Hey, du solltest nicht gegen den Strom schwimmen. Besser du akzeptierst die Segnungen moderner Überwachung jetzt gleich.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Ich habe normalerweise eine klare Meinung zu meinen Beiträgen. Ist das Wahn oder Wirklichkeit? Handelt es sich um Satire oder Ernst? Nicht so hier.
Es kam nämlich tatsächlich einmal vor, dass ich gegen den Strom schwimmen musste.
Es geschah 2005. Mit einer Freundin verbrachte ich einen idyllischen Urlaub auf Isla de Margerita. Bis ich eines Tages beschloss, etwas weiter hinaus zu schwimmen. Eine Strömung erfasste mich. Sie trieb auf das offene Meer hinaus. Ich schwamm dagegen an, zu dem Zeitpunkt war ich aber bereits erschöpft. Wahrscheinlich hatte der Kampf gegen die Strömung nicht mehr als zehn Minuten gedauert. Für mich war es jedoch eine sehr eindrückliche Zeit. Ich habe keine gut ausgebildete Muskulatur, sie versauerte sehr schnell. Noch Tage später bekam ich im rechten Bein aus heiterem Himmel heraus Wadenkrämpfe.
Es sagt sich so leicht: gegen den Strom schwimmen. Wahrscheinlich kenn ihr auch den Spruch: Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle.
Seit dem Vorfall nehme ich die Floskel gegen den Strom schwimmen aber nicht mehr auf die leichte Schulter. Manchmal verbraucht man sich nur im Bemühen. Vielleicht ist es besser wie ein Lemming mit dem Kopf zu nicken und der Herde zu folgen?
Was meint ihr? Lohnt es sich beim Thema Überwachung noch gegen den Strom zu schwimmen? Oder ist der Drops bereits gelutscht?