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Viele heute eingesetzte FileMaker-Lösungen haben schon eine längere Geschichte hinter sich und wurden ursprünglich vor vielen Jahren mit älteren FileMaker-Versionen entwickelt. Aufgrund des geringeren Funktionsumfangs älterer Versionen von FileMaker lassen sich viele Funktionen mit den aktuellen Versionen deutlich vereinfachen. Um Daten in Feldern und Scripten zwischenzuspeichern, werden älteren FileMaker-Lösungen nicht selten noch Konstrukte mit globalen Feldern eingesetzt. Dabei verfügen die heutigen FileMaker-Versionen sowohl in Scripten als auch in Feldern die Möglichkeit, Daten in Variablen zwischenzuspeichern, die direkt definiert werden können. Auf diese Weise müssen keine weiteren Felder für die Speicherung von Daten in Scripten und anderen Feldern definiert werden, was die Entwicklung und Anpassung von Funktionen deutlich erleichtert. Variablen werden sowohl in FileMaker Pro als auch in der Advanced-Version unterstützt. In diesem Beitrag stellen wir die Möglichkeiten von Variablen in FileMaker für Einsteiger und ambitionierte Anwender vor.
Variablen dienen in FileMaker dazu, Daten temporär zu speichern, um die Daten innerhalb einer bestimmten Funktion zu verwenden oder zu bearbeiten. Im Script-Editor bzw. Script-Workspace von FileMaker Pro (Advanced) können Variablen mit dem Befehl
Variable setzen []
hinzugefügt werden. In einem Script beginnt eine Variable immer mit einem oder zwei Dollarzeichen „$“. FileMaker unterscheidet zwischen normalen und globalen Variablen: Während eine normale Variable (mit „$“ beginnend) die Variable und damit die gespeicherten Daten nach erfolgter Ausführung des Scriptes verwirft und damit löscht, bleibt die Variable samt Inhalt bei einer globalen Variable (mit „$$“ beginnend) nach Ausführung des Scriptes bestehen. Der Befehl „Variable setzen []“ öffnet nach Auswahl einen Dialog, in dem der Name sowie der Wert der Variable definiert werden kann.
Variablen können prinzipiell beliebige Datenformate enthalten. Speichern Sie problemlos Textstrings und Zahlen in einer Variable; auch Medieninhalte aus Containerfeldern können in einer Variable aufgenommen werden.
In der Praxis ist es empfehlenswert, allgemeine Variablendefinitionen direkt zu Beginn eines Scripts zu platzieren und innerhalb des Scripts dann mit den Variablen zu arbeiten. Auf diese Weise können spätere Anpassungen zügig vorgenommen werden, wenn nur die Definition der Variable zu Anfang eines Scripts bearbeitet werden muss.
Eine häufige Variante der Nutzung von Variablen ist die Zählvariable, die meist in einer Schleife zum Einsatz kommt. In diesem Beispiel verwenden wir die Variable $counter, um eine Zählung durchzuführen.
Variable setzen [ $counter ; 0 ]
Schleife Feldwert setzen [ Tabelle::Beispielfeld; HoleWert (Bezugstabelle::Bezugsfeld; $counter ) ] Verlasse Schleife wenn [ $counter = 5 ] Variable setzen [ $counter; $counter + 1 ] Gehe zu Datens./Abfrage [Nächster] Ende Schleife
In diesem einfachen Beispiel wird der „n“te Wert des Feldes „Bezugsfeld“ aus der Beziehung „Bezugstabelle“ in das Feld „Beispielfeld“ geschrieben. Dabei werden maximal fünf Datensätze aktualisiert, weil die Schleife verlassen wird, wenn die Variable $counter den Wert 5 erreicht hat.
In berechneten Feldern können Variablen mit dem Befehl
SetzeVar ( { [ } Var1 = Ausdruck1 {; Var2 = Ausdruck2... ]}; Rechenanweisung )
definiert werden. Variablen im Formeleditor für berechnete Felder und Formeln müssen nicht unbedingt ein vorangestelltes Dollarzeichen enthalten. Die Anweisung zum Berechnen des Werts muß sich innerhalb der Funktion „SetzeVar“ befinden. Ein einfaches Beispiel:
SetzeVar (x=5; x*x)
gibt 25 zurück.
Variablen mit führendem Dollarzeichen oder globale Variablen mit zwei führenden Dollarzeichen können ebenfalls im Formeleditor für berechnete Felder verwendet werden.
Um eine Formel möglichst gut lesbar zu halten, sollte die Definition von Variablen strukturiert erfolgen. Wir empfehlen bei Definition mehrerer Variablen beispielsweise folgendes Format:
SetzeVar ( [ $Variable1 = 1; $Variable2 = "zwei"; $Variable3 = 3; ]; Ihre Rechenanweisung )
Vorsicht bei der Konvertierung älterer FileMaker-Lösungen in das aktuelle .fmp12-Format: Bis FileMaker 12 hieß der Befehl zum Setzen von Variablen im Formeleditor
SetzeVars ( )
Wird eine ältere Lösung in das aktuelle Format konvertiert, müssen alle verwendeten Befehle in den neuen Namen „SetzeVar“ manuell umgestellt werden, weil FileMaker die Umsetzung nicht selbstständig durchführt.
Mehr Informationen zu Variablen, und wie Sie Variablen für dynamische Pfadangaben von Dateien nutzen können, finden Sie im gofilemaker.de Glossar.
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