Feminismus - Wozu?

Was ist Feminismus?

Zuerst gesagt: Es gibt keine allgemein gültige Definition mehr, jedoch war das grundlegende Ziel die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in Lebensbereichen und eine Veränderung der gesellschaftlichen Rollen von Frauen. Nun stellt sich die Frage, ob diese Definition noch anwendbar ist und sich wirklich die Ziele von Feministen nur darauf beschränken.

Ziele von Feministen

Hier kommt es zu einem Engpass des Begriffes "Feminismus". Während sich manche Menschen ausschließlich für die Emanzipation einsetzen, gehen andere Feministen zum Teil verbal gegen Männer vor. Es werden Vorurteile gefällt um Frauen als die den Männern Überlegenen zu definieren. An diesem Punkt ist die originale Definition des Begriffs nicht mehr anwendbar, trotzdem bezeichnen sich diese Personen als Feministen. Aus diesem Grund tut sich nun ein zweiter Begriff auf, welcher durch Feminismus-Gegner geprägt wurde, die sogenannten Feminazis. 

"Feminazi" - Satire, sinnig, oder reine Provokation?

Dieser Begriff ist legitim. Man sollte eine Grenze zwischen Feministen ziehen, welche zusätzlich dazu beiträgt, nicht alle Feministen bei Kritik anzugreifen. Feminazi ist ein sehr kontroverser Ausdruck, welcher eine Parallele zwischen der Denkweise extremer Feministen und der nationalsozialistischen Ideologie zieht. Doch ist es nicht gerechtfertigt? Extreme Feministen haben das Ziel, sich über Männer, also eine spezielle gesellschaftliche Gruppe, zu stellen. Das ist auch aus dem Nationalsozialismus bekannt, ebenso subjektives Handeln auf Grundlage von Vorurteilen. Dieses Handeln birgt nicht das Ziel der Emanzipation, sondern der Domination gegenüber des männlichen Geschlechtes. 

Warum wir Feminismus in der Gesellschaft nur selten brauchen

Das größte Thema im Bezug auf Feminismus ist die Emanzipation. Dies ist das einzige Ziel vom Feminismus, welches durchaus eine Berechtigung besitzt. Es ist unfair, dass Frauen bei gleicher Leistung weniger verdienen als Männer, was definitiv geändert werden muss. Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass gleicher Beruf nicht gleiche Leistung bedeutet. Desweiteren wird oft der Gesamtverdienst aus allen Branchen zwischen Mann und Frau verglichen. Dabei wird ein bedeutend größeres Gesamteinkommen der Männer deutlich, wogegen einige Feministen auch protestieren. Nun wird jedoch vergessen, dass Frauen bevorzugt soziale Berufe wählen, welche im Durchschnitt deutlich schlechter bezahlt sind, als andere Berufszweige, wie zum Beispiel Wirtschaft oder Politik, welche einen Großteil männlicher Bürger beschäftigen. Zudem arbeiten Männer durchschnittlich länger als Frauen, was die Statistik "So viel arbeiten die Deutschen" (statista, 2015) belegt. 


Feminismus wird in unserer heutigen Gesellschaft nicht benötigt. Das einzige Problem im Bezug auf Feminismus ist die Emanzipation. Diese ist berechtigt und sollte nachgegangen werden. Die restlichen "Ziele", vor allem der extremen Feministen bauen auf Vorurteilen auf und sind teilweise nicht einmal grundgesetzeskonform. Statt Probleme zu erschaffen sollte jeder versuchen die derzeitigen wahren Probleme zu bekämpfen, von denen wir definitiv genug haben. Jeder kann sich zu diesem Thema eine eigene Meinung bilden, welche jedoch rational und objektiv gestaltet werden muss.

Kommentare

  1. Eine sehr gewählte Wortwahl, sowie die äußerst eloquente Zusammenfassung sowie Darstellung der in diesem Artikel subjektivierten Thematik ließ mein Herz bereits nach den ersten Abschnitten mehrere Takte höher schlagen (wie ein Trommler nach entsprechenden Anweisungen seines Dirigenten). Ich kann dieses Schriftstück sehr weiterempfehlen und werde es sofort in meinem engsten Kreis verbreiten (wie einen Influenza A in der Grippezeit).

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