Neetokar: Teil 1 von Reinhard Kratzl | Indie-Autoren Bücher
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Neetokar: Der Weg in eine andere Welt (Die Reise 1) von Reinhard Kratzl

Neetokar: Der Weg in eine andere Welt (Die Reise 1)

Details:

Genre: Fantasy
Format: Taschenbuch, eBook
Seiten: 325
ISBN/ASIN: 978-1517138394
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Sarah, die in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Ein tristes und einsames Leben führt, erfährt an ihrem sechzehnten Geburtstag ein Geheimnis, das ihre Welt auf den Kopf stellt.

Durch ein Geschenk eines unheimlichen Boten kommt sie in den Besitz einer magischen Halskette, die ihr die Wahrheit über sich und die Kräfte die in ihr schlummern, offenbart.

Ihre Mutter verrät ihr an diesem Geburtstag ein lang gehütetes Geheimnis. Sarah ist nicht ihre leibliche Tochter, sondern stammt aus einer fremden Welt namens Neetokar…

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Buchtrailer

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Leseprobe

Als Sarah auf der anderen Seite des Spalts wieder zum Vorschein kam, fand sie sich direkt am Meer, auf der Insel Onyrandara wieder. Sie blickte sich um. Es war eine wundervolle Gegend. Der Strand war nur circa fünfundzwanzig Meter von ihr entfernt, und die Wellen dieses herrlich blauen Ozeans, rollten mit lautem Getöse an das Ufer.
Sarah selber stand in einer Wiese. Die dunkelgrünen Grashalme gingen ihr bis weit über ihre Knie. Hinter ihr konnte sie einige Bäume sehen, die sehr hoch in den Himmel ragten, und deren Blätter tanzten im sanften Nachtwind.
Hoch über ihr sah sie einen Mond, aber er war gewaltig. Mindestens fünf Mal so groß, wie sie es von ihrem Zuhause gewohnt war. Dank des hellen Mondlichtes konnte sie auch alles recht gut erkennen, und nahm plötzlich am Strand eine Bewegung wahr.
Als Sarah in diese Richtung schaute, erkannte sie eine Art Schildkröte mit einem dicken rot-grünen Panzer. Sie bewegte sich langsam und gemütlich Richtung der Wiese und hinterließ im nassen Sand eine Spur, die aber von den Wellen schnell wieder weggespült wurde.
Dann lenkte Sarah ihren Blick wieder auf diesen wundervollen Nachthimmel, auf dem unzählige Sterne im hellsten Licht erstrahlten. Sie kam sich vor, wie im Paradies. Alles war so friedlich und schön. Fast hätte sie gedacht, sie wäre auf Urlaub, als ihr wieder einfiel, was das Ziel ihrer Reise war.
Sie sollte einen Tempel finden auf dieser Insel, aber irgendwie hatte ihr niemand gesagt, wie riesig diese Insel war. Mit bloßen Augen konnte sie weder das linke, noch das rechte Ende des Strandes ausmachen. Also rechnete sie sich aus, dass es vermutlich eine sehr lange Reise werden würde. Sie war froh, den Proviant in ihrem Rucksack mitzuhaben.
Bevor sie sich nun auf die Suche nach diesem Tempel machte, entschied Sarah ihre Schuhe und Socken auszuziehen, sich die Jeanshose ein wenig nach oben zu krempeln, und ein bisschen am Strand, direkt im Wasser spazieren zu gehen.
Sarah stopfte ihre Socken in die Schuhe, schnürte beide zusammen und legte sie sich über die Schulter, dann stapfte sie los. Je näher sie zum Meer kam, umso lauter wurde das Getöse der Wellen. Endlich berührten die Wellen ihre Füße. Umschlangen sie wie eine Freundin. Und Sarah fühlte sich sehr wohl.
Am liebsten hätte sie sich ganz ausgezogen und wäre schwimmen gegangen, aber das war ihr dann doch zu unsicher um diese Uhrzeit. Wer weiß, was das Meer für Tücken hatte und sie wusste ja auch nicht, welche Tiere es hier noch gab.
Als Sarah so über den Strand schlenderte, hinterließen ihre Schritte kleine Abdrücke im nassen Sand, die aber schnell wieder von Meerwasser aufgefüllt wurden. Dann fiel ihr diese Schildkröte, oder was immer das auch für ein Tier war, wieder ein und sie suchte nach ihr. Sie erkannte, dass diese schon fast in der Wiese angekommen war.
»Nicht gerade die Schnellste, aber immerhin ein Dach über dem Kopf«, dachte Sarah und lachte leise.
Während sie weiter über den Strand lief, überlegte sie, wo sich wohl dieser Tempel befinden würde und vermutete ihn irgendwo im Inselinneren. Man hätte ihr ruhig sagen können, in welche Richtung sie aufbrechen sollte, so aber blieb es an ihr hängen.
Als Sarah den nächsten Schritt machte, trat sie auf etwas Spitzes und schrie laut auf: »Ouch, was war den das?«
Sarah beugte sich nach unten und zog eine Muschel aus dem schlammigen Sand. Schnell ließ sie diese vom Meer säubern und hob sie dann hoch. Im Mondlicht konnte sie diese in ihrer ganzen Pracht zu sehen. Die Muschel war circa zehn Zentimeter breit, sieben Zentimeter lang und hatte viele Rillen, die von einem wundervollen rot-orangen Muster durchzogen waren.
Sarah hielt die Muschel an ihr Ohr und das Rauschen des Meeres verstärkte sich nun um einiges. In ihrem Kopf fühlte es sich an, als ob sie mitten in einem Orkan sitzen würde. Schnell zog sie die Muschel wieder vom Ohr weg und lachte.
Sie fand die Muschel so schön, dass sie diese in ihren Rucksack packte. Sie wollte sie ihrer Mutter mitbringen, die würde sich bestimmt sehr darüber freuen.
Danach setzte sie sich noch eine Weile in das hohe, saftig grüne Gras und ließ ihre Füße trocknen, um sich dann wieder ihre Socken und Schuhe anzuziehen.
So, nun war sie bereit für die Reise, aber welche Richtung sollte sie einschlagen?
Sarah entschied sich nach ihrem Gefühl vorzugehen, und direkt ins Inselinnere zu marschieren. Vielleicht traf sie ja unterwegs jemanden, der ihr sagen konnte, wo sich dieser Tempel befand.
Während ihrer Reise erfreute sie sich an den vielen Blumen, die es hier auf der Insel gab. Die in den herrlichsten Farben in der grünen Wiese wuchsen. Sie beugte sich sogar ab und zu hinunter, um an einer der Blumen zu riechen.
»Herrlich … wie die duften!«, dachte sie und ging dann weiter.
So etwas wie einen Weg hatte Sarah noch nicht gefunden, daher ging sie ein fach immer weiter ins Inselinnere, wobei die riesigen Bäume mit ihrer Blätterpracht, immer mehr den Mond verdeckten und der Weg um einiges beschwerlicher wurde, da Sarah nicht mehr so viel sah.
»Vielleicht hätte ich doch eine Taschenlampe mitnehmen sollen«, schoss es ihr in den Kopf.
Zum Glück war Sarah nicht sehr ängstlich. Die gesamte Atmosphäre auf dieser Insel vermittelte auch keinerlei Bedrohung. Im Gegenteil, sie hatte das Gefühl, im Paradies spazieren zu gehen.
Nach circa einer halben Stunde entschied sich Sarah eine kurze Rast zu machen, setzte sich auf einen alten Baumstumpf, packte eines ihrer Brote aus und etwas zu trinken.
Kaum hatte sie einen Schluck gemacht und den ersten Biss von ihrem Brot, hörte sie das Knacksen eines Astes, ein paar Meter von ihr entfernt.
Als sie in diese Richtung schaute, erkannte sie in der Dunkelheit die Umrisse eines Tieres. Für sie sah es einem Reh ähnlich, nur das dieses Tier drei Hörner auf dem Kopf hatte, die am Ende nach hinten gebogen waren.
»Na du, hast du Hunger?«, fragte Sarah leise, brach ein Stück vom Brot ab und hielt es in die Richtung des Tieres.
Das unbekannte Tier musterte Sarah, entschied dann aber, dass von ihr offensichtlich keine Gefahr ausging und kam langsam näher.
Je näher das Tier kam, umso mehr konnte Sarah von ihm sehen. Es sah tatsächlich, wie ein Reh aus, nur das seine Farbe mehr grün war. Auf der Unterseite vom Bauch und am Kopf hatte das Fell helle Flecken. Die Augen waren relativ groß und nicht schwarz, sondern gelb.
Als das Tier dann direkt vor Sarah stand, erkannte sie, dass es noch jung sein musste. Es reichte Sarah gerade mal bis zu den Schultern. Hätte es nicht diese drei Hörner gehabt, wäre sie um einiges größer gewesen.
Sarah streckte die offene Hand mit dem Brot, etwas näher an das Tier. Dieses schnupperte am Brot und schnappte es sich, ging dann ein paar Schritte zurück und verspeiste es genüsslich schmatzend.
»Freut mich, dass es dir schmeckt! Hier hast du noch ein Stück«, sagte Sarah leise, brach noch ein Stück vom Brot ab und hielt es dem Tier hin.
Dieses kam sofort wieder näher und schnappte sich das Brot. Dieses Mal blieb es aber stehen, und verspeiste das Stück Brot direkt vor Sarahs Augen.
Sarah nahm ihren Mut zusammen. Langsam führte sie ihre Hand zu dem Kopf von diesem Tier, berührte es leicht. Es zuckte kurz zurück, kam dann aber wieder nach vorne und ließ sich von Sarah streicheln.
Es fühlte sich toll an, als Sarah es streichelte und mit sanfter Stimme mit dem Tier redete.
»Na, wo ist denn deine Mama?«, fragte Sarah und rechnete natürlich nicht mit einer Antwort. Umso verwunderter war sie, als das Tier zu sprechen begann.
»Ooh, meine Mama nicht hier leben, alleine hier bin. Wer du sein? Klein Wesen wie dich, noch nie hier sehn«, sagte es in eigenartigen, aber verständlichen Worten.
Sarah schluckte erst einmal. Sie war es nicht gewohnt mit Tieren zu reden, zumindest nicht, dass diese antworteten, aber dann sagte sie: »Mein Name ist Sarah, ich bin auch alleine hier. Ich komme von einer anderen Welt und bin auf der Suche nach einem Tempel, hier auf dieser Insel.«
»Ooh, anderes Welt also und du suchen Tempel. Dann du sein magisches Wesen. Wie sonst du können kommen von anderes Welt?«, sagte das Tier fragend.
»Nun ja, eigentlich komme ich ja von dieser Welt, aber ich wurde als Baby in die andere Welt gebracht und lebte dort bis heute. Jetzt bin ich zurückgekehrt, um die Welt Neetokar zu retten!«, sagte Sarah voller Energie.
»Ooh, dann du sein Mädchen von Licht, alle immer geredet haben, dann sehr viel Macht in dir stecken.«

Der Autor

Ich, Reinhard Kratzl, geboren am 23.04.1969 in der Steiermark, zog nach meinem Schulabschluss nach Wien, da mir der dortige Arbeitsmarkt größere Chancen bot. Bisher war ich ständig auf der Suche nach einem Beruf, der meine Leidenschaft erfüllt. 2008 entdeckte ich das Schreiben und stellte fest, dass dies der richtige, erfüllende Beruf für mich wäre.

Zu Beginn schrieb ich einfach in Foren und Sozial-Media-Plattformen, Kurzgeschichten und Gedichte. Da dies gut ankam und die Leute begeistert waren, entschied ich spontan – aus dem Bauch heraus, ein Buch zu schreiben. Nach ca. einer Woche, war es dann soweit, ich setzte mich an den PC und fing an.

Meine ersten Gedanken waren: „Hmm … ein Buch schreiben !? Das ist doch ganz was anderes, als Kurzgeschichten, oder Gedichte, wie soll ich das schaffen?“
Doch nach einem Tag, entschied ich mich, einfach zu beginnen und zu sehen, wie es läuft. Und was soll ich sagen, es lief super! Es floss nur so aus mir heraus und es entstand tatsächlich mein erstes Buch, ein Mystery-Roman „VISIONEN – Rettung in letzter Sekunde“. Ich war total happy und wusste, Schreiben ist meine Möglichkeit, mich der Welt mitzuteilen.

Da ich noch einige Gedichte und auch Kurzgeschichten gespeichert hatte, wagte ich meinen ersten Versuch im Self-Publishing und brachte mein Buch: „Gedichte & Kurzgeschichten“ heraus. Eine der Kurzgeschichten, wurde von einem Prominenten (Schauspieler und Künstler) probe gelesen und da sie Ihm sehr gut gefiel, entschied er sich, mir dafür Bilder zu malen (Seine Maltechnik nennt er „Vinorelle“ – er malt mit Wein). Diese Bilder findet man natürlich auch im Buchband zur Kurzgeschichte.

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