Bandscheibenvorfall – Wie kann ich ihn verhindern und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? [Sponsored Article]

Ein Bandscheibenvorfall bedeutet für Betroffene meist ein schmerzhaftes Ereignis, bei dem die Bewegungsfähigkeit innerhalb kurzer Zeit stark eingeschränkt sein kann. Andere wiederum leben schon Jahre damit, ohne es zu merken und die Diagnose ist eher ein Zufallsbefund. Wen es erwischt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Übergewicht kann einen Bandscheibenvorfall begünstigen, aber vor allem Bewegungsmangel sowie eine stundenlange einseitige Sitzhaltung. Falsches Heben und Tragen auf dem Bau oder in Pflegeberufen beeinflussen die Statik der Wirbelsäule ebenfalls ungünstig. Inzwischen sind zunehmend Kinder betroffen und deshalb sollte man mit Sport gegensteuern. Gymnastik für Bauch, Beine, Po und Rücken fördern die allgemeine Beweglichkeit und stabilisieren die Wirbelsäule, schwimmen und laufen fördern Kondition und Ausdauer. Es kann sinnvoll sein, sich einem Sportverein anschließen oder ein Fitnessstudio besuchen. Manche Menschen besitzen jedoch genetisch bedingt eine angeborene Bindegewebsschwäche und sind deshalb häufiger von Bandscheibenvorfällen betroffen.

Konservative Behandlung von Bandscheibenvorfällenshield-1264826_960_720

Bei leichteren Formen von Bandscheibenvorfällen steht zunächst Physiotherapie beziehungsweise Krankengymnastik und Neuraltherapie im Vordergrund, um Schmerzfreiheit zu erreichen und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Bei akuten starken Schmerzen mit Taubheitsgefühlen oder Lähmungserscheinungen in den Beinen oder Armen macht Krankengymnastik jedoch keinen Sinn. Ein Reiterhosensyndrom sowie Störungen der Blasen- und Darmfunktion machen ein schnelles operatives Eingreifen erforderlich. Das sind Anzeichen dafür, dass Bandscheibengewebe auf die Nervenwurzeln drückt. Das kann unter Umständen zu irreparablen Schäden führen, sodass die Betroffenen schlimmstenfalls im Anschluss auf den Rollstuhl angewiesen sind. Deshalb ist in diesem Fall eine rasche Operation wichtig.

Das klassische OP-Verfahren

Beim klassischen Verfahren wird die Operation unter Vollnarkose durchgeführt, während der Patient auf dem Bauch liegt. Bei der OP ist höchste Präzision erforderlich, um das umliegende Gewebe zu schonen, während der Bandscheibenvorfall möglichst gründlich entfernt wird. Diese Mikrodiscektomie erfordert einen drei bis fünf Zentimeter langen Schnitt über der Wirbelsäule für die Spezialinstrumente und das OP-Mikroskop. Das ermöglicht, dem Chirurg eine gute Sicht auf das verrutschte Material der Bandscheibe und ein exaktes arbeiten. Meistens geht es dem Patienten nach so einer OP schnell wieder besser, wenn auch das Restrisiko einer Narbenbildung nicht ganz auszuschließen ist.

Die moderne TESSYS® Methode

Genau wie bei anderen OPs wird das klassische Verfahren heute vielfach durch moderne Schlüsselloch-Technologie abgelöst. Sie ist schonender für den Patienten erfordert nicht unbedingt eine Vollnarkose, die ihrerseits wieder Risiken bergen könnte und so ist er in der Regel schneller wieder fit. Neben dem Fingerspitzengefühl des Chirurgen steht eine ausgefeilte Technik zur Verfügung, die selbst in schwierigen Fällen für optimale Operationsergebnisse sor-gt. Unter Nutzung eines seitlichen Zuganges über das Foramen (Zwischenwirbelloch) folgt das Endoskop praktisch einem natürlichen Eintrittsweg. Das ermöglicht eine nahezu unblutige Operation bei örtlicher Betäubung und unter Verabreichung eines Beruhigungsmittels. Die Vorteile der multifunktionalen TESSYS Operation  liegen klar auf der Hand. Der Patient kann nach einigen Stunden schon wieder aufstehen, er muss weniger lange im Krankenhaus bleiben und kann schneller wieder seiner Arbeit nachgehen. Das Infektionsrisiko und die Narbenbildung sind deutlich herabgesetzt.

Die Nachsorge nach einer Bandscheiben-OP

Dafür lässt sich schwer etwas Allgemeingültiges sagen, da die optimale Nachsorge mit dem Patienten abgestimmt werden muss. Manche Patienten bekommen anschließend noch eine REHA. Auf jeden Fall sollte man sich nach den Anweisungen des behandelnden Arztes richten.

Weitere interessante Artikel im Fitness Magazin

Veröffentlicht in Branchen News