Mittwoch, 21. Oktober 2015

Code Black [Rezension]

Code Black


Klappentext 

»Kannst Du auf dem Heimweg Milch holen?« – Eine harmlos aussehende Textnachricht, doch für die 16-jährige Kari Andrews bedeutet dieser Satz nur eins: Nimm deinen Bruder und LAUF UM DEIN LEBEN! Denn Karis Eltern arbeiten als Agenten bei der CIA und haben jede Menge Feinde. Aus diesem Grund haben sie ihre Kinder für den Ernstfall gut vorbereitet. Mit ihrem kleinen Bruder Charlie taucht Kari unter, doch irgendetwas stimmt nicht. Ihre Eltern bleiben verschwunden. Und wieso macht plötzlich die CIA Jagd auf sie? Um die Wahrheit herauszufinden, ist Kari ausgerechnet 
auf die Hilfe des Footballspielers Luke angewiesen, für den sie heimlich Gefühle hegt. Kari und ihre Freunde begeben sich in ein Netz aus Lügen – und in größte Gefahr ...

Inhalt 

Kari und ihr kleiner Bruder scheinen ganz normale Kinder zu sein, zumindest den Umständen entsprechend. Ihre Eltern sind nämlich Agenten, was auch das Leben ihrer Kinder beeinflusst. Denn als ihre Eltern verschwinden, scheinen alle hinter den beiden hinter her. Bei dem Versuch ihre Eltern zu finden, muss sie sich auf die Hilfe ihrer Freunde verlassen. Dabei werden Dinge aufgedeckt, die keiner der Beiden erwartet hätte.

Meine Meinung 

Wirkung des Buch

Ich hab das Buch im Urlaub von einer Freundin gelesen und hatte es auch relativ schnell durch, auch wenn meine Meinung zu diesem Buch etwas gespalten ist, freue ich mich es zu rezensieren.

Das Cover finde ich größtenteils gut gewählt. Mir gefällt das Schwarz auf Schwarz der Überschrift sehr. Das Pink hingegen,was auch am äußeren Rand der Seiten zu finden ist, ist weniger mein Fall. Was wohl aber auch damit zu tun hat, dass ich allgemein kein Fan der Farbe Pink bin.  

Das Erste was ich ansprechen will, ist auch auf dem Cover zu finden. Ich meine das in Neon-Pink hervorgehobene "Thriller". Dieses Genre blieb mir beim Lesen die ganze Zeit im Hinterkopf, denn leider habe ich nicht Mal den Ansatz eines Thrillers gefunden. Thriller zeichnen sich für mich durch etwas Grusel, Gewalt oder mit Psyche spielende Literatur aus. Nichts davon war da. Es gab ein paar 
Kampf Szenen. Diese haben aber höchstens FSK 12 verdient. Klar gibt es auch Thriller ab 12 aber auch diese haben mehr zu bieten. Für mich gehört es eindeutig zu den normalen Jugendbüchern mit
dem Thema 'Agenten'. Inhaltlich ist das Buch ganz interessant. Die Protagonistin muss mit ihrem Bruder untertauchen und ist auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen. Dabei ist ihr 'Schwarm' der Sohn des Präsidenten des FBI's oder so ähnlich. (Er ist auf jeden Fall in einer sehr hohen Position). Ihre beste Freundin ist ein Hacker und der andere ein Karate-Kid, wie es im Buche steht. Außerdem ist ihr Bruder ein kleines Genie. Der letzte im Bunde ist der noch fehlende 'geheimnisvolle' Typ, wo keiner so Recht weiß, was seine Rolle ist. Das Alles klingt so geschrieben ehr negativ aber es war am Ende eine ganz lustige Mischung, auch wenn sich Klischees wieder finden. Wobei ich ehrlich sagen muss nichts gegen Klischees zu haben, da diese neu aufgearbeitet sogar sehr gut sein können. Die Liebesgeschichte in dem Buch ist leider ehr mau. Allerdings stand diese ja auch nie wirklich im Vordergrund, weswegen ich dem nicht wirklich nach trauere aber mir denke, dass man da mehr heraus holen hätte können. Das Ende und das aufdecken der Geheimnisse ist für mich etwas melodramatisch und hat leicht übertriebene Wendungen, die man zwar nicht erwartet hätte aber wie 
gesagt zu viel waren. Außerdem ist das Ende relativ offen, was auf einen möglichen Zweiten Teil aufmerksam macht und dann gibt es diese eine Sache, die am Ende im verborgenen Bleibt, was mich
leicht stört. Ich will nicht Spoilern, weswegen ich nicht ins Details gehen darf aber die, die das Buch gelesen haben, werden wissen was ich meine. 

Charaktere

Kari ist so eine Sache. Einerseits wirkt sie mir sympathisch andererseits kann ich mich nicht direkt in sie hineinversetzen. Sie handelt oft ohne das sie denkt, was keine Seltenheit ist aber bei ihr ist diese Eigenschaft wirklich prägnant. Auch am Ende fand ich ihre Gefühle nicht so gut rübergebracht, da sie einfach nicht richtig wirkten. 
Charlie war auch nicht so meins. Es lag er daran, dass ich nie wirklich das Gefühl hatte ehr sei Präsent. Er ist für mich etwas untergegangen durch die ganzen Hauptcharaktere.
Luke hatte auch keine Tiefe. Er war einfach Kari's Traumtyp, der ganz nett zu sein schien, einen 
wichtigen Vater und eine nervige Schwester hatte.
Rita ist ihre Kari's beste Freundin und war auch sehr sympathisch aber auch hier fehlte mir etwas. Man erfuhr zwar mehr von ihr als von den meisten Anderen aber dennoch fühlte auch sie sich nicht 'echt' an. 
Kale ist ihr bester Freund und wirklich gut in Karate aber das war es auch schon, was man über ihn sagen kann. Dennoch war er ganz nett in diesem Buch. 
Lacey ist ein sehr schwieriger Charakter. Sie wirkt oft etwas gemein und nervig aber hat auch ihre guten Seiten. So hat sie oft in dem Buch die Lage gerettet.
Evan ist mein Lieblingscharakter im Buch. Er ist zwar etwas arrogant, allerdings hat er mit seinen sarkastischen Bemerkungen mich doch zum Schmunzeln gebracht. 
Leider muss ich hier sagen, dass die Charaktere keine wirkliche Tiefe besitzen und nicht wirklich authentisch.

Fazit

Eindeutig kein Thriller, oft unrealistische Story mit Flächen Charakteren und einem
melodramatischen Ende, was nicht hätte sein müssen. Dafür muss ich sagen, dass das Buch schon unterhalten hat und auch witzige Stellen aufweist. 

Bewertung:  2/5 Kringel


Empfehlung

Thriller Fans sollten die Finger von dem Buch lassen aber wenn man etwas für Zwischendurch sucht mit einem gewissen Unterhaltungsminimum, dann kann man dieses Buch doch lesen. 

Samstag, 17. Oktober 2015

Was ist eine 5-Schritte Rezension?

Hey,

Ich habe gerade eben den Ersten Schritt meiner 5-Schritte Rezension gepostet und wollte nun auch erklären, was es damit auf sich hat.
Im Grunde ist es eine Rezension, die um einige Detaillierter ist.
Dazu ist es so, dass die Schritte relativ spontan geschriebnen werden. Am besten gleich nach dem Lesen schreibe ich meine Gedanken dazu auf. Dabei steht Spontanität mehr im Vordergrund, als die Formalität. Kurz gesagt auf Daten wird erst einmal verzichtet und die Schritte kommen in dem Tempo, in dem ich das Buch auch lese. Lese ich es schnell, kommen auch die Schritte regelmäßig. Brauche ich länger wirkt sich das auf das Tempo aus. Dabei kann ich viel mehr auf das Buh eingehen, da ich Alles noch frisch im Kopf habe und auch die Abschnitte einzelnd anspreche. Somit bleiben kaum Details aus. Außerdem gehe ich bei den einzelnen Schritten auch auf die acharaktere ein und kann ihre Entwicklung viel, viel besser bewerten.
Für ein besseres Verständnis hier die Unterteilung:

Schritt 1: Erster Eindruck des Buches/Prolog/Erste Kapitel
Schritt 2: Ca. die Mitte des Buches
Schritt 3. Kurz vorm Finale
Schritt 4: Ende des Buches
Schritt 5: Zusammenfassung

Dieses Schema verhilft mir zu einer tiefgründigeren Bewertung und lässt mich auch mal die Formalitäten vergessen. Ich hoffe auch euch gefällt das. :D
Was ich noch sagen wollte: Am Ende jedes Schrittes sieht man durch Vermerk der Seiten Zahl, wie weit ich zu diesem Zeitpunkt war.

Viel Spaß noch, Jamie!