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Online-Marketing-Social-Media-Suchmaschinenoptimierung
Peter Schweizer | Inhaber & Online-Marketing Ninja.31.7.2017

SEO – Wie David gegen Goliath gewinnt

Heute habe ich mich mal zwei Stunden in eine Suchmaschinen-Analyse eines Kunden gestürzt, denn ich wollte einfach wissen, weshalb die Seiten nicht wirklich gefunden werden. Sicherlich ist ein Grund hier in der technischen und inhaltlichen OnPage-Analyse zu finden. Manchmal sind es aber auch externe Faktoren und Mitbewerber, die bisweilen am Rande der Fairness spielen. 

Hohe Reichweite – David gegen Goliath

Ich werde im Folgenden das Problem ohne Branchen und Firmennamen beleuchten, da das grundsätzliche Problem überall dasselbe ist: die Position in der Suchmaschine, beziehungsweise den Suchmaschinen, hier genau: Google. Bei der Analyse im Mitbewerber-Umfeld stellte ich fest, dass zwei Anbieter deutlich besser positioniert waren und mehr oder weniger die ersten Plätze der Ergebnisliste beherrschten. Ein paar Klicks später war klar, dass es hier nicht nur um die Keywords ging, sondern nur um die Verlinkung zwischen verschiedenen Portalen und Webseiten – einer der ältesten Tricks der SEO-Optimierer.

Portale, Portale, Portale – nur für die Suchmaschine

Sie entwickeln ein Portal zu Thema 1, beispielsweise “Gartenstühle”. Auf diesem Portal behandeln sie ähnlich eines Wikis alle Aspekte rund um die wesentlichen Keywords ab. Oft findet man solche Portale im Bereich von Medikamenten und Pharma-Unternehmen. Zusätzlich nehmen Sie sich noch zwei bis zwanzig passenden Themen – in unserem Beispiel “Rasenpflege”, “Bewässerung” und setzen hierzu auch die entsprechenden Portale auf. Alles Fleißarbeit, Material gibt es kostenlos im Internet, muss man nur ein wenig strukturieren und die Keywords entsprechend einbauen. An dieser Stelle haben Sie noch kein Geschäftsmodell, lediglich viele Domänen, die Geld kosten.

Nachdem diese Portale nun fertiggestellt sind, setzen Sie ein Vergleichsportal “Rund um den Garten” darüber, dass Anbieter der unterschiedlichen Produkte zu den einzelnen Themen listet und Bewertungen zulässt. Die ersten nehmen Sie kostenlos auf, schließlich benötigen Sie Reichweite. Nun vernetzen Sie die Anbieter, möglichst Marktführer, innerhalb der verschiedenen Themen und Portale. Und dann müssen Sie eigentlich nur noch warten.

Aufgrund der schieren Gewalt der Inhalte und der Verlinkungen zu reichweitenstarken Anbietern mit einem hohen Google-Wert, schaukeln sich die Portale gegenseitig im Google-Index hoch . Macht ein Anbieter nun seine Hausaufgaben, wird er schnell auf Sie stoßen und Sie können Ihre Reichweite zu Geld machen. Die Sache wird zum Selbstläufer – nehmen Sie beispielsweise Vergleichsportale, die nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten.

Und nun? Kopf in den Sand stecken

Mit diesem Ergebnis und diesen “Gegner” bleibt einem eigentlich nur der Weg ins Exil eines anderen Geschäftsmodells. Es gibt leider keinen Weg an diesen Content Maschinen vorbei, es sei denn mit derselben Methode. Wer hier mit einer “normalen” Website in den Ring steigt, wird auf dem SEO-Schlachtfeld einfach untergehen.

Was hilft? Kopf in den Sand stecken? Schwierig. Mein Ansatz, der sich vielleicht auch noch ändert, ist weniger auf das Pferd SEO zu setzen, als in die Breite des Content-Marketings zu gehen:

Reichweite nutzen 

Wenn Sie einen Gegner nicht besiegen können, verbünden Sie sich mit ihm. Setzen Sie auf die Reichweite dieser Portale. Suchen Sie sich die preiswerteste Lösung aus – oft arbeiten die Portale auf Provisionsbasis, positionieren Sie Ihr Unternehmen entsprechend und gewinnen Sie auf diese Art neue Kunden. Das ist vielleicht nichts fürs Ego, letztendlich zählen aber die Umsätze auf Ihrer Website und die werden durch reichweitenstarke Portale sicherlich nach oben gehen. 

Andere Kanäle nutzen

Suchmaschinen sind nicht die einzige Informationsquelle für Neukunden. Viele Kontakte entstehen jenseits von Google. Studien zeigen, das bis zu 75% des Traffics von anderen Quellen, beispielsweise Social Media, kommt. Es lohnt sich daher, die Ergebnisse der eigenen Website einmal kritisch in Google Analytics oder einem anderen Tool zu prüfen.

Verlassen Sie sich auch nicht nur auf die passiven Quellen, sondern gehen Sie aktiv auf Kunden zu. Es gibt hier verschiedene Alternativen zu einem Ansatz, der sich nur auf Suchmaschinenoptimierung verlässt:

  1. Google AdWords – Display Netzwerk. Schalten Sie Anzeigen gezielt auf eine spezifische Zielgruppe ausgerichtet und damit effektiver als AdWords in den Suchergebnisseiten
  2. Facebook – Das soziale Netzwerk bietet vielfältige Möglichkeiten an Display-Werbung, sehr fein dosierbar und damit auf jedes Budget anpassbar.
  3. Blogging – Macht ein wenig mehr Arbeit, hilft Ihnen aber, die eigene Kompetenz zu kommunizieren. Außerdem werden Blogbeiträge, richtig geschrieben, auch von Ihrer Zielgruppe in Suchmaschinen gelesen. Wenn Sie hier noch einen Call-to-Action integrieren, steht einer Kontaktaufnahme nichts mehr im Wege.
  4. EMail Marketing – Sprechen Sie Ihre Kunden direkt an und warten Sie nicht darauf, dass diese zu Ihnen kommen. Es gibt verschiedene Lösungen, die eine Automatisierung erlauben und damit einen Großteil der Arbeit im Hintergrund erledigen. Bitte nicht mit einem reinen Newsletter verwechseln, wir reden von spezifischen, personalisierten Informationen, die auch bei den Kunden ankommen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich ein Wettstreit im Internet nur lohnt, wenn man auch eine realistische Chance auf einen Sieg hat. Treten Sie nicht mit 50 Seiten gegen eine Übermacht von 5.000 Seiten an – prüfen Sie ob sich die Schlacht lohnt oder nicht. Wir unterstützen Sie hier gerne und im ersten Schritt sogar kostenlos und ohne Hintergedanken! Klicken Sie hier oder auf das Banner.

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Peter Schweizer | Inhaber & Online-Marketing Ninja.

Peter Schweizer studierte Kommunikations-Design an der Merz Akademie, Stuttgart, Abschluß mit der Diplom-Arbeit: „Digitaler Dialog – Gestaltung grafischer Benutzerschnittstellen“, anschließend gründet er im Jahr 1993 das „Büro für Gestaltung“, schreibt 10 Jahre für die führende deutsche Fachzeitschrift PAGE über Tipps & Tricks für Desktop-Publisher, veröffentlicht Fachartikel in der X’t, Computerwoche und MacUp, arbeitet für BOSCH, Mercedes, schreibt bis 2004 drei eigene Bücher über WebDesign, kehrt 2015 zu seinen Wurzeln zurück und kümmert sich mit „Living the Net“ um Kommunikation im Digitalen Raum und entwickelt parallel einen 120 Stunden umfassenden Zertifikatskurs für die IHK. Er lebt mit Ehefrau Kerstin Schweizer, mit der er seit 20 Jahren beruflich zusammenarbeitet und zwei von drei Kindern in Murr bei Stuttgart.

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