Auf Bootstour in Bangkok und ab in die berühmte Khao San Road

Bangkok lässt sich auf vielen verschiedenen Wegen erkunden. Uns gefällt es besonders die Stadt bei einer Bootstour auf uns wirken zu lassen. An der Endstation besuchten wir eine alte Liebe: Die Backpacker-Meile Khao San Road.

Ein Hauch von Luxus im AVANI Atrium Bangkok Hotel

Nach unserer Reise durch Myanmar wollten wir es uns nochmal richtig gut gehen lassen und buchten das AVANI Atrium Bangkok Hotel*. Dieses 5-Sterne Hotel liegt direkt an der New Petchaburi Road, hat einen großen Pool und bietet von vielen Zimmern eine schöne Aussicht auf die Stadt. Unser Zimmer kostete 67,-€ pro Nacht. Es war großzügig gestaltet und wir hatten einen tollen Ausblick auf die Stadt der Engel.

Avani atrium Bangkok Hotel

Blick nach links ins Zimmer.

Avani atrium Bangkok Hotel

Und der Blick nach rechts. Ist schon komfortabel, oder?

Avani atrium Bangkok Hotel Aussicht City

Das war die wunderbare Aussicht aus unserem Panorama-Fenster.

Da die Bahnstation Petchaburi etwa 700m entfernt ist, gibt es einen regelmäßigen, kostenlosen Shuttle dorthin. Des Weiteren bot das AVANI Atrium gratis Transfers zu bekannten Ecken in Bangkok wie zum Siam Square, zu verschiedenen Sky-Train-Stationen, zum MBK, Pratunam Market und Central World.

Bei unserer Ankunft in Bangkok nahmen wir uns ein Taxi vom Flughafen und hofften, dass wir die 25km schnell hinter uns bringen würden. Leider kam uns der Verkehr in die Quere und so benötigten wir etwa zwei Stunden bis zum Hotel. Ja, auch das ist Bangkok. Dafür ist Taxi fahren nicht teuer und wir zahlten etwa 10,-€ für die Fahrt.

Die Umgebung des AVANI Atriums bietet nicht allzu viel. Es gibt ein paar kleine Geschäfte, in denen wir uns mit Snacks und Keksen eindeckten. Direkt gegenüber gab es ein asiatisches Restaurant, das Ruen Petch, in dem wir richtig toll, reichhaltig und günstig aßen. Das Lokal war voll mit thailändischen (oder chinesisch stämmigen?) Familien und sie genossen den Hot Pot mit verschiedenen Zutaten. Leider können wir nicht mehr dazu sagen, da die Karte nur auf Thai war und wir auch nach längerem Zuschauen nicht verstanden, was wie und wann hinzugefügt wird. Aber es sah toll aus und viele einheimische Gäste weisen immer auf ein gutes Restaurant hin.

Avani atrium Bangkok Hotel

Blick aufs Hotel vom Restaurant aus.

Bootstour in Bangkok

Am nächsten Tag nahmen wir den Shuttle zur Siam Station und fuhren von dort mit dem Skytrain zur Station Saphan Taksin. Hier befindet sich das großes Pier Sathorn und es ist der perfekte Platz um eine Bootstour in Bangkok zu starten.

Pier Saphan TaksinAuf dem Chao Praya Fluss verkehren viele Boote und für Touristen ist dies meist sehr verwirrend. Wir empfehlen daher, einfach das Touristenboot zu nutzen, es ist gekennzeichnet mit einer blauen Flagge und am Pier groß ausgeschildert. Viele Reisende stöhnen, wenn man das Touristenboot empfiehlt, denn es ist teurer und weniger authentisch als die kleinen Express Boote. Aber ganz ehrlich: Der Preis für das Tourist Boat ist 40Baht (ca. 1,-€) pro Strecke und 150Baht (ca. 3,75€) für eine Tageskarte. Die anderen Boote kosten etwa 15-30 Baht pro Strecke (ca. 0,38€ – 0,75€). Also ja, es ist teurer aber nicht so viel teurer, als dass der gesamte Urlaub daran scheitern würde. Dafür überwiegen die Vorteile für Familien.

Denn was uns dabei gefällt ist, dass die Boote wirklich anhalten und so einen sicheren Ausstieg ermöglichen. Die Express Boote halten meist nur kurz und man muss sich schon beeilen oder einen beherzten Sprung wagen um mitzukommen. Besonders für Familien mit kleinen Kindern oder Buggy finden wir dies nicht empfehlenswert.

Bangkok Tourist Boat

Wenn die Touristenboote anlegen, wird so dicht ans Pier gefahren, dass das Aussteigen auch für Kinder ohne Schwierigkeiten zu bewältigen ist. Zusätzlich gibt es immer einen Mitarbeiter, der einem hilft.

Bangkok Chao Praya Schild

Was will uns dieses Schild sagen? Wir wissen es nicht, hoffen aber, dass unser Kapitän Bescheid wusste.

Bangkok Chao Praya Fluss Bangkok Chao Praya Fluss Bangkok Chao Praya FlussVon daher sind die Touristenboote eine super Alternative für Leute, die einfach mal gern ein paar der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bangkoks bequem vom Wasser aus sehen wollen. Es gibt viele und gute Sitzgelegenheiten und genug Platz um auch einen Kinderwagen zu transportieren.

Unterwegs hält man unter anderem an den Stationen Ratchawong (für den Besuch in Chinatown), Tha Thien (für den Wat Pho), Tha Chang oder Maharaj (für den Königspalast oder auch Grand Palace), Wat Arun (ein bekannter Tempel), Pakklong Taladd (hier gibt es den bekannten Blumenmarkt) und die Endstation ist Phra Arthit. Von hier kann man leicht in ein paar Minuten zur Soi Rambuttri und zur bekannten Khao San Road laufen.

Chao Praya Fluss

Impressionen während der Schifffahrt

Chao Praya Touristenboot

Vom Wasser aus sehen so manche Stelzen nicht mehr wirklich sicher aus.

Bangkok Chao Praya Fluss Grand Palace

Der Grand Palace vom Boot aus gesehen.

Bangkok Chao Praya Fluss

Wat Arun 2016

Wat Arun war im Dezember 2016 eingerüstet, weil er gerade saniert wurde.

Bangkok Chao Praya Fluss Bangkok Chao Praya Fluss Bangkok Chao Praya Fluss

Khao San Road 2006 und 2016 – Eine Straße im immer währenden Wandel

Unser geliebte Khao San Road, in der wir in jedem Thailand Urlaub mindestens einmal waren, und an die wir so viele schöne Erinnerungen haben, sie ist für uns wie ein zweites Zuhause. Vielen Leuten ist diese berühmte Backpacker-Meile aus dem Film „The Beach“ mit Leonardo di Caprio bekannt.

Ich, Nina, war dort 2006 zum ersten Mal. Es war die letzte Station auf meiner Weltreise und die Luft war raus. Ja, man kann vom Reisen müde werden. Bei mir geschieht dies nach spätestens drei Monaten ununterbrochenen Reisens. Daher verbrachte ich zwei Wochen in der Khao San, aß gebratene Nudeln, schaute mir das Geschehen an und ließ die Tage vorbei treiben. Dort war immer etwas los, viele Menschen kamen und gingen, Partys, laute Musik und unglaublich viele Straßenstände warben um Kunden. Es wurde eine Art Zuhause, und obwohl es dort selten leise ist, war es für mich eine sehr ruhige, schöne Zeit.

Seitdem waren wir sechs Mal in Bangkok und jedes Mal blieben wir einige Tage in der Khao San oder besuchten sie zumindest einmal. Hier feierten wir Songkran, das Neujahrsfest der Thai-Völker im April und hatten die beste Wasserschlacht unseres Lebens. Hier kauften wir Karl sein Deutschland-Trikot, nachdem wir die Weltmeisterschaft 2014 gewonnen hatten. Hier gab es auch immer das beste Essen.

Khao San Road

Die bekannte Khao San Road. Immer noch bunt und unglaublich voll. Aber nachts ist es noch viel voller. Dafür dürfen dann keine Autos mehr darin fahren.

Natürlich besuchten wir auch bei unserem letzten Besuch, Anfang Dezember 2016, diese quirlige Straße. Und obwohl sie einem stetigen Wandel unterliegt, so ist sie doch immer noch laut, bunt und rastlos. Es gibt unglaublich viel zu kaufen, vieles billigster Ramsch, aber auch so manche schöne Stücke. Wir verbrachten hier und in der ruhigeren, charmanteren Nachbarstraße Soi Rambuttri noch ein paar schöne Stunden, bevor wir mit dem Taxi zum Hotel zurückkehrten.

Soi Rambuttri

Relaxtes Ambiente in der Soi Rambuttri.

Soi RambuttriHier noch ein wichtiger Tipp, wenn ihr ein Taxi nehmen wollt: Die parkenden Taxis werden immer versuchen ohne Taxameter zu fahren. Diese Preise sind zu 99% überteuert. Geht daher lieber ein Stück weiter an eine größere Straße und haltet ein fahrendes Taxi an. Hier wird die Frage „Meter?“ meistens positiv beantwortet und ihr kommt günstig, komfortabel und ohne Smog-Husten (Tuktuk Fahrgäste wissen,wovon wir reden) an euer Ziel.

Bye Bye Thailand

Damit endete unsere Reise durch Thailand und Myanmar. Unsere letzten Urlaubstage verbrachten wir in Dubai mit einem Mix aus Strand, Shopping und Sightseeing. Freut euch daher auf den nächsten Teil unserer Reise, wenn wir euch zeigen, was uns dort erwartet hat. Und falls ihr noch Lust habt auf mehr Reiseberichte aus Thailand: Hier findet ihr alle Artikel, die wir dazu verfasst haben.

Habt ihr noch Fragen, Anregungen oder wollt ihr einfach mal „Hallo“ sagen? Dann hinterlasst uns einen Kommentar oder teilt diesen Artikel auf Facebook. Wir freuen uns sehr über alle Rückmeldungen.

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Ein Kommentar zu “Auf Bootstour in Bangkok und ab in die berühmte Khao San Road
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