Die Weihnachtstage stehen vor der Tür und gerne möchte ich dir und deinen Lieben frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen. Gleichzeitig weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut, dass die Weihnachtszeit bei unerfülltem Kinderwunsch sehr ambivalente Gefühle bereitet. Weihnachten ist die Zeit der Familie und vor allem der Kinder, die mit großen Augen den alten Geschichten rund um die Geburt Jesu lauschen. Gerade die Kinder sind es, die dem Fest seine eigentliche Größe und seinen Glanz verleihen. Umso trauriger ist es, wenn man sich selbst für ein Kind entschieden hat, es aber nicht mit dem Schwanger werden klappen will.

Frohe Weihnachten und die Kinderwunschzeit

Frohe Weihnachten sind in der Kinderwunschzeit nur eingeschränkt möglich. Denn es gibt ein tiefes Gefühl der Sehnsucht und der Trauer. Bald endet das Jahr und der Kinderwunsch hat sich nicht erfüllt.

Die Weihnachtszeit und die lieben Grüße vieler Menschen schmerzen und halten einem indirekt ständig vor Augen, was dieses Jahr nicht geklappt hat.

Frohe Weihnachten basieren auf der Freude über die Geburt Jesu Christi und in vielen Kirchen im Land wird dies in den Liedtexten zum Ausdruck gebracht:

„Ein Kind ist uns geboren, … freuet Euch!“

Ich kann den Schmerz bei diesen Worten nachempfinden.

Nur zu gern hättest du selbst diese Worte in diesem Jahr ausgesprochen und der Welt mitgeteilt, dass du bald Mutter wirst.

Aber es hat nicht geklappt und diese Lücke und die Sehnsucht nach dem eigenen Kind schmerzt und macht traurig.

Frohe Weihnachten und die Sehnsucht

Die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel nutzen viele Menschen, um Rückblick zu halten und Bilanz zu ziehen.

Was hat dieses Jahr gut geklappt?

Welche Erfolge und schöne Momente gab es?

Was ist nicht geglückt?

Und welche Vorsätze und Ziele soll es für das neue Jahr geben?

Eine solche Bilanz ist bei unerfülltem Kinderwunsch sicherlich auch möglich.

Man kann rational und möglichst objektiv das Jahr resümieren und zusammentragen, was man alles ausprobiert hat, um schwanger zu werden.

Gleichwohl trifft man damit aber nur einen Teil des Kinderwunsches.

Denn der tiefe Wunsch einem kleinen Baby das Leben zu schenken gehört für viele Paare zu einem der wichtigsten Ziele im Leben.

Und die Sehnsucht nach dem eigenen Kind begleitet Tag für Tag.

Umso mehr schmerzt es, wenn dieser tiefe Wunsch noch  nicht in Erfüllung gegangen ist.

Ich habe einen Text in einem alten Buch gefunden, dessen Verfasser leider unbekannt ist.

Er passt meiner Meinung nach sehr gut zu der Situation von Paaren, die sich für ein Kind entschieden haben, aber noch warten müssen.

Nicht mehr – und noch nicht

Wir hängen oft dazwischen.

Altes ist leer geworden,

es klingt hohl.

Bringt nichts mehr zum Schwingen in uns.

Worte, Lieder, Gesten, Bewegungen, Gedankengebäude,

sie betreffen uns nicht mehr,

und darum sind wir nicht betroffen.

Es geschieht etwas an uns, aber nicht in uns.

Wir warten.

Wir überlegen.

Wir sind unsicher.

Wir ahnen.

Das Neue ist noch nicht da.

Vorsichtig hat es sich angedeutet.

Wir haben es in inneren Bildern gesehen.

Wir wissen, dass es kommen wird,

weil wir das Alte verloren haben.

Es hat noch keinen Namen.

Die alten Worte passen nicht.

Unsere Vorstellungen sind noch zu eng.

Wege sind noch nicht gebahnt.

Schon die Ansätze laufen gegen Blockaden.

Und der Preis des Wartens scheint ständig zu steigen.

Müdigkeit ist unser gefährlichster Feind,

und die Mutlosigkeit begleitet uns

wie ein ständiger Schatten.

Wollen wir einander helfen durchzuhalten?

Wir wollen eine Gemeinschaft bilden,

die in Stärke und Sanftheit das Neue herbeisehnt.

Mich berührt dieser Text sehr, beschreibt er doch ausdrucksstark den Zustand von Paaren, die sich entschieden haben, Mama und Papa zu werden.

Und vielleicht findest auch du dich an der ein oder anderen Stelle wieder?

Der tiefe Wunsch nach einem eigenen Kind, das Ausdruck der gemeinsamen Liebe ist, verändert den Blick auf das Leben.

Nicht mehr – und noch nicht: Vieles Alte passt nicht mehr, gleichzeitig ist das Neue noch nicht da und das Wunschkind lässt auf sich warten.

Kindeshalb: Der Kinderwunsch Blog für Frauen

Ich kenne aus eigener Erfahrung die oft nur schwer zu ertragende Kinderwunschzeit.

Und gerade zu Weihnachten wird einem besonders bewusst, was fehlt und welche Sehnsucht man im Herzen trägt.

Nicht zuletzt diese Erfahrungen haben mich dazu geführt Kindeshalb ins Leben zu rufen.

Mit Kindeshalb möchte ich dir gerne Tipps und Wissen rund um das Thema schwanger werden an die Hand geben.

Gleichzeitig möchte ich dir meine Begleitung anbieten.

Wollen wir einander helfen durchzuhalten?

Wir wollen eine Gemeinschaft bilden,

die in Stärke und Sanftheit das Neue herbeisehnt.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich Kindeshalb in einen  Blog für Frauen mit Kinderwunsch verwandelt habe.

Durch meinen Umzug nach Kalifornien musste ich meine Fachberatungsstelle für Kinderwunschberatung in Heidelberg aufgeben. Gleichzeitig suchte ich nach neuen Möglichkeiten und dies war die Geburtsstunde von Kindeshalb als Kinderwunsch Blog.

Seit dieser Entscheidung im Frühjahr diesen Jahres hat Kindeshalb eine unglaubliche Entwicklung erfahren.

Täglich kommen tausende von Frauen auf den Blog.

Es ist eine Gemeinschaft entstanden und es ist im neuen Jahr an der Zeit, diese Gemeinschaft für alle Leserinnen fruchtbar zu  machen.

Wollen wir einander helfen durchzuhalten?

Ich wünsche dir von Herzen besinnliche und ruhige Weihnachtstage und möchte mich gerne für deine Besuche auf Kindeshalb bedanken.

Das neue Jahr wird viele neue Inhalte und Angebote auf meinem Blog bereithalten. Lass dich überraschen!

Ich freue mich sehr auf diese Zeit und auf die Begegnung mit dir und deiner Geschichte.

Und ich hoffe, dass ich dir wichtige Impulse und Tipps an die Hand geben kann, damit sich dein Herzenswunsch bald erfüllt.

Herzliche Grüße

Silke

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