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Opel Ampera-e: Steht das Elektroauto vor dem Aus?

Mit dem Opel Ampera-e wollten die Hessen der Konkurrenz endlich mal voraus sein. Doch zuletzt gab es nur Meldungen über Lieferschwierigkeiten. Zu reservieren ist der Ampera-e auch nicht mehr. Droht nun sogar das Aus?

Das Dilemma ist Stromer-Fans sicher bekannt. Ende Juni startete Opel die Reservierung des Ampera-e. Keine vier Wochen später hieß es: Keine weiteren Reservierungen. Von Lieferschwierigkeiten war schon vorher die Rede, wenn auch nicht offiziell. Nun könnte es für den Hessen-Stromer ganz dicke kommen. Das endgültige Aus. Das glaubt zumindest die Frankfurter Neue Presse, wobei die These der Gazette alles andere als abwegig klingt. Denn die FNP fragte bei Opel an, ob man einen Bericht der Medien über das Ende des Ampera-e bestätigen könne.

Die Antwort eines Opel-Sprechers:

„Selbstverständlich ist der Ampera-e auch weiterhin Teil unseres Portfolios.“

Allerdings mit Einschränkung, da

„die Zahl der in Europa verfügbaren Einheiten limitiert ist“.

Opel Ampera-e: Nicht mal 400 Einheiten 2017

Von dem Ziel von 400 Ampera-e Elektroautos in 2017 hat sich Opel dagegen wohl schon verabschiedet. Eine Anfrage dementierte Opel zumindest nicht. Bisher jedenfalls ist wohl kein einziger Opel Ampera-e an einen deutschen Kunden ausgeliefert. Auf der IAA 2017 ist der Stromer zwar dabei. Opel jedoch feiert lieber 500.000 verkaufte Modelle seines neuen Astra K. Der debütierte vor zwei Jahren ebenfalls auf der IAA.

Möglich, dass der Ampera-e intern schon längst aufgegeben ist. Ebenfalls möglich ist es, dass Ex-Mutter General Motors mit der Produktion nicht nachkommt. Eben daran würde Opel arbeiten, wie der Sprecher betonte:

„Wir sind mit GM im Gespräch über Möglichkeiten, die Zahl der Ampera-e weiter zu erhöhen.“

Ob GM nach dem Verkauf der Marke an PSA aber überhaupt noch Interesse daran hat, ist fraglich. Schließlich ist der Opel Ampera-e nichts anderes als ein modifizierter Chevrolet Bolt. Daher wird der Stromer auch in den USA gebaut und entsprechend aus Übersee importiert. Zumal mit Opels neuem Besitzer PSA wohl noch nicht alle Lizenzvereinbarungen geklärt sind. Außerdem scheint PSA-Chef Carlos Tavares kein Fans des Ampera-e.

Opel Ampera-e: Testsieger bei „Welt“

O-Ton Tavares:

„Der Ampera ist ein gutes Auto. Aber er macht Verlust. Das können wir nur hinnehmen, wenn er auf die Firma abstrahlt und dadurch andere Autos verkauft würden.“

Dabei konnte der Opel Ampera-e durchaus überzeugen. Zum einen natürlich mit seiner Reichweite von rund 500 km laut NEFZ. Bei einem Vergleich der „Welt“ konnte der Hesse daher prompt den BMW i3 schlagen. Zuletzt im Crashtest schaffte der Ampera-e vier Sterne. Trotzdem: Ein Aus würde nicht überraschen.

Zumal auch PSA an einem neuen Elektroauto arbeitet, dass 2019 in den Handel rollen soll. Je mehr Stückzahlen von diesem gebaut werden, desto besser. Das senkt die Kosten, Stichwort Synergien. Ob auf dem Stromer nun das Logo von Peugeot, Citroen oder Opel klebt, ist zumindest auf den ersten Blick egal.

Übrigens: Gegenüber electrive.net kündet Produktmanager Andreas Dorn auf der IAA die ersten Auslieferungen „jetzt irgendwann im Herbst“ an. Stückzahl? Keine Aussage. Im Fokus vorerst die Niederlande, Norwegen, Deutschland und die Schweiz. Also Länder, wo es eine Förderung für Elektroautos gibt. Die Hoffnung stirbt also mal wieder zuletzt. Zumal Dorn gleich auf den Grandland X Plug-in-Hybrid verweist.

Quelle: fnp.de, electrive.net


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