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Dachboxen Ratgeber: Was beim Dachträger wichtig ist

Winter oder Urlaub, Gründe gibt es viele. Nämlich für eine Dachbox. Doch worauf beim Kauf überhaupt achten? Wie wird die Box montiert? Geht das überhaupt ohne Dachreling? Unser Dachboxen Ratgeber weiß die Antworten.

Dachbox auf einem Mercedes

Inhaltsverzeichnis Dachboxen Ratgeber
Dachboxen: Der richtige Grundträger
Box-Montage: Achtung bei der Dachlast
Dachboxen: Die richtige Beladung

Oft genug reicht der Kofferraum eines Autos nicht aus. Selbst ein Kombi „schluckt“ nicht alles. Zum Beispiel, wenn es in den Urlaub geht. Oder aber im Winter die sperrigen Ski verstaut werden müssen. Genau dann lohnen kleine Helfer. Dachträger, Heckträger sowie Dachboxen. Doch schon beim Kauf gilt Obacht. Schließlich soll der spätere Transport sicher sein. Und gerade bei einer Dachbox heißt es Augen auf. Weil das Auto quasi in die Höhe wächst. Die Fahreigenschaften des Autos sind daher plötzlich ganz andere. Genau deswegen ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten.

Trotzdem: Eine Dachbox bringt viele Vorteile mit. Aber auch Nachteile. Zum Beispiel:

Dachboxen Ratgeber Vorteile Dachboxen Ratgeber Nachteile
relativ günstig im Preis schlechtere Aerodynamik
aerodynamisch geformt mehr Verbrauch & Kosten (Sprit)
verschiedene Varianten & Größen schlechteres Handling
die Sicht bleibt erhalten mehr Geräusche (Wind)
gut für sperrige Dinge größere Höhe (Garage)
flexibel im Einsatz höhere Gefahr
viel Stauraum mehr Seitenwind
in der Regel einfache Montage evtl. Pfeifen (Wind)

Das Problem: Das Angebot ist an Boxen ist riesig. Zumal die Boxen in zig Versionen verkauft werden. Fest. Oder aber faltbar. Je nachdem fällt die Öffnung der Box etwas anders aus. Gut zu wissen beim Laden. Es lohnt jedenfalls, ein paar Euro mehr zu investieren. Und auf eine Marke zu setzen. Beispielsweise Thule, Kamei, Mont Blanc oder Atera. Wer sparen will, schaut im Netz. Trotzdem sollte man auf Qualität schauen. Und daher auch Tests wie vom ADAC beachten. Viele Hersteller wie Mercedes, Opel, Toyota oder BMW bieten übrigens schon ab Werk entsprechendes Zubehör an.

Dachboxen: Der richtige Dachträger als Basis

Doch fangen wir von vorn an. Denn zuerst einmal muss die Box montiert werden. Ihr Auto hat keine Dachreling? Also geht eine Dachbox gar nicht? Falsch. Es geht doch. Unser Dachboxen Ratgeber weiß Rat. Autos mit Dachreling machen die Sache natürlich einfach. Doch auch ohne eine solche Reling ist die Montage einer Dachbox möglich. Tatsächlich ist die Box auf jedem Auto zu montieren. Wichtig ist nämlich der Dachträger oder Grundträger. Dieser sollte flexibel sein. So kann neben einer Dachbox beispielsweise ein Fahrradträger montiert werden. Oder Skihalter. Sowie Surfbretthalter. Angebote gibt es auf www.kfzteile.net, Amazon sowie eBay.

Dachboxen Montage mit einer Dachreling
Kombis sind jedenfalls meist ab Werk mit einer Dachreling ausgestattet. Das macht die Montage einer Dachbox simpel. Dank Relingträger. Diese gibt es in verschiedener Art. Der Effekt ist der gleiche. Ein Dachträger wird mit der Dachreling verbunden. Darauf wird wieder die Dachbox montiert. Fertig.

Dachboxen Montage mit einer Regenrinne
Auch eine Regenrinne ist eine tolle Hilfe. Insbesondere, wenn eben keine Dachreling vorhanden ist. Bei Autos mit Regenrinne wird jedenfalls der Dachträger in dieser Rinne befestigt. Fertig.

Dachboxen Montage ohne Regenrinne & Reling
Doch selbst ohne Reling und Regenrinne kann eine Box montiert werden. Indem der Grundträger via Klemmen in die Türöffnungen gehakt wird. Zudem gibt es Füße, die auf dem Dach in dafür vorgesehene Punkte befestigt werden. Selbst Magneten sowie Saugnäpfe können eine Idee sein. Allerdings ist hier besondere Sorgfalt Pflicht. Um die Sicherheit der Box zu garantieren. Und zwar während der Fahrt.

Im Fazit jedenfalls ist eine Box auf jedem Auto montierbar. Wichtig ist, dass der Grundträger passgenau sitzt. Auf diesen wieder muss die Box genau passen. Also auf die richtigen Maße achten. Die Montage ist überhaupt das A und O. Ansonsten ist die Box plötzlich schneller als das Auto. Auf der Autobahn gefährlich. Und sogar tödlich.

Dachboxen Ratgeber: Achtung bei der Dachlast

Beim Kauf ist übrigens das Gewicht der Box wichtig. Denn die Dachlast eines Autos ist beschränkt. Die maximale Last darf nicht überschritten werden. Achtung gilt daher auch beim Beladen der Box. Neben dem Gewicht der Ladung - Stichwort Dachlast - ist das Gewicht der Box einzurechnen. Überladen ist keine gute Idee. Denn die maximale Dachlast hat einen Grund. Bei Kombis ist diese meist auch kein Problem. Bei einem Kleinwagen oder Sportwagen schon eher. Allzu viel Dachlast erlauben solche Modellen nicht. Aufschluss gibt laut Dachboxen Ratgeber übrigens das Bordbuch des Pkw.

Beim Kauf der Box gilt also wie so oft die Devise Augen auf. Entscheidend sind drei Punkte:

  1. Wie groß darf die Box maximal sein?
  2. Welches Gewicht darf die Box höchstens haben?
  3. Wie kann die Box auf dem Dach befestigt werden?

Erstens ist einfach. Die Box sollte nicht länger als das Auto sein. Vor allem nicht das Heck des Kfz überragen. Außerdem nicht den Kofferraum versperren. Das wäre wenig optimal. Auch vorn sollte die Box nicht viel länger sein. Aus aerodynamischen Dingen. Ansonsten steigt der Verbrauch. Und zwar um bis zu 20 Prozent. Wer mehr Platz braucht, muss also mit mehr Spritkosten leben. Außerdem mit mehr Windgeräuschen. Wer in der Box Ski transportieren möchte, kommt um eine gewisse Länge aber nicht herum. Wobei die Box bei Nichtbedarf jederzeit demontiert werden kann.

Zweitens ist bereits erklärt. Obacht gilt wie gesagt bei der Dachlast. In der Regel liegt die übrigens bei 35 bis 100 kg. Bei welcher zudem Box und Dachträger mitzurechnen sind. Also Dachlast minus Gewicht Box sowie Dachträger gleich erlaubte Ladung. Bei einer Dachlast von 50 kg sowie einem Gewicht von Träger und Box von zusammen 15 kg, wären also 35 kg Ladung erlaubt. Mehr nicht. Auch drittens ist bereits erklärt.

Dachboxen Ratgeber: Die richtige Beladung

Wobei ein Punkt doch noch wichtig ist. Die Dachbox sollte mittig montiert sein. Nicht rechts, nicht links. Ansonsten könnte das Handling des Wagens in Kurven unterschiedlich ausfallen. Also die Box in die Mitte rücken.

Das Laden der Box ist ebenfalls ein Thema für sich. Faustregel: Schweres gehört in den Kofferraum. Leichtes und sperriges dagegen in die Dachbox. Doch einfach „rein“ geht auch nicht. Vielmehr muss alles „fest“ sein. Nichts ist dem Fahrverhalten abträglicher wie eine rutschende Ladung. Daher sind die Boxen innen meist mit Halterungen und Spanngurten versehen. Sind keine vorhanden, kann man diese als Zubehör kaufen und entsprechend nachrüsten. Tipp: Das vordere Ende der Box sollte mit einer Decke gepolstert werden. So können spitze Gegenstände wie Ski nicht durch die Box brechen.

Dachboxen Ratgeber: Achtung im Parkhaus

Schweres kommt laut Dachboxen Ratgeber in die Mitte. Leichtere Dinge werden dagegen vorn und hinten verstaut. Zuletzt gilt besondere Obacht beim Verschließen der Box. Im Idealfall ist diese abgeschlossen. Der Inhalt somit extra gesichert.

Auch beim Fahren mit Dachbox gilt schließlich Achtung. Zumal mitunter sogar Strafen drohen. Sowie Haftung bei einem Unfall. Noch mal: Eine Dachbox verschlechtert das Handling des Wagens. Auch Seitenwind ist ein deutlich größeres Problem. Empfohlen werden maximal 130 km/h. Schneller ist zwar erlaubt. Dann aber könnte der Fahrer bei der Schädigung anderer durchaus selbst haften. Also besser runter vom Gas. Obacht gilt außerdem bei dem Mehr an Höhe des Fahrzeugs. Stichwort Garage sowie Parkhaus. Ist die Box nicht nötig, sollte diese generell demontiert werden. Das spart Kraftstoff, was auch im Geldbeutel bemerkbar ist. Eine einfache wie ebenso schnelle (De)Montage ist also sinnvoll. Für die Garage daheim gibt es übrigens spezielle Wandhalterungen.

Bild: Daimler - Videos: YouTube


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