Heute ist Gründonnerstag! Also genau der perfekte Tag für meine Gründonnerstags-9-Kräuter-Suppe ! Die geht ganz einfach, wie ich auf diesem Blog schon zweimal geschrieben habe. In diesem Jahr konnte ich aber in meinem Garten reichlich Kräuter für diese traditionelle Ostersuppe ernten. So schön wie das gerade sprießt! Dazu später mehr. Sonst müßte ich wegen der Kräuter auf meine guten Kräuter-Salze ausweichen. Los geht es! Im Kochtopf habe ich eine leckere Brühe zum Kochen gebracht. Ob vegane Gemüsebrühe oder Fleischbrühe ist hier freie Wahl. Hauptsache gut muß sie sein! Dort hinein kommen Würfel von Zwiebeln, Möhren, etwas Porree, Sellerie und reichlich mehlig kochende Kartoffeln und etwas Knoblauch . Die Gemüse dürfen nun schön brav garen. Nun stampfe ich die Suppe. Ich stampfe, weil ich noch ein wenig Stücke des Gemüses spüren möchte. deshalb wird nicht der Stabmixer genommen. Die Gründonnerstags-Suppe soll mindestens 9 verschiedene Kräuter haben! Im Notfall würze ich nun mit
Ja, richtig gehört! Früher war alles anders. Auch der Eierlikör! War der wirklich ohne Ei? Denn woher kommt denn dieses schlecker-leckere Zeug überhaupt? Es war einmal vor über 600 Jahren. Am Amazonas im heutigen Brasilien lebten Leute, die machten leckeren Abacate . Das war im Grunde ein Schnaps aus Avocado. Dann kamen die Europäischen Eroberer und mischten den Abacate mit Rum und Zucker und nannten das Ergebnis ihrer Kreation nun einfach Advocaat . Na klingelt da etwas bei dem Namen? Dieses Getränk kam nun im 17. Jahrhundert nach Europa. Und war noch immer ohne Eier. Dafür aber grün. Dieser Advocaat war so lecker, jeder wollte ihn haben, konnte in Europa aber nicht hergestellt werden. Denn Kühlschiffe für die Avocados gab es noch nicht. Und die Früchte vergammelten bei der Überfahrt. Und der Klimawandel war auch noch nicht so weit, Avocados bei uns anzubauen. Also suchte man nach einer Lösung. 1867 soll der Belgier Eugen Verporten im nordrhein-westfälischen Heinsberg dann die cleve