"Frei von Fesseln und Gezerre": Eine Klientin beschreibt ihre Erfahrung mit der Rückführungs­therapie

Verfasst von Dipl.-Psych. Ulf Parczyk - Zuerst veröffentlicht: 22. Dezember 2015
Letzte Änderung: 28. Dezember 2021
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"Frei von Fesseln und Gezerre": Eine Klientin beschreibt ihre Erfahrung mit der Rückführungs­therapie

Nach einer Reinkarnationstherapiesitzung:
Eine Klientin beschreibt ihre Erfahrungen


Ich möchte Euch in meinem Blog auch versuchen zu übermitteln, wie es für Klientinnen und Klienten ist, eine Rückführungstherapie zu erleben oder/und wie es ihnen danach geht.
Ich finde, dieser folgende Text einer Klientin hier ist wunderbar geschrieben. Gerade, weil viele Inhalte nur angedeutet werden, ist er auch ohne das Wissen um die genauen Sitzungsinhalte emotional sehr eindrücklich und man kann das Dahinterliegende erahnen.
Geschrieben wurde dies von einer Klientin nach dem zweiten Intensiv-Doppeltermin. Vielen Dank an sie, für ihr Vertrauen und dass sie so ihr Inneres öffentlich macht. Gerade von ihr kann ich das sehr schätzen, diesen Schritt getan zu haben.

 


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Eine Geballtheit an Eindrücken;

so vollgepackte 2 Tage

aber doch eher #uff, und nicht #ächz

 

Dir unendlich dankbar sein für Vertrauen das nicht enttäuscht wird.

Schmerz und Leid und Trauer zeigen dürfen,

sich leichter fühlen,

ohne dass Angst wächst.

 

 

Sich gefangen fühlen und überrollt und voller Abneigung,

gegen die auf die man angewiesen ist.

Szene auf dem Bett

Liebe kommt nicht an

Vorwurf die Bemühungen nicht zu sehen

 

 

die Oma stirbt,

die Kleine will gesehen werden

hallo ich bin auch noch da

Irritation, die Aufgabe der Großen übernehmen zu müssen – kümmer dich!

Stark genug sein, die Schwäche der Mutter zu kompensieren!?

 

 

Übersehen werden,

hallo, ich bin auch noch da

 

Übersehen werden weil ich mich auch gar nicht ganz zeige.

Warum sieht mich denn keiner?

Weil man negativ Auffallendes nicht sehen will!?

Mein Dauervorwurf: warum sieht mich denn keiner?

Gespiegelt vom Gegenüber: warum bist du so undankbar?

 

 

 

Das alte leben

mir geht es gut,

ich bin jung

ich bin gesund

ich bin munter

ich bin nicht reich

ich bin zufrieden

ich werde gesehen

ich arbeite

und arbeite und arbeite

und singe

ich habe freude am tageslauf

und singe

unbedarft

offene unbedarfte kindliche freude gefällt nicht jedem

viele freuen sich daran

Machtvolle stören sich daran

Macht mag keine Freude

positiv auffallen ist gefährlich

Freude am Leben zeigen ist gefährlich

deshalb zeige ich mich nicht

 

 

Eltern haben Macht

Macht mag keine Freude

Positiv Auffallen ist gefährlich

Freude am Leben zeigen ist gefährlich

deshalb zeige ich mich nicht!

 

 

 

die Kleine auf der Jagd

etwas mitmachen, das einem nicht liegt um etwas Anderes zu bekommen

Tiere töten im Ausgleich zu Flucht vor der Mutter

als Ausgleich zu „nicht zuhause sein müssen“

als Ausgleich zu der vergifteten Atmosphäre bei ihr

das Auslöschen anderer Leben mittragen um das eigene zu retten

 

 

 

Etwas Nicht Wollen

führt zu Aufmerksamkeit

durch die man etwas bekommt, das man gebrauchen kann

das aber nicht das ist was man will;

ein absurder Umweg überhaupt etwas zu bekommen

 

Das ist ein negatives Auffallen

weil Positives Auffallen ja gefährlich ist.

 

 

 

Verrat von allen

alle zerren und haben eigene Erwartungen an mich

alle wollen mich formen.

Nur nicht die Tante

sie zieht nicht

sie ist Vorbild

sie hat sich aus dem Elternhaus befreit und aus dem Dorftrott und ist ins Leben gegangen

sie ist die Hoffnung, dass es einen Weg hinaus gibt.

 

Doch als ich sie brauche,

mich auf sie verlasse,

auch Verrat.

Kämpf nicht,

du kannst nicht gewinnen

die anderen sind stärker.

 

 

Die Erfahrung des karmischen Rates

es gibt eine Aufgabe für mich

es war meine Entscheidung

ich war mit dieser Aufgabe einverstanden

mit meiner Zustimmung bin ich in dieses Leben gegangen

ich bin bewusst in diese Mutter

wissend, dass für die Aufgabe, ich da durch muss.

 

Kaum war ich drin,

Ekel

Gift

keine Kontrolle

Ertrinken oder Ersticken!?

Beides ist Nicht Leben!

Überforderung

Ablehnung des Weiblichen

 

 

Überforderung

Ich habe vergessen dass dieses Leben einen Sinn hat &

dass ich einverstanden war.

 

Alle Schläge und alles Leid gehören dazu

denn ich war einverstanden.

 

Nicht Wollen ist ein schlechter Kompromiss

Nicht Wollen führt auch zu einer Reaktion

Aber dafür das Wollen opfern?

 

 

Sich trauen aufzuräumen

siehe Wohnung -

Viel Unordnung und viel Überflüssiges und viele gute Vorsätze hier auszuräumen.

Aufgeräumtes ist kurzfristig erholsam und wird dann wieder zugeschüttet.

Wann geht es los?

Was hindert mich?

 

Ich schaue nicht weg

Ich schaue hin

Aufräumen und Loslassen

Aus dem Nicht Wollen ein Wollen machen

 

Diese Wut

und die Gewaltideen

Aufmerksamkeit durch Gewalt

 

So habe ich es gelernt

 

Die Eltern bekamen auch nicht die Aufmerksamkeit, die sie sich von mir gewünscht haben

also holten sie sich andere Aufmerksamkeit mit Gewalt

auch das war Nicht Wollen und eine Art von Ziel Erreichen,

das nicht das eigentliche Ziel war.

 

 

 

Das eigene Kind in der Vorstellung töten

um ein Nicht Wollen durchzusetzen.

Ich will nicht dass du meine Mutter liebst

Ich habe es erreicht

Mein Kind wird meine Mutter nicht lieben

Aber um welchen Preis?!

 

 

 

Also,

was nehme ich mit:

 

Ich war einverstanden mit diesem Leben

Mir war klar, dass es hart wird

Ich habe zugestimmt

 

Ich

Für mich

Frei von Fesseln und Gezerre

Aufstehen und Wollen

Sich Zeigen

Freude Teilen

Loslassen

Zuversicht

Voran

Ich, für mich

 

 

… und Wie und Wohin wüsste ich zwar gerne aber muss ich heute vielleicht gar nicht wissen.

Vielleicht morgen....

 

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Photo: Sebastian Pichler, Stocksnap

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