L-Arginin: Für mehr Leistung und optimalen Muskelaufbau

L-Arginin zählt zu den nicht-essentiellen Aminosäuren, die der Körper notfalls selbst produzieren kann, aber nicht in der Menge, die erforderlich wäre. Die Aminosäure ist besonders in stressigen Phasen und hoher Trainingsintensität wichtig und lässt eine spürbare Leistungssteigerung erwarten. Diese proteinogene Aminosäure nehmen Sportler nicht ausschließlich über die Nahrung zu sich. Aus L-Arginin wird Körpergewebe wie zum Beispiel Muskeln, Haut und Haare, aber auch Neurotransmitter und wichtige Enzyme gebildet.

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Ideal für Sportler: Die besondere Kraft von L-Arginin

L-Arginin erhöht im Idealfall jegliche sportliche Leistung um bis zu 20 Prozent und ist daher ideal für den Muskelaufbau. Außerdem fördert L-Arginin die Freisetzung der Wachstumshormone und zudem das Immunsystem aktiviert. Des Weiteren wird die Fettverbrennung angekurbelt. Nur Arginin bildet ein ganz besonderes Molekül namens NO – Stickoxid: Es ist für die Gefäßweitung verantwortlich und steuert so Durchblutung und Blutdruck. Außerdem unterstützt es das Immunsystem und reguliert den Blutzuckerspiegel.

Die positive Wirkung zeigt sich bei Erektionsstörungen, Arteriosklerose, Tinnitus und gesundem Muskelaufbau. L-Arginin stärkt zudem das Immunsystem und verbessert bei Diabetes-Patienten die Insulinresistenz. Größere Mengen L-Arginin sind in Nüssen wie Erdnüssen, Pinienkernen oder Walnüssen sowie in Meeresfrüchten und Garnelen enthalten. In Käse, Milch oder Hähnchenfleisch sind es eher geringe Mengen von L-Arginin, die über die Nahrung aufgenommen werden.

„Pump“ mit L-Arginin – mehr Power im Fitnessstudio

Sportler, die für mehr Pump trainieren, nehmen zwischen 2.000 bis 5.000 Milligramm L-Arginin zu sich, wobei die tägliche Aufnahme dieser wichtigen Aminosäure durchschnittlich bei 3.000 Milligramm liegt. Durch die vermehrte Sauerstoffaufnahme und die Gefäßweitung wird der Muskelaufbau unterstützt. Außerdem ist eine höhere Leistungsfähigkeit zu bemerken, die natürlich in weiterer Folge positive Auswirkungen auf den Muskelaufbau nach sich zieht.

Worauf bei der Einnahme von L-Arginin zu achten ist

An sich ist die Einnahme von L-Arginin nicht problematisch, sie sollte jedoch eine maximale Einnahmemenge von 15.000 Milligramm nicht überschreiten. Bei akuter Herpes ist von der Einnahme abzusehen oder diese nur mit einer gleichzeitigen Einnahme von L-Lysin vorzunehmen. Eine geringe Dosierung von L-Arginin empfiehlt sich bei der Ersteinnahme. Die Menge auf zwei Einnahmen täglich verteilen und dann langsam steigern hilft dem Körper, sich an die Aufnahme von reinem L-Arginin zu gewöhnen. L-Arginin verstärkt die Wirkung diverser Potenzmittel und anderer Präparate. Vor Einnahme sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, um Komplikationen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Was bei L-Arginin zu beachten ist

Neben der Stärkung des Immunsystems und einer Verbesserung von Blutdruck und Blutzuckerspiegel wirkt sich die Einnahme von L-Arginin positiv auf „Pump“ und Muskelaufbau aus. Die verbesserte Herzleistung ist gerade für Sportler wichtig. Die Freisetzung von Stickstoff optimiert den Blutfluss. L-Arginin schützt Sportler vor Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Arteriosklerose, da die Arterien schwerer verstopft werden aufgrund der gefäßerweiternden Wirkung von L-Arginin.

Fazit zur Einnahme von L-Arginin:

Wer seinem Körper Gutes tun und gleichzeitig den Muskelaufbau unterstützen möchte, profitiert von L-Arginin für mehr „Pump“. Der positive Nebeneffekt zeigt sich durch körperliches Wohlbefinden und ein gestärktes Immunsystem. Für Sportler und Bodybuilder ist die zusätzliche Einnahme von L-Arginin eine Möglichkeit, den Aufbau von Muskeln im Fitnessstudio zu forcieren.

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