Dürüm: Was ist die Besonderheit der Dönerrolle im Vergleich zum Döner?

2 Minuten | Thomas | Letztes Update: 23. August 2021

Beim Dürüm handelt es sich um eine beliebte Alternative zum klassischen Döner-Sandwich. Die Inhalte im Brot sind identisch, lediglich die Brotsorte unterscheidet sich. Während man beim Döner-Sandwich ein klassisches Fladenbrot verwendet, wird beim Döner-Dürüm ein Wrap aus Yufka-Fladenbrot benutzt, um das Dönerfleisch, das Gemüse und die Soße sicher zu verpacken.

Der eingedeutschte Name des Dürüm lautet übrigens Dönerrolle. Das deckt sich mit der offiziellen türkischen Übersetzung („Rolle„). In den meisten Dönerbuden sollte man erfahrungsgemäß allerdings einen Dürüm bestellen, da es sonst zu Verwirrungen seitens des Dönermanns kommen könnte. Der Begriff Dürüm ist einfach geläufiger.

1. Dürüm-Rezept: Aus diesen Zutaten besteht eine Dönerrolle

Die Basis für einen Döner Dürüm bildet ein sogenanntes Yufka-Fladenbrot, das stark an einen Wrap erinnert. Die Verpackung aus Brot ist übrigens der Grund, wieso viele Menschen die Dönerrolle gegenüber einem klassischen Döner-Sandwich bevorzugen: Es kleckert nicht und ist deutlich einfacher zu essen. Die Gefahr, sich einzusauen, ist insgesamt deutlich geringer.

Der Dürüm besteht – abgesehen vom Fladenbrot – aus den folgenden Zutaten:

  • Dönerfleisch (Kalb, Pute oder Hähnchen)
  • Eisbergsalat
  • Krautsalat
  • Zwiebeln
  • Tomaten
  • Gurken
  • Dönersoße nach Wahl

Wenn Du spezielle Wünsche hast, erfüllt der Dönermann diese normalerweise gerne. So kannst Du beispielsweise weitere Zutaten hinzufügen lassen, wie zum Beispiel Schafskäse, Chilis, Peperonis oder auch das Dönergewürz Pul Biber. Auf Wunsch lässt der Ladenbesitzer natürlich auch gerne Zutaten aus, die Du nicht magst oder nicht verträgst.

Befinden sich alle Zutaten auf dem Fladenbrot, rollt der Dönermann dieses fachmännisch ein, sodass es in der Regel hält. Eine Alufolie unterstützt das Konstrukt zusätzlich, sollte das Brot doch mal während des Herstellungsprozesses beschädigt worden sein. Sie verhindert, dass Soße oder Fleischsaft herauslaufen.

Während des Verzehrs wird die Alufolie dann Stück für Stück abgezogen, je weiter man sich vorarbeitet. Sie hat außerdem den Vorteil, dass sie die Dönerrolle über einen längeren Zeitraum hinweg warmhält. Du musst Dich also nicht beeilen.

2. Herkunft und Verbreitung des Dürüms

Der Dürüm entstammt zwar der türkischen Küche, die genaue Herkunft ist dabei jedoch unbekannt. Die Dönerrolle hat sich in Europa als Alternative zum Döner-Sandwich etabliert. In Deutschland, in Österreich, in der Schweiz und in Liechtenstein wird die Dönerrolle in so gut wie jeder Dönerbude angeboten.

Besonders gut schmeckt diese Variante des Döners natürlich, wenn die Brote im Laden frisch zubereitet werden und noch schön mehlig sind, wenn man sie serviert bekommt. Leider vertrauen viele Dönerbuden lediglich auf fertige Brote, die meist rein gar nichts mit Yufka-Fladenbrot zu tun haben. Oftmals handelt es sich hierbei um einfache Tortilla-Wraps aus dem Supermarkt. Ich bin immer ziemlich enttäuscht, wenn ich so etwas serviert bekomme.