Bildbearbeitung geht auch ohne Photoshop

Es gibt unzählige Programme zur Bildbearbeitung auf dem Markt.
Vielen ist das gar nicht so recht bewußt.
Wenn von Bildbearbeitung die Rede ist, dann wird fast immer vom allseits bekannten Platzhirsch geredet.
So wird dessen Name durch unzählige Tipps und Tippgeber unablässig in die Köpfe der Fotografen gehämmert.

So als würde es keine Alternativen geben. Als würden die Tipps nicht auch in anderen Programmen funktionieren.
Doch es gibt Alternativen bei der Bildbearbeitung.

Eine sehr bekannte Alternative ist das Programm Affinity Photo.

Affinity Photo hat sich mittlerweile zur ersten Wahl vieler Foto- und Kreativprofis auf der ganzen Welt entwickelt, die ganz begeistert von seiner Geschwindigkeit, Leistung und Präzision sind. Speziell auf Kompatibilität mit der neuesten Computertechnologie entwickelt, ist es momentan die einzige App mit einer vollständigen Werkzeugpalette für die Fotobearbeitung unter macOS, Windows und iOS.

affinity.serif.com

Von Experten, die sich mit solchen Vergleichen beschäftigen und hoffentlich auch auskennen, wird Affinity regelmäßig als „fast so gut wie Photoshop“ bezeichnet.

Affinity und Fotoshop vergleichen

Was heißt dieses „fast so gut“ für Fotografen wie Dich und mich eigentlich?
Für ambitionierte Amateure und für Semiprofis?

Selbst für echte Profis dürfte der Umfang und die Fülle an Möglichkeiten ihre individuellen Bedürfnisse und Erwartungen bei Weitem übertreffen.

Sicher: Du und ich haben unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse.
Alleine schon weil wir bei der Entwicklung unserer Fähigkeiten zur Bildbearbeitung unterschiedlich vorangeschritten sind.
Und wohin unser persönliche Entwicklung in Zukunft geht, läßt sich nicht vorhersehen.

Frei nach Meister Yoda:

Von der Zukunft ist nur Eines ganz sicher: Sie ist unbekannt.

Was außerhalb unseres persönlichen Horizonts liegt, können wir nicht wissen.

  • Funktionen, von denen wir noch nie gehört haben.
  • Bildbearbeitungen, von denen wir nicht zumindest eine vage Vorstellung haben.

Diese können wir in den Programmen höchstens durch zufälliges Herumspielen entdecken.
Deshalb können wir auch gar nicht wissen, welchen Prozentsatz an Möglichkeiten wir zur Zeit ausnutzen.

Selbst wenn wir die genauen Zahlen kennen würden, wenn ich wüßte daß das eine Programm meine Erwartungen um 350% übertrifft und das andere um 367%.
Und wenn bei Dir die Zahlen vielleicht bei 270 und 255 liegen.
Selbst dann könnte keiner von uns entscheiden, welches Programm „besser“ ist.

Wir können aber sehr wohl davon ausgehen, daß beide Programme sehr weit ausgereift sind.
Daß uns in absehbarer Zeit keine wichtigen Funktionen fehlen dürften.
Zumal sie ja auch beide ständig weiterentwickelt werden.

Was bringt der Umstieg auf Affinity?

Wenn doch die Funktionen ähnlich komplett und ausgereift sind, und deshalb als Entscheidungsmerkmal ausfallen, bleibt die Betrachtung von anderen Kriterien.

Wird das Programm aktiv weiterentwickelt? Ja in beiden Fällen.

Paßt die Handhabung, das Look and Feel, zu deinen Vorlieben? Kannst du ausprobieren.

Paßt der Preis? Ups, da gibt es einen deutlichen Unterschied!

Mal ehrlich.
Wenn ich Affinity für einen zweistelligen einmaligen Preis kaufen kann, Photoshop aber für einen ebenfalls zweistelligen monatlichen Preis mieten muß, dann ist für mich die Entscheidung klar.

Keine Ahnung, wo die Preise jetzt gerade liegen. Aber selbst wenn Du Photoshop schon hast, lohnt sich die Kündigung des Abos und der Ersatzkauf von Affinity.

Nach zwei bis drei Monaten dürfte sich der Kaufpreis durch die eingesparten Abogebühren amortisiert haben.
Und danach beginnt das Geldverdienen!
Denn die Abogebühr sparst Du ja weiterhin. Lebenslang. Jeden Monat!

Deshalb kommt hier mein gratis Zusatztipp für Umsteiger:

  • Rechne aus, wieviele Abogebühren Du im Jahr sparst.
  • Überweise diesen Betrag auf einen Fondssparplan für Deine Altersvorsorge.
  • Am besten per Dauerauftrag, damit Du dir gar nicht erst angewöhnst, das Geld für irgendwelche Kinkerlitzchen auszugeben.

Während das Geld fürs Abo unwiederruflich weg ist, kommt das Geld aus dem Fonds später wieder zu Dir zurück. Mit Zins und Zinseszins!

648 Businessmodelle für Fotografen

Vor dem Einstieg in den Verkauf von Fotos ist es wichtig, sich, wie bei jedem Business, zuvor einige Fragen zu beantworten, um zu klären, welches Businessmodell das für die eigenen Ansprüche und  Möglichkeiten am besten geeignete ist. Erst dann kann man Lösungen suchen und beurteilen.

Ich habe mal sechs Kriterien identifiziert, die ich in diesem Zusammenhang für wichtig halte.

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getestet: das Saal-Fotografenportal

Saal digital ist als Anbieter von Fotoprodukten bekannt.

Als eines von vielen ähnlichen Consumerportalen, bei denen Kunden die eigen Fotos drucken lassen können, wird hier die mittlerweile übliche Palette von Produkten geboten: Abzüge, Poster, Wandbilder, Kalender, Fotobücher, Geschenkartikel.

Soweit also nichts Besonderes, sieht man mal davon ab, daß es Saal digital bei verschiedenen Vergleichstests immer wieder auf die vorderen Plätze schafft.

Seit Anfang 2013 gibt es jedoch auch ein Fotografenportal, mit dem Fotografen ihre Bilder in einem eigenen Shop verkaufen können.

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