Rosen die edelsten und schönsten Blumen

Rosen sind die Königinnen unter den Blumen im Garten

Zu den schönsten und edelsten Blumen gehören die Rosen. Sie sind in fast jedem Garten zu finden und sind sehr beRosenstraußliebt. Durch ihre große Sortenvielfalt ist für jeden etwas dabei. Sie gehören zu den Rosengewächsen und es gibt ca. 250 Arten. Die meisten Sorten blühen über den ganzen Sommer hinweg. Heute ziert sie als Schnittblume die Vase. Doch wussten sie das sie “Ein wenig Duft bleibt immer an den Händen derer haften, die Rosen schenken”einst als Nahrungsmittel diente? Sie gibt es bereits seit 25 Millionen Jahren und wurden im 16.-17. Jahrhundert von Holländern und Engländern nach Europa importiert. Die blütenreichsten und robustesten Sorten bekommen aller drei Jahre das ADR-Siegel (Allgemeine Deutsche Ro­sen­neu­heiten­prüfung). Um sich an ihren tollen Blüten erfreuen zu können bedarf es der richtigen Pflege.

Rosensorten / Rosenarten

Es gibt weltweit ca. 30000 verschiedene Sorten. Die beliebtesten sind hier kurz erklärt.

Edelrosen

  • eine elegante Rose mit dicht gefüllter BlüteEdelrose
  • mittelhoch wachsend 70cm bis 120cm
  • kräftige Farben
  • kräftige Blütenstiele
  • von Sommer bis zum Spätherbst mehrmalig blühend
  • leicht duftend
  • als Schnittblume geeignet
  • unzählige Farben auch mehrfarbig
  • Pflanzabstand: ca. 3 Pflanzen auf einen Meter

 

Kletterrosen / Ramblerrose

  • eine robuste SorteKletterrose rosa
  • Wie der Name schon sagt klettern sie hervorragend an Rankgerüsten.
  • besonders gut geeignet für Hauswände, Pergolas, Balkone, Carports und Torbögen
  • große Blüten
  • mehrmals blühend
  • kräftige Rosentriebe
  • Pflanzabstand ca. 1m
  • die Ramblerrose ist eine neuere Sorte der Kletterrose, hat meist kleinere Blüten und ist wuchsfreudiger
  • für Zäune, Bäume und Gartenhäuser geeignet
  • Beide Sorten brauchen ca. drei Jahre bis sie sich an Ihren Standort gewöhnt haben
  • sie müssen ausreichend gegossen werden
  • Triebe regelmäßig anbinden um sie in die richtige Richtung zu lenkenKletter Rose
  • Boden mit Humus anreichern vor dem Pflanzen
  • regelmäßig dünne Triebe abschneiden, damit die Pflanze kräftiger wird
  • leicht duftdend
  • Wuchshöhe 2-3m
  • Ramblerrosen bis 5m
  • Blütezeit Juni bis September
  • lockerer Boden
  • sonniger Standort

 

Strauchrosen / Buschrosen

  • buschförmiger, breiter Wuchs ca. 120- 200cm HöheBusch Rose
  • viele Blüten in kleinen Büscheln
  • blüht bis in den Herbst
  • als einzelnen Strauch oder auch als Hecke pflanzen
  • auch im Pflanzkübel für die Terrasse geeignet
  • sonniger oder halbschattiger Standort
  • normaler Gartenboden reicht zur Pflanzung aus
  • sehr pflegeleicht und robust

 

Zwergrosen

  • die Wuchshöhe beträgt ca. 20-50cm
  • viele Blüten in kleinen Büscheln
  • Ideal als Beeteinfassung, für Steingärten, als Balkon- oder Kübelpflanze.Zwergrosen
  • Der Pflanzabstand sollte in etwa der Wuchshöhe entsprechen.
  • Wählen sie einen sonnigen, luftigen Standort.
  • Tau- und Regenwasser sollte gut abtrocknen können, da die Pflanzen sehr anfällig für Pilzkrankheiten sind.
  • lockerer, lehmhaltiger, nährstoffreicher Boden
  • Regelmäßig verwelkte Blüten entfernen, um einen Neuaustrieb anzuregen.
  • Geschnitten wird die Zwergrose im Frühjahr nach dem letzten Frost.
  • Alle abgestorben Triebe komplett entfernen
  • schwache und alte Triebe entfernen
  • direkt über einer nach außen wachsenden Knospe schneiden
  • Beim einpflanzen sollte sich die Veredelungsstelle 5cm unter der Erde befinden.

 

Bodendeckerrosen

  • die pflegeleichteste Sorte
  • blüht durchgängig vom Frühjahr bis in den HerbstBodendecker Rosen
  • leider hat diese Sorte keinen Duft
  • pflanzen sollte man die Bodendeckerrose im Herbst
  • vor dem pflanzen einige Stunden wässern
  • Verwelkte Blüten müssen nicht geschnitten werden, denn sie fallen von alleine ab.
  • regelmäßig Gießen
  • geschnitten wird im Frühjahr
  • abgestorbene Triebe abschneiden
  • Wildtriebe entfernen
  • beim einpflanzen die Erde mit Kompost mischen
  • die Veredelungsstelle sollte ca. 5cm unter der Erde liegen
  • sonniger Standort

 

Pflanzzeit und Standort

Die eigentliche Pflanzzeit ist der Herbst ab Oktober, sobald sich die Rose im Winterschlaf befindet. Sie können den ganzen Winter über gepflanzt werden, solange es keinen Bodenfrost gibt. Sie haben genügend Zeit bis zum Frühjahr anzuwurzeln. Falls sie die Pflanzzeit verpasst haben, können sie auch noch im Frühjahr von März bis Ende April gepflanzt werden. Vor dem Einpflanzen die Rose einige Stunden wässern. Wählen Sie einen sonnigen und luftigen Standort. Der Boden sollte locker, lehmhaltig und nährstoffreich sein. Sollten an dem gewählten Standort vorher schon Rosen gestanden haben, dann tauschen Sie bitte die Erde aus. Die Veredelungsstelle sollte 5 cm unter der Erde liegen.

Rosenkrankheiten und Schädlinge

Die häufigsten Krankheiten mit denen Ihre Rose infiziert sein könnte sind der Rosenrost, der echte Mehltau und der Sternrußtau.

Sternrußtau

Rose mit Sternrußtau

Sternrußtau

Der Sternrußtau ist die am häufigsten vorkommende Rosenkrankheit. Gut zu erkennen an dunklen bis schwarzen Flecken in unterschiedlicher Größe, die an den Rändern wie Strahlen auslaufen. Die Blätter haben eine gelbe bis rotgelbe Färbung. Ist die Rose stark befallen, verliert sie ihre Blätter. Die abgefallenen Blätter sollten komplett aus dem Rosenbeet entfernt werden, da der Pilz sonst sich weiter verbreitet und überwintern kann. Die Blätter im Hausmüll entsorgen, damit eine Weiterverbreitung verhindert werden kann. Der beste Schutz gegen Sternrußtau ist ein sonniger, luftiger Standort mit lockerem, humusreichen Boden. Befallene Blätter abschneiden. Eine befallene Rose sollte im Frühjahr stark zurückgeschnitten werden. Meist hilft nur eine Bekämpfung mit Fungiziden, die im Handel erhältlich sind. Gut bewährt haben sich auch natürliche Spritzmittel wie z.B. Sud aus Ackerschachtelhalm oder Zwiebelsud. 14-tägig zur Vorbeugung auf Boden und Pflanze sprühen. Bei starkem Befall täglich über drei Tage.

Zwiebelsud herstellen

  • ca. 150gr. Zwiebeln vierteln
  • die einzelnen Zwiebelscheiben lösen
  • alles in einen Topf geben und mit ca. 2 Liter kochendem Wasser übergiessen
  • mindestens 30min ziehen lassen
  • dann über ein Sieb abgiessen und in eine Sprühflasche füllen

Ackerschachtelhalmsud

  • Wer nicht selber pflücken möchte, kann sich Ackerschachtelhalmkonzentrat in der Apotheke kaufen.
  • ansonsten nehmen sie 30gr getrockneten oder 300gr frischen Ackerschachtelhalm
  • geben ihn mit 2l Wasser in einen Topf und lassen sie alles 24h ziehen
  • dann köcheln sie 30min den Sud
  • abkühlen lassen und mit der fünffachen Menge Wasser verdünnen
  • in eine Sprühflasche geben

Mehltau

starker Mehltaubefall

Mehltau

Man unterscheidet den echten und den falschen Mehltau. Gut zu erkennen an einem weißen, pelzigen Belag. Der echte Mehltau befindet sich auf der Blattoberseite, an Knospen und Blüten. Der falsche Mehltau ist nur auf der Blattunterseite zu finden. Die Blätter rollen sich ein und das Wachstum wird gehemmt. Am liebsten breitet sich der Mehltau bei warmen, trockenem Wetter auf Ihren Rosen aus.

Alle befallenen Pflanzenteile müssen entfernt und im Hausmüll entsorgt werden. Am Umweltfreundlichsten kann man den Mehltau mit Milch bekämpfen. Sie mischen Frischmilch (keine H-Milch, da sie keine Mikroorganismen mehr enthält) im Verhältnis 1:9 mit Wasser und besprühen zweimal pro Woche Ihre Rosen damit.

 

Rosenrost

Befallene Blätter mit Rosenrost

Rosenrost

Ihre Rose ist vom Rosenrost befallen? Dies erkennen sie an gelben, runden, stecknadelgroßen Flecken auf der Oberseite der Blätter. Auf der Blattunterseite sind sie orange und später schwarz. Die Rosenblätter werden gelb und fallen ab.

Die Rose wird geschwächt und blüht nicht mehr. Rosenrost ist ein weit verbreiteter Pilzbefall. Er sollte sofort bekämpft werden. Mit Ackerschachtelhalmsud können sie dem Rosenrost vorbeugen. Im Handel sind Mittel gegen den Pilzbefall erhältlich. Vorbeugen können sie mit einem luftigem Standort und beim Gießen darauf achten das die Blätter nicht nass werden.

 

 

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