Kontraste leicht unterschiedlich und müssen von der Stitching Software angepasst werden.

Laut Testern macht dies GoPro Fusion Studio sehr gut und es ist so gut wie kein Übergang in den allermeisten Fällen sichtbar. Da dies ein sehr rechenintensiver Vorgang ist kann man sich gleich vorstellen, dass dies in einer Smartphone-App nicht in der gleichen Qualität möglich ist. So auch bei der GoPro Fusion App. Trotzdem sind die Endergebnisse sehr gut im Vergleich mit anderen Modellen. Den meisten wird der Übergang nicht auffallen.

Nur professionelle Fotografen sind hier immer sehr genau. Den Durchschnittsverbraucher wird das überhaupt nicht interessieren wenn hier ein leichter farblicher Unterschied sein sollte. Es ist kaum wahrnehmbar, wenn man sich Testbilder und Videos anschaut.

Hinweis: die GoPro Fusion wurde in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Kolor entwickelt. Das Unternehmen bietet eine eigene Software an, die das stitchen und Bearbeiten von 360° Aufnahmen ermöglicht. Das Framework heißt AVP und ist eines der besten, wenn nicht das beste auf dem Markt.

Stabilisierung eingebaut

Die GoPro Fusion hat einen einen Bildstabilisator eingebaut, um möglichst verwacklungsfreie Aufnahmen zu ermöglichen. Auch wenn die Kamera nicht ruhig gehalten wird oder auf einem Stativ ist.

Ein verwackeln und vibrieren der Bilder wird so weitgehend vermieden. Natürlich sind die Aufnahmen mit Stativen immer besser, aber mit der GoPro Fusion werden die Aufnahmen sehr gut stabilisiert. Dafür hat das Unternehmen eine eigene Software für die Stabilisierung in der 360 Kamera entwickelt.

Weitere interessante Eigenschaften der Kamera

Ein sehr interessantes Feature der Fusion ist auch die räumliche Audioaufnahme, die eine sehr viel realistischere Erfahrung im räumlichen Video ermöglicht. Wenn man die 360 Videos in einer VR Brille ansieht, dann hat man sozusagen den Sound um sich herum, wie das auch in der Realität aufgenommen wurde. Die Erfahrung der virtuellen Realität wird so noch mal verbessert.

Darüber hinaus wasserdicht

Die Fusion von GoPro kann ohne wasserdichtes Gehäuse bis zu 5 m unter Wasser genommen werden und ist bis zu dieser Tiefe wasserdicht. Der Hersteller GoPro bietet natürlich auch ein wasserdichtes Gehäuse an, um die Kamera in höhere Tiefen mitzunehmen.

GPS Sensor eingebaut

Sehr praktisch finden wir, dass die 360 Kamera GPS eingebaut hat. Denn damit kann man später bei der Bearbeitung genau nachschauen, wo dieses Bild aufgenommen worden ist. Gerade wenn man viele Fotos und Videos gemacht hat, ist das hilfreich.

Die Verbindung zur GoPro Smartphone App

Verbindet man die GoPro Fusion mit dem Smartphone, dann wird Bluetooth genutzt. Laut Testberichten ist die Verbindung sehr stabil und wird sehr schnell aufgebaut. Außerdem hat die 360 Kamera WLAN eingebaut, sodass man Aufnahmen direkt verwerten kann.

Zeitraffer und Sprachsteuerung

Für noch bessere Aufnahmen bietet die Kamera einen Zeitraffer an, den man über die Kamera oder die App aktivieren kann. Außerdem gibt es eine coole Sprachsteuerung, sodass man zahlreiche Funktionen der Kamera, natürlich auch die Auslösung von Fotos und Videoaufnahmen, mit Sprachbefehl starten kann. Natürlich auch stoppen.

Dieses Feature finden wir ziemlich gut, da es das Aufnehmen vereinfacht.

Etwas Kritik

Bei der GoPro Fusion handelt es sich um die erste 360 Kamera des Herstellers. Natürlich ist das auch ein innovatives Segment, in dem es im Prinzip noch keine perfekten Kameras gibt. Zumindest ist mir persönlich Keine bekannt. Soll diese dann noch bezahlbar sein, dann wird die Auswahl sehr klein und überschaubar.

Natürlich erwarten wir auch von der GoPro Fusion, dass sie mit den nächsten Monaten und Jahren sich deutlich weiter entwickelt. So gibt es zum jetzigen Zeitpunkt durchaus noch Anlass für etwas Kritik.

Für uns ist ein Kritikpunkt, dass die GoPro Fusion zwei MicroSD Karten benötigt. Da die GoPro, ähnlich wie andere 360 Grad Kameras, relativ hohe Ansprüche an die Schnelligkeit der MicroSD Karten legen, ist man hier sehr schnell mit einigen Euros extra dabei für die zwei MicroSD Karten.

Zum Zeitpunkt dieses Berichts war außerdem die OverCapture Funktion auf der App noch nicht verfügbar. Damit ist man eingeschränkt auf die Anwendung in der Desktop-Software.

Hinweis: GoPro hat allerdings schon bekannt gegeben, dass die Unterstützung für die Smartphone App in den nächsten Wochen folgen wird. Wir werden natürlich darüber berichten.

Einer der deutlichsten Kritikpunkte ist allerdings zum Stand 10.01.2018, dass die Android App die GoPro Fusion nicht unterstützt. Zwar hat GoPro angekündigt, dass dies in naher Zukunft der Fall sein wird, aber stand Heute ist eben kein Android-Support. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.

Der Lieferumfang

Im Lieferumfang der GoPro Fusion ist natürlich die Kamera mit:

  • einer Schutz-Tragetasche,
  • ein Mini-Tripod,
  • eine herausnehmbare Batterie,
  • ein Linsentuch
  • und 2 einfache GoPro Halterungen.

Eine positive Überraschung ist das hochwertige Stativ, das GoPro Fusion beiliegt. Der Tripod kann ausgezogen werden und macht einen massiven Eindruck laut Testern.

GoPro Fusion Design

Die Actioncams vom Hersteller GoPro sind üblicherweise möglichst klein gehalten. Allerdings benötigt eine 360° Kamera eben zwei Linsen. Eine auf jeder Seite, die jeweils mindestens 180° sphärisch aufnimmt. Deshalb ist die GoPro Fusion etwas größer und kommt auf 7,4 x 7,4 x 3,6 Zentimeter. Trotzdem angenehm leicht!

Vergleicht man sie allerdings mit anderen 360 Kameras, so ist sie doch etwas größer und schwerer wie die meisten Modelle. Allerdings haben diese auch nicht die Auflösung wie die GoPro (Außnahme: Garmin Virb und Yi 360). Vergleicht man die GoPro Fusion mit der Garmin Virb und Yi 360, die bei der auch in diesen Auflösungs-Bereichen aufnehmen, dann ist die GoPro Fusion allerdings die Größte. Die Yi 360 ist deutlich schmaler gehalten. Die Garmin Virb ist ein kleinerer Würfel.

Dafür hat die GoPro Fusion, im Gegensatz zur Yi 360 auf der Vorderseite ein Display, auf dem sich wesentliche Informationen ablesen und Einstellungen kontrollieren können. Unten an der Kamera ist der Power-Button angebracht. Der Rest ist im Prinzip nur Gehäuse. Auf der linken Seite befindet sich die Batterie und die SDCard Slots.

Die Qualität der GoPro Fusion Videos

Wir selber haben noch keine GoPro Fusion in der Hand gehabt und müssen deshalb Bezug nehmen auf andere Tester. Allerdings haben wir uns natürlich zahlreiche YouTube Videos angesehen, die mit der GoPro Fusion gemacht worden sind. Hier haben wir natürlich Vergleiche gezogen zu anderen Kameras, wie der Samsung Gear 360.

Unbearbeitete Aufnahmen mit der 360-Grad Kamera

Die Werbevideos sind zwar hervorragend, aber wir schauen uns in der aller Regel fast ausschließlich Videos von YouTube an. Hier werden oftmals Rohaufnahmen hochgeladen, was einen besseren Einblick in die Qualität der Kamera gibt.

Schaut man sich Videos an, dann stellt man schnell fest, dass die 5.2K deutlich sichtbar werden. Wenn man dies mit 4K 360° Kameras vergleicht, dann sieht man deutliche Unterschiede in der Schärfe des Bildes. Vor allem bei etwas weiter entfernten Personen, Gebäuden oder Bäumen. Zwar hat man bei weiter entfernten Objekten auch kein hundertprozentig scharfes Bild, aber das können heutige 360° Kameras im Endverbraucherbereich einfach noch nicht leisten.

Doch man sieht bei den Videos der GoPro Fusion, dass es jetzt einen deutlichen Qualitätssprung nach vorne gegeben hat. Die Aufnahmen sind schon hochwertig und gerade im Nahbereich sehr scharf.

Achtung: Wichtig ist immer, dass man die Videos auch auf der höchsten Qualitätsstufe anschaut. Denn gerade bei YouTube muss man dafür erst mal die Einstellungen ändern. Sonst sieht man nachher ein 2k Video oder nur ein Full-HD Video. Das ist bei einer 360° Rundumsicht einfach zu wenig, um scharfe Bilder zu bekommen.

Beeindruckend finden wir, wie gut die Aufnahmen stabilisiert werden. Hier zahlt sich die Stabilisierung in der GoPro Fusion aus. Vergleicht man das mit 360 Kameras ohne Stabilisator, dann sieht man hier einen deutlichen Unterschied. Die Software von GoPro, die für die Stabilisierung der Aufnahmen zuständig ist, arbeitet ziemlich gut.

GoPro Fusion Fotos

Grundsätzlich nutzen die meisten die GoPro Fusion, wie bei allen 360 Grad Kameras, hauptsächlich für Videos. Aber trotzdem ist es ein gutes Feature wenn man zwischendurch einmal ein Bild machen kann. Gerade wenn man feste Objekte hat, dann muss es nicht immer ein Video sein. Unserer Erfahrung nach sind die Fotos mit 360 Kameras deutlich schärfer, als die Videos. Bei Bewegung ist einfach die Qualität etwas schlechter. Deshalb haben wir uns natürlich auch bei der Fusion dieses Feature angeschaut.

Beispiel eines 360-Grad Fotos mit der GoPro

Die 360-Grad Kamera ist in der Lage Fotos mit 18 Megapixel zu machen. Die Bildqualität der Fotos ist ziemlich gut. Allerdings ist natürlich die GoPro Fusion auch in einem Preisbereich, wo man etwas mehr erwartet. 360 Kameras bekommt man inzwischen auch für 200 bis 300 €. Die Samsung Gear 360 (2017) bekommt man bereits unter 250 €. Zwar kommen diese Modelle nicht ganz an die Auflösungen heran, aber einen großen Unterschied gibt es nicht.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis

Grundsätzlich kann man sagen, dass die GoPro Fusion tatsächlich einen deutlichen Sprung nach vorne macht. Vergleicht man die Kamera mit bisher am Markt befindlichen Kameras, dann gibt es hier einige deutliche Innovationen. Gerade die OverCapture Funktion ist Eine davon. Diese ist nur bei einer anderen Kamera, die uns bekannt ist, vorhanden.

Die Auflösung bei den Videos ist mit 5.2K ebenfalls eine gute Weiterentwicklung. Fast zeitgleich kam allerdings auch die Garmin Virb mit 5.7K und die Yi 360 auf den Markt. Auch diese kann Videos mit 5.7K aufnehmen. Der Qualitätsunterschied beim Ansehen der Videos und Bilder ist allerdings unserer Meinung nach kaum wahrnehmbar. Dafür ist der Unterschied einfach zu gering.

Eine gute Sache ist, dass die GoPro Fusion mit einigem Zubehör der GoPro Action-Kameras kompatibel ist. Wer also bereits eine GoPro sein Eigen nennen, der kann hier deutlich Geld sparen. Das Zubehör ist bei diesem Hersteller nicht gerade günstig.

Das Fazit zu GoPro Fusion

Die 360-Grad Kamera GoPro Fusion ist definitiv ein Premium-Modell seiner Klasse. Die qualitativ hochwertige Kamera überzeugt mit ihren Features und Funktionen. Gerade die OverCapture Funktion ist ein echtes Highlight, sobald die Android App von GoPro angeboten wird.

Auch die Auflösung bei Videos und Fotos überzeugt. Allerdings ist der Preis für die GoPro Fusion auch relativ hoch. In Deutschland kann man die Kamera momentan für 700 € kaufen. Das ist ein stolzer Preis unserer Meinung nach.

Wichtig ist, dass die Kinderkrankheiten in der Desktop-Software und App so schnell wie möglich behoben werden, damit es hier keine Probleme gibt. Für uns handelt es sich bei der GoPro Fusion um ein vielversprechendes Kamera-Modell. Es bleibt abzuwarten wie die 360-Grad Kamera vom Markt angenommen wird.

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