Freitag , 29. März 2024
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Fishing Mail von Postbank und Paypal im Umlauf

Neue Fishing Mail, die angeblich von der Postbank oder Paypal stammen sollen, sind momentan im Umlauf. So erkennen sie diese und gehen sie richtig damit um.

Aktuell tauchen wieder vermehrt Fishing Mails von Banken auf, die sie um eine Bestätigung ihren Nutzerdaten bitten. Diese E-Mails stammen nicht von den Banken selber, sondern wurden von Betrügern gesendet. Hier wird anhand von einer vermeintlichen Paypal und Postbank E-Mail gezeigt, wie Betrüger versuchen an ihre Login-Daten zu gelangen. Öffnen sie diese Mails keinesfalls komplett. Hier finden sie eine Anleitung, wie sie die E-Mails in einem E-mail Client gefahrlos öffnen können. Es wird dann nämlich nur die Kopfzeile geladen, an der Sie meist schon den Betrug erkennen können.

Beispiel Postbank Fishing Mail

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Im ersten roten markierten Bereich sehen sie die E-Mail Addresse des Absenders. Sie lautet postbank.33433@online.de. Seriöse unternehmen benutzen solche E-Mail Adressen keinesfalls. Hinter dem @-Zeichen steht für gewöhnlich der Name des Unternehmens und nicht @online.de. Zudem würden Banken nie per E-Mail eine Bestätigung ihrer Daten verlangen, so wie hier im Betreff. Sollten sie solche E-mails bei ihrem Free-Mail Provider im Browser öffnen werden diese komplett geladen. Ich habe diese E-Mail aus Sicherheitsgründen mit Thunderbird geöffnet und nicht komplett geladen.

Im zweiten roten Kästchen sehen sie die Internet-Adresse, die sich öffnen würde, wenn sie auf einen Link aus der E-Mail klicken würden. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Link, der nicht preisgibt, was sich dahinter verbirgt. In den meisten Fällen leitet er sie dann auf eine täuschend echte Seite, die so aussieht wie die von der Postbank. Geben sie dort ihre Login-Daten ein, ist ihr Konto eventuell in den nächsten Tagen leer.

Beispiel Paypal Fishing Mail

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Auf den ersten Blick könnten Sie erstmal schockiert sein, wenn Sie die Nachricht erhalten, Ihr Paypal Konto wurde limitiert. Ich kann sie aber beruhigen, mit ihrem PayPal Konto ist nichts passiert. Wie auch schon oben, bei dem Beispiel der vermeintlichen Postbank E-Mail, versuchen Betrüger an ihre Daten zu kommen. Schauen sie sich hier ebenfalls die beiden roten Kästchen an, dann werden sie schnell merken, dass diese E-Mail nicht echt ist. Sie wurde ebenfalls mit betrügerischer Absicht gesendet und führt mit Sicherheit wieder zu einer täuschend echten gefälschten Paypal-Seite.

Sollten sie doch versehentlich mal einen Link in der Mail anklicken, schließen sie den Browser einfach. Zur Sicherheit können sie den CCleaner nochmal übers System jagen und den Virenscanner ebenfalls. Solche täuschend echten Fake Seiten, können mit unter Schadcode in ihren Temporären Internet-Dateien hinterlassen haben. Hier können Sie nochmal nachlesen, wie sie die Fishing Mails schneller erkennen.

Artikelbildquelle: Screenshot Thunderbird