Wozu kreatives Schreiben lernen?

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Die Leichtigkeit der Wörter

Schreiben ohne zu denken, mit Herz und Verstand. Das ist kreatives Schreiben, schon beim lernen. Manche Menschen machen das einfach, wie in jeder Kunst (ohne viel nachzudenken, darum geht es ja), die anderen meinen dass sie es nicht können. Das ist falsch.

Jeder kann kreativ schreiben lernen. Auch wenn wir in der Schule andere Muster erfahren haben. Aber es geht nicht um den wissenschaftlichen Aufsatz, um die korrekte Gliederung. Wer kreativ schreiben lernen will, will mit Worten andere Sphären erreichen. Einen Hauch vom Großen und Ganzen einfangen.
Warum ich hier keinen eigenen Kurs anbiete? Weil ich aus Erfahrung weiß, dass jeder seinen eigenen Weg geht. Weil es viele gute Angebote bereits gibt. Kreativität freisetzen heißt die eigene Persönlichkeit bilden. Dahin führt nicht nur ein Weg, sondern dein Weg.

Klar, kreatives Schreiben birgt keine Garantie in sich, Bestsellerautor zu werden. Garantiert wirst du aber Freude und innere Erfüllung finden.

Kreatives Schreiben lernen: Wie Spuren im Neuschnee

Der erste Schnee ist gefallen. Du läufst über die weiße Fläche an den Waldrand und dort siehst du sie, die feinen zarten Spuren des Rehs? Oder die breiten Flächen der Wildsau? Egal welche Spuren du hinterlässt, wie stark und wie dauerhaft, kreatives Schreiben hinterlässt Spuren.

Jede Wendung, jedes Gedicht, jede Geschichte, die beim kreativen Schreiben entsteht,  alles sind Spuren im frischem Neuschnee.

Hier geht es zum ersten Schritt

Noch mehr Gründe, noch heute mit dem kreativen Schreiben zu beginnen:

Poesie macht jede Arbeit sexy

Während du lernst natürlich zu schreiben, wirst du die Erfahrung machen, dass du das schöpferische Potenzial auch auf andere Bereiche anwenden kannst. Du beginnst auf kreative Art und Weise mit deinen Wahrnehmungen umzugehen. Du wirst dein Leben insgesamt kreativer gestalten.

Im alten China gehörte es zu den Pflichtfächern für angehende Ingenieure Gedichte zu schreiben. Warum ? Es ging um die Fähigkeit quer zu denken und ungewöhnliche Lösungen zu finden. Auch wenn ich kein Verfechter der chinesischen Pädagogik bin, dieses Detail überzeugt mich. Wer gut in seinem Job sein will, braucht Inspiration. Wer viel mit Zahlen umgehen muss, braucht auch den kreativen Einfall, diese zu verstehen und zu deuten. Und das geht nur, wenn du über den Tellerand schauen kannst. Eine andere Perspektive einnehmen. Und schon wird deine Aufgabe poetisch. Für manchen soll sie womöglich nicht poetisch werden. Aber vielleicht sexy, oder punkig. Ganz egal. Eine Aufgabe, die nur eine trockene Aufgabe ist und erledigt werden soll, macht keinen Spaß. Ist sie sexy, poetisch oder schräg, macht sie Laune und wir erreichen mehr.

„Kreativität ist eine Frage der Inspiration von außen. Es ist das Leuchten in den Augen eines wunderbaren Menschen, was einen selbst kreativ werden lässt.“ (Axel Philipp, Künstler)

Oder umgekehrt. Du wirst andere Menschen anregen. Damit setzt du dich und deine Qualtitäten ganz nebenbei auch von dem ab, was Maschinen und Computer können.

Durch kreatives Schreiben lernen zu innerem Gleichgewicht finden

Dieses Versprechen hat nur einen Haken: Du musst es selber tun. Ich verspreche dir hier kein Produkt oder keine Dienstleistung. Kaufe dies und du wirst glücklich. So funktioniert das nicht. Es funktioniert nur, wenn du schreibst! Wenn du dich auf deine Kreativität einlässt. Ich kann dir aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung vieler Kollegen und Kolleginnen her versprechen, dass du dann mehr ins innere Gleichgewicht gelangen wirst. Wenn du es ausprobierst, wenn du dich darauf einlässt und wenn du auch bei Schwierigkeiten dranbleibst. (Mehr Tipps zum Dranbleiben.)

Jedes Wort, jede Wendung ist ein Schritt dahin, dass du mit dir zufriedener sein wirst. Du wirst nicht jeden Tag zufrieden sein – auch nicht wochenlang. Du wirst aber ein Instrument in den Händen halten, mit dem du nach etwas Übung, dich immer wieder ausgleichen kannst.

„Der Wollust wegen“

Roland Barthes schrieb:

„Ich messe dem Akt des Schreibens eine unermeßliche Macht bei. Doch kann wie eh und je der Akt des Schreibens verschiedene Masken aufsetzen. Es gibt Augenblicke, in denen man schreibt, weil man an einem Kampf teilzunehmen glaubt. Das war in den Anfängen meiner Laufbahn als Schriftsteller oder als Schreibender, der Fall. Und allmählich tritt schließlich die Wahrheit hervor, eine Wahrheit ohne Beschönigung: man schreibt, weil man das gern tut und weil es Lust bereitet. Der Wollust wegen.” (Roland Barthes)

Diesen Zustand oder den Zustand des inneren Gleichgewichts zu erreichen braucht ein wenig Übung, denn:

Kreatives Schreiben lernst du nur durch das Schreiben.

Nicht durch Denken oder Planen.

„Es schreibt“. Mit der Hand in Kladden, unterwegs am Notebook, daheim am PC oder Tablet – es gibt es keine Regeln oder Beschränkungen. Im Gegenteil: Ausprobieren, Abwechslen, neue Räume Erschreiben gehören dazu. Auch das Diktieren der eigenen Texte ist erlaubt. Hauptsache du hängst ein Wort an das Andere, immer dem inneren Impuls folgend.

Übrigens: Kreatives Schreiben lernt man auch durch Lesen. Du darfst alles lesen, was dir gefällt!

Viel Freude mit dem kreativen Schreiben Lernen!

Schritt für Schritt weiter:

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