Sonntag, 16. Juni 2013

Flirten lernen



Die wichtigsten Stationen eines erfolgreichen Flirts



1.) Die innere Einstellung überprüfen und korrigieren:

Wenn du planst, erfolgreich bei Frauen anzukommen, wirst du meistens scheitern. Sich vorzunehmen, an einem Abend so richtig viele Frauen „aufzureißen“  geht meistens total in die Hose. Dein Kopf versucht auswendig gelernte Mechanismen abzuspulen, die dich verkrampfen und unnatürlich wirken lassen.

Vorgehensweise:

Eine Faustregel besagt, daß man immer genau dann am attraktivsten auf das andere Geschlecht wirkt, wenn man „dies“ gar nicht beabsichtigt. Plane für einen bestimmten Abend keine besonderen Eroberungsfeldzüge. Konzentriere dich nicht zu sehr auf das Flirten und geh alles relaxt und locker an. Getreu dem Motto „Alles kann, nichts muss“ lässt du alles spielerisch auf dich einwirken und folgst deinem Gefühl. Dies ist die unumstößliche Grundlage für alle weiteren Schritte und bildet die Basis der Verführung.


2.) Du bist, was auch immer du sein willst:

Jeder Mensch hat ein meist eigens auferlegtes Selbstbild, mit dem er sich relativ wohl und sicher fühlt. Man neigt aber eher dazu, sich in bestimmten Punkten als zu negativ zu betrachten und geht zu sehr davon aus, was andere über einen denken könnten. Was Frauen wirklich von dir halten, darf im Vorfeld aber nie „dein“ Problem sein. Dies würde dich von vorne herein gar nicht erst ins „Spiel“ lassen und dich daran hindern deinen persönlichen „Flow“ aufzubauen.

Vorgehensweise:

Dieses s.g. „Inner Game“ stellt für dich erstmal die größte Herausforderung überhaupt dar. Durch Methoden des „Neurolinguistischen Programmierens“ (NLP) und der Selbsthypnose kannst du es schaffen, dieses „Selbstbild“ von deinem wahren Ich zu lösen. Dadurch bist du nicht mehr der nur der Darsteller deines persönlichen Kopfkinos, sondern der Regisseur. Du entscheidest, in welche Richtung sich deine Persönlichkeit entwickeln kann. Du betrachtest dein Denken und Handeln aus mehreren Blickwinkeln und förderst dadurch eine natürliche Dominanz zu Tage, die du nie für möglich gehalten hättest. Diese neugewonnene Stärke macht dich im Vergleich zu 90 % deiner Artgenossen zu etwas besonderem, du wirst in allen Bereichen des Lebens ganz anders wahrgenommen und respektiert werden.


3.) „Outer Game“:

Wenn du an deiner Persönlichkeit gefeilt, Fehlentwicklungen erkannt und korrigiert hast und dazu bereit bist, dein neugewonnenes Charisma in der im wahren Leben zu nutzen, soll es hier für dich weiter gehen.

Du bist nun weit gekommen und nimmst dich und die Welt um dich herum viel lockerer und spaßiger wahr. Du solltest erkannt haben, daß es keine Zwänge oder Konventionen gibt, die dich in Geißelhaft nehmen können und dürfen. Du entscheidest wie die Welt um dich herum aussieht und du weißt, wie wichtig es ist, erst mal selbst glücklich und mit sich im Reinen zu sein, um anderen Menschen Glück und eine schöne Zeit schenken zu können.

Das Ansprechen im „Real Life“ ist der nächste Schritt und um Grunde viel einfacher als gedacht.

Vorgehensweise:

Wenn du dich nun „infield“ begibst, ist es wichtig, deinen wahrgenommenen Bezugsrahmen (Frame) an deine Wünsche und Bedürfnisse so anzupassen, daß du dich darin wieder wohl und entspannt fühlst. Hast du nun deine Herzensdame erspäht und ihr einen ersten Blick zugeworfen, musst du sie sofort, spätestens nach 2-3 Sekunden ansprechen. Sonst wird sie direkt den Respekt für dich verlieren und wie die meisten Männer auch, als schüchtern und nicht mutig genug abstempeln. Dann hast du schon verloren, bevor alles überhaupt angefangen hat. Gehe gezielt und selbstbewusst auf sie zu, isoliere sie ggf. von ihren Begleitern und versuche sie durch gezielte Opener in einen Smalltalk zu vermitteln, der alles darf, nur nicht den Eindruck erwecken, daß zu sie anmachen willst. Versuche dich nun mit ihr „abzusetzen“, begebt euch in eine andere Ecke des Lokals oder wechselt eventuell die Location.

Versuche sie mit deinem Blick förmlich zu greifen. Versuche sie am Anfang eures Kennenlernens in ihrer Gestik, Mimik und der gesamten Körpersprache zu imitieren (spiegeln, Pacing). Dadurch fühlt sie sich bei dir geborgen und du erweckst den Eindruck, ein zuhörender, verständnisvoller  Mann zu sein, dessen Aufmerksamkeit für diese Zeit nur ihr alleine gehört. Schon alleine dafür wird sie dich lieben, glaub mir. Gehe mit der Zeit ins „Leading“ über. In dieser Phase versuchst du sie nun durch abrupt wechselnde Körpersprache und verbalen Äußerungen auf deine „Linie“ zu bringen. Du übernimmst die Führung und nimmst sie förmlich an die Hand. Versuche generell über schöne, positiv besetzte Dinge zu reden. Über eure Träume oder irgendwelche verrückten Abenteuer, die ihr schon immer mal erleben wolltet. Absolute No-Gos sind Themen wie „Exfreundinnen“ (geht gar nicht !!!), vergangene Sexerlebnisse oder Krankheiten.

Auch die obligatorischen Fragen über berufliche Dinge sollte man schon im Keim ersticken, um nicht im üblichen 0815-Gelaber zu enden.


4.) Eskalation:

Das Ende eines erfolgreichen Flirts sollte natürlich auch in irgendetwas Schönem, Greifbarem enden. Nichts ist frustrierender und verbreiteter als der übliche Ausblick auf eine unbefriedigende Bekanntschaft, die sich mal wieder im Sand verläuft. Dafür ist aber auch Initiative gefragt und zwar von dir als Mann und nur von dir !!!

Vorgehensweise:

Du musst versuchen allmählich Körperkontakt mit ihr aufzubauen. Viele haben Angst als zu direkt wahrgenommen zu werden und die Frau damit abzuschrecken. Man kann aber in einer Konversation genau erkennen, wie sich eine Frau fühlt und wie weit sie bereit ist zu gehen. Dies kann man in kleinen Schritten testen, indem man z.B. irgendwann ihre Hand nimmt und ihre Reaktion abwartet. Ob vielleicht ein Kuss oder noch mehr folgt wird man wissen, wenn es soweit ist. Nur keine Sorge, wir sind alle nur Menschen und suchen den Kontakt zueinander. Wer alleine leben will, darf gerne zum Lachen in den Keller gehen.

Alle anderen … geht raus und LEBT verdammt noch mal. Eure Zeit und Energie sind begrenzt. Also nutzt sie !!!


Fazit:

Flirten und erobern ist erlernbar. Durch Methoden der Verhaltenspsychologie und des NLP ist es möglich, seine Persönlichkeit zu formen und weiterzuentwickeln, Menschen für sich zu gewinnen und an sich zu binden.

Diese Philosophie muss man aber leben und verinnerlichen. Das Ziel muss es sein, diese Prozesse in seinen Charakter zu integrieren und unbewusst anzuwenden.

Lasst es euch beibringen.

Echtes Flirten vs. Online-Dating



Hallo liebe Community …

Heute bekam ich eine Mail mit der Frage, was denn nun erfolgsversprechender und einfacher handzuhaben ist. Echtes „klassisches“ Flirten oder Online-Verabredungen ???

Mal kurz die Frage sacken lassen und … hier sofort die Antwort:
Online-Dating hat mit echtem Flirten GAR NICHTS zu tun !!! Null, Zero Niente … !!!

Jaa leider … :-/ Leider leider. Es könnte so schön sein, nicht wahr ? Sich einfach aus diesem schier unendlichen Sammelsurium oder treffender ausgedrückt, diesem „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ die schönste „10“ herauszufischen, sie kurz anzuschreiben und sich mit ihr zu treffen. Hmmmm … schä wärs … aber unrealistisch, ja im Alltag (es sei denn man hat gerade wahnsinnig viel Glück, ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und trifft die richtigen Leute) „fast“ unmöglich und wenn, dann muss man es wahnsinnig geschickt anstellen.

Im Grunde genommen ist das Flirten und Erobern im „Real Life“ der einzige Weg Frauen für sich zu gewinnen. Bekanntschaften über das Internet können „maximal“ ein Anfang von allem sein, doch das Werben beginnt ja dann erst, wenn man zum ersten Mal leibhaftig voreinander steht. Und da ich davon ausgehe, daß ihr die Frau auch wirklich irgendwann in Fleisch und Blut vor euch sehen und euch keine imaginären Pornos reinziehen wollt, müsst ihr versuchen bei neuen Kontakten so schnell wie möglich, am besten nach 1-2 Wochen, zu einem Date zu kommen.

Da ich meine erste große Liebe vor vielen Jahren selbst auf einem sehr bekannten Singleportal kennengelernt habe, müsste ich eigentlich ein absoluter Befürworter dieser Möglichkeit sein. Doch das bin ich ÜBERHAUPT nicht. Im Grunde genommen warne ich vor solchen Portalen, da man zu 99 % nicht das bekommt, was man sich wünscht und doch auch eigentlich mal verdient hätte. Dazu gehören auch Facebook und Co. Was haben wir für das andere Geschlecht nicht schon alle auf uns genommen, en Haufen Geld und noch mehr Nerven investiert, uns angestrengt, sind über uns hinausgewachsen und haben mancher Dame sicherlich einen der schönsten Abende ihres Lebens beschert, doch etwas wirklich Nachhaltiges war da selten bei. Und nun kommt diese Supermöglichkeit, wir leben im hochtechnisierten 21. Jahrhundert, alles könnte so einfach sein, aber nichts klappt. Glaubt mir, das habe ich alles schon tausendfach hinter mir und ich ich könnte mich manchmal  zu Tode ärgern, wie viele wertvolle Stunden ich für so was vor dem Rechner vergeudet habe.

Online-Dating ist absoluter Bullshit, reinste Geldmacherei und die ultimative Verschwendung eures Lebens.

Wenn ihr mal Glück habt und es tatsächlich zu einer Verabredung kommt, fängt das ganze „Spiel“ ja erst an. Das vorher bedeutet gar nichts. Ihr habt vielleicht einen Hang zum Schreiben, könnt euch gut artikulieren und Worte zum Klingen bringen, seid vielleicht optisch sehr attraktiv und interessant. Das verschafft euch tatsächlich ein echtes Treffen. Doch was tut ihr dann, wenn es soweit ist ??? Manche haben den Flow, das richtige Körpergefühl und das richtige Maß an Selbstbewusstsein um sofort umzuschalten und weiterzumachen. Viele bilden sich jedoch ein, bei der Dame einen gewissen Vorschuss zu haben, weil sie ja im Netz schon mal einen „so guten“ Eindruck hinterlassen haben und ihnen der Persilschein quasi vorab ausgehändigt wurde. Denken sie !!! Dann verfallen sie wieder in ihre gewohnte Schiene und ein langweiliges, unbefriedigendes 0815-Rendezvous bahnt sich seinen Weg durch Deutschlands Straßen … verschenkte Stunden, verpasste Gelegenheiten und wieder einmal das Gefühl nicht wirklich das Wahre bekommen und sich nur mit der 2. und 3. Wahl abgegeben zu haben.

Das kann doch nicht euer Ernst sein oder ??? ;-) Nein, nein, nein, neneneeeeee. Das machen wir anders.

Ich habe für mich nach langer Zeit und intensiver Analyse folgende Theorie aufgestellt: Das technische System ist Schuld und unsere eigene Unzulänglichkeit aufgrund des Abtretens von Eigeninitiative und Achtsamkeit an eine „Maschine“. Eigentlich wär alles nahezu perfekt. Die Plattformen und Infrastrukturen stimmen, sogar GPS-Ortung per App wird angeboten, doch effektiv umgesetzt wird nichts. Es ist ganz einfach. Gehen wir mal davon aus, ein Flirt- oder Casualportal hat wirklich in etwa denselben Männer- wie Frauenanteil. (meistens etwa 65:35, mindestens) Wie geht’s dann weiter ? Da Männer den ersten Schritt gehen müssen (und ZAHLEN) werden sie primär Frauen ansprechen. Und das ist auch erst mal gut so. Durch die schier unglaubliche Flut von bis zu „50 Mails oder mehr am Tag“ kann eine Frau, auch wenn sie es besser weiß nur den Eindruck bekommen, Männer sind doch alle gleich und nur auf das eine aus, außerdem ist es viel zu anstrengend und quasi unmöglich alles zu lesen und zu beantworten. Dadurch wandern schon mal 90 % aller Mails, oft ungelesen, in den Papierkorb. Geht man nun davon aus, dass von den guten, echten und ernstgemeinten Zuschriften auf männlicher Seite fast ALLE gelöscht werden und zu dem ganzen Müll nicht mal ein kümmerlicher Rest bei den Damen ankommt, muss man sich nicht wundern, wenn diese selbst sehr frustriert sind und ihren Hass gerne auch an den unbescholtenen, tollen Typen auslassen. Davon kann wirklich jeder ein Lied singen und von seinen Frustrationen reichlich berichten. Als Mann macht man dieses Spiel mit mehreren Pausen sicherlich einige Jahre mit, wendet sich dann aber eher angewidert und desillusioniert von diesen Medien ab. Von den vielen Fakes möchte ich erst gar nicht anfangen. Warum seriöse Portale nicht schon seit Jahren zumindest freiwillig nachvollziehbare Authentifizierungsverfahren anbieten ist mir sowieso ein Rätsel. Machbar wäre dies mit Leichtigkeit. Die Antwort ist aber klar. Sie leben von teilweise selbst erzeugten Fakeprofilen und ihrer Wirkung auf zahlende männliche Kunden. Frauen können sich just for fun kostenlos anmelden und würden sich sowieso fast NIE ernsthaft treffen wollen. Also wieso das Ganze ? Männer lassen sich auf diesem Gebiet wahnsinnig viel Geld aus der Tasche ziehen und entwickeln meist zu Unrecht einen Hass auf die Frauenwelt.

Das ganze System ist echt verdorben und spaltet wiederum mehr und mehr die Geschlechter untereinander. Wenn dann eine ausnahmsweise positive Netzbekanntschaft erneut in einem dieser leidigen Date-Fiaskos endet, ist dies ein weiterer Sargnagel für die sowieso schon kaum mehr erhaltene Anbahnungskultur.

Das Ganze macht also mehr kaputt als es zusammenführt und lässt einen oft ratlos und wütend zurück. Dies gilt im Übrigen auch für die ganzen „sozialen Netzwerke“. Es ist keine Leistung, wenn man eine Frau aus der Freundesliste anschreibt und mit ihr ausgeht. Das hat mit dem Verführungsspiel ebenso wenig zu tun, wie eine Arbeitskollegin zu fragen, die man zufällig in der Teeküche trifft, ihr ganz gentlemanlike und selbstlos ein Stück Zucker in die Tasse wirft, um sich anschließend als Mega-Casanova zu fühlen. Denn in solchen Fällen geht man einfach nur den Weg des geringsten Widerstands und macht es sich unglaublich bequem, um sich auch ja nicht zu sehr anstrengen zu müssen. Dann könnte ich genauso mit der heißen Mom meines besten Freundes zur Fußpflege gehen und dieses Erlebnis als ultimativ nachzuahmenden Moment zwischenmenschlicher Ekstase verkaufen. Das gilt natürlich nicht. Keine Chance. Das so etwas trotzdem völlig legitim ist … geschenkt. Aber bitte nichts drauf einbilden, das ist peinlich !!!

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich liebe und schätze die technischen Möglichkeiten unserer Zeit genauso wie ihr. Aber ihr müsst wahrhaben, dass Menschen keine mechanischen Wesen sind, die man einfach anklickt und wieder abschaltet, wenn es einem beliebt. Sie sind liebenswerte und zu respektierende Persönlichkeiten, die es wert sind, dass man ihnen offen und aufrichtig begegnet. Nicht mehr und nicht weniger …




Deswegen als Fazit zu diesem Thema:

Geht lieber raus in die Natur und versucht dort euer Glück. Mit ein bisschen Geduld und Fleiß, werdet ihr viele Frauen haben können. Die virtuelle Welt kann ein zusätzliches Werkzeug für euch sein, eine Spielerei und ein kurzweiliger Zeitvertreib, aber euch NIE das geben, was ihr wirklich wollt.

Stehen Frauen auf Arschlöcher und Machos ?


Ständig werde ich genau eine Sache gefragt:

„Stehen Frauen wirklich nur auf Arschlöcher und Machos?“ Und die Antwort lautet:
„Jein !!!“


 Jetzt werdet ihr wahrscheinlich alle enttäuscht sein und damit wenig bis nichts anfangen können. Ich erklär es euch aber. Wie bei allem im Leben ist der mittlere Weg immer der richtige. Das hat jedoch nicht nur Buddha auf seinem Weg zur Selbsterkenntnis festgestellt, sondern diese Regel zieht sich im Grunde durch alle Bereiche des Seins. Stellt man einer Frau diese Frage, würde sie verlegen herumdrucksen und vorgeben „natürlich“ eher auf weichere, verständnisvollere Männer zu stehen. Klar !!! Die größte Lüge aller Zeiten !!! Sie sagen das eine und meinen das andere. Weibliche Logik eben, kennt man ja. Jetzt muss man das Ganze natürlich abwägen. Oft beobachtet man ein „Pärchen“, bei dem man es einfach nicht fassen kann, daß diese zusammen sind oder sonst irgendwie intim miteinander zu werden scheinen. Man glaubt es einfach nicht und denkt: „Was, so ein Typ kriegt so eine Frau?“, oder natürlich umgekehrt. Oft beurteilt man so etwas natürlich nur aus rein optischer Sicht. Bei näherer Bekanntschaft mit diesen Personen versucht man jedoch auch die mentale Komponente dahinter zu verstehen. Es ist oft einfach nur unlogisch und irgendwie ungerecht, gerade für Männer, die eigentlich immer viel zu „nett“ zu Frauen waren und es oft auch nie über den „besten Freund“ hinausgeschafft haben.

Frauen wollen „natürlich“ einen liebevollen, romantischen Mann, das gleich mal zur Beruhigung, aber sie wollen auf der anderen Seite genauso herausgefordert, gekitzelt und provoziert werden, einen echten Bad Guy halt. Um das zu testen, gebe ich euch folgenden Tipp. Versucht mal so frech wie möglich zu einer Frau zu sein, egal wo ihr ihr begegnet. Ihr müsst natürlich eure Grenzen kennen und dürft niemals verletzend sein. Aber seid lustig und begeistert sie. Fordert sie wirklich heraus und wartet ab, was passiert. Schreibt dann eure Erfahrungen hier nieder.
Soviel vorweg, ihr werdet über die Reaktionen mehr als überrascht sein.





Wenn ihr das getan habt, lest weiter …
Frauen wollen Männer, die sie mitreißen, begeistern und auf das ein oder andere Abenteuer entführen, dabei spielen materielle Dinge und gesellschaftlicher Status, wie man Frauen immer wieder unterstellt, keine Rolle. Du kannst ein x-beliebiger No-Name sein, der dennoch jede Frau dieser Welt erobern kann. Die beiden sich eigentlich völlig widersprechenden Extreme der zarten und der harten Seite eines Mannes passen nämlich doch sehr gut zusammen, ja sie gehören sogar zusammen und ergänzen sich perfekt. Die Kunst dabei ist es, dieses Spiel immer wieder zu variieren und abrupt zu verändern. Das erfordert natürlich viel Übung und Beobachtung, doch diese Mechanismen kann jeder erlernen.

Also nehmt euren Stock aus dem Arsch, macht endlich was und verändert euer Leben, dann könnt ihr auch so sein und werdet zu den 10% der Männer gehören, die für das weibliche Geschlecht am attraktivsten und anziehendsten sind. Von nichts kommt natürlich nichts und alles wird so bleiben, wie ihr es kennt.

Summa summarum: „Seid ein Arschloch, aber ein nettes.“ ;-)

Verführung ist wahrlich die geheimnisvollste und mitreißendste Wissenschaft der Welt, mach sie dir zu eigen und lebe endlich wie du es schon immer wolltest.

Zu guter Letzt möchte ich euch noch mein Lieblingszitat unseres großen Dichters und Denkers Johann Wolfgang von Goethe mit auf den Weg geben:

„Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen. Ein Werdender wird immer dankbar sein.“
In diesem Sinne, bis bald …

So, ich bin jetzt auch'n Blogger (Whatever that is...)



Nerd-Brille auf, das Notebook mit dem Apfel an (was ich beides NICHT habe) und ab geht’s in die Subkultur der Latte-Macchiato-Bourgeoisie, morgens halb Zehn in Deutschland. Jo, bloggen … mein Blog, dein Blog – Pflock ins Herz fällt mir da irgendwie grade ein. 

Letztens wieder beobachtet, in einem Café meines Vertrauens mit den gefühlt tausend, oft nicht auszusprechenden Warmgetränken.

Vertieft in einen äußerst bemerkenswerten Artikel über das Paarungsverhalten australischer Dingos, merkte ich fast gar nicht, wie sich vor mir am Nachbartisch ein junger Mann von Mitte 20 äußerst angespannt nieder und seinen Blick ins Leere schweifen ließ. „Schläft er ?“, dachte ich. „Träumt er ?“ oder ist dies das erste Anzeichen eines kalten Koffein-Entzugs, den er gleich wieder zunichtemachen würde ?

Nein !!! Er wartete einfach nur auf eine Dame, wie sich nun herausstellte.

Diese betrat den Raum ebenso sichtlich angespannt, warf ihm ein kurzes Lächeln zu und begrüßte ihn mit einem Küsschen links und rechts. Die beiden schienen sich nur bedingt zu kennen und es war ziemlich klar, daß dies das obligatorische „erste Date“ sein sollte. Sichtlich irritiert über das sich nun anbahnende Schauspiel konnte ich mich gar nicht mehr auf meine Lektüre konzentrieren. Sie saßen ja auch direkt vor meinen Augen, also was sollte ich machen ??? Ich hatte keine Chance … Verdammt dachte ich, klettert nun so ein männlicher Dingo aus Balzgründen ohne deutschen TÜV einfach so auf einen steilen Felsvorsprung oder tanzt den Moonwalk wie die südamerikanische Gelbhosenpipra, nur um ein Weibchen zu beeindrucken ? Diese Frage sollte sich mir nun nicht mehr beantworten.

Nächste Szene …

die beiden bestellten sich ihren „Double Chocolate-Strawberry-Cake-Latte“ mit fettarmer, laktosefreier Biomilch und Karamell-Topic … puhhhh, Moment ich brauch mal ne Pause, langes Wort … und widmeten sich wieder ihrem Smalltalk.

Ums gleich vorwegzunehmen, der junge Mann war äußerlich ein richtiger Frauentyp, gutaussehend, groß und sportlich. Doch er war wie paralysiert, konnte sich nur schwer ausdrücken und hatte einfach keinen Plan, was er überhaupt sagen sollte. Die Frau gab ihm am Anfang eigentlich klare Zeichen, daß sie sich in seiner Gegenwart sehr wohl fühlte, sie strich sich durchs Haar, schaute ihn verträumt an und erweckte den Eindruck, daß sie ziemlich angetan von ihm war. Doch die Stimmung kippte leider zusehends und ich sah wie er leider immer weiter ungebremst in sein persönliches Date-Fiasko schlitterte.

Er hätte seinen Schwarm bestimmt erobern können, indem er von seinen Leidenschaften und Träumen erzählt und versucht hätte, sie auf diese Reise mitzunehmen. Wenn er ihr bildhaft beschrieben hätte, wie er sich sein Leben vorstellt, was er gerne erreichen wolle und was das wohl Verrückteste ist, was er schon immer vor hatte zu erleben. Aber er tat es nicht. Die direkte, emotionale Verbindung fehlte und er wich ihren Blicken aus Scham leider immer wieder aus. Das konnte man gut sehen. „Schade“, dachte ich ständig, er tat mir wirklich Leid. Ich bin mir auch sicher, daß er so etwas bestimmt in petto gehabt und auch am liebsten über solche Dinge geredet hätte. Aber er tat es einfach nicht. Als er schließlich zum dritten mal von seinem Bürojob, seiner Krankheitsgeschichte und (Achtung Supergau !!!) von seiner aktuellen Ex anfing, wusste ich, daß es das war.

Er war gescheitert ! Nicht an sich als Person, sondern an seiner eigenen Courage, an seinem eingeredeten Selbstbild, seinem geringen Selbstbewusstsein und seiner ständigen Angst zu versagen. Von solchen Szenen sieht und hört man leider immer mehr. Männer trauen sich nicht mehr Mann zu sein, strahlen keine natürliche Dominanz aus und halten sich für nicht gerade überzeugend. Doch Frauen sehnen sich gerade nach „diesen“ Männern. Sie sollen auch keine Übermenschen sein und sich verstellen, sich verkleiden oder schauspielern, sondern einfach nur sie selbst. Sie sollen mit sich im Reinen und mit ein bisschen Charme und Charisma die Auserwählte begeistern und ihr ein Fels in der Brandung sein …

Hmm … ist das heute etwa wirklich alles so schwierig ??? Nein ... wenn man solche Probleme erkennt, sich ihnen annimmt und wieder seine innere Stimme findet, ja dann und nur dann, klappts auch mit der Nachbarin. Versprochen. ;-)

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was aus diesen beiden geworden ist ? Nun ja, eine Woche später begegnete mir die junge Frau sichtlich fröhlich und verliebt in einer Bar wieder. Doch an ihrer Seite war nicht dieser arme Kerl vom letzten Mal, sondern ein eigentlich eher unscheinbarer Typ. Man musste sie nicht lange beobachten, um zu erkennen, wie sehr sie ihm aus der Hand fraß und ihn regelrecht anschmachtete.

Irgendetwas schien er in ihr auszulösen und ich ahnte was es war …