Fleischlaberl mit zweierlei Erdäpfelpüree

Ein alter Klassiker der österreichischen Küche, mit einem Hauch von Trüffel verfeinert…

Diese kleinen Leckerbissen sind einfach in der Zubereitung und gelingen – mit ein paar Tricks – jedermann (und natürlich auch frau).

Zutaten für 2 Personen:

    350 Gramm Faschiertes gemischt
    1 grosse Zwiebel
    2 Knoblauchzehen
    60 Gramm trockene Semmeln
    (alternativ Semmelwürfel)
    100 ml Milch
    1 grosses Ei
    Salz & Pfeffer
    Majoran
    Öl oder Butterschmalz (zum Braten)

Für das Erdäpfelpüree:

    200 Gramm Erdäpfel, mehlig
    200 Gramm Süsskartoffel
    100 ml Milch
    etwas Butter
    Salz & wenig Pfeffer
    Muskat
    Trüffelöl

Was duftet denn da so herrlich aus der Küche? Oh – Mama hatte wieder mal Fleischlaberl gemacht. Bei uns hiessen sie immer so. In anderen Regionen kennt man sie auch unter “Faschierte Laibchen” oder zB in Deutschland als Frikadellen.
Mit einem cremigen Erdäpfelpüree und ein paar gerösteten Zwiebeln – der Hit auf meinem “Kindermittagstisch”.

Wie wird’s gemacht?
Zuerst die Erdäpfel in einem Topf mit Wasser weich kochen.

Semmeln in der Milch aufweichen. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein schneiden.
Die Zwiebel in einer Pfanne glasig anbraten und ganz am Ende den Knoblauch kurz mitbraten.

Die Semmeln mit dem Faschierten vermengen, Zwiebel-Knoblauch Masse und die Eier (verquirlt) hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen.

Die Masse möglichst wenig jedoch ordentlich durchkneten und gleich grosse Laberln formen.
Die Pfanne erhitzen und die Fleischlabern bei nicht zu heisser Temperatur braten.

Für das Püree die Erdäpfel schälen und jeweils in eine Schüssel geben. Mit einem Pürierstab pürieren und mit in jede Schüssel 50 ml Milch geben. Das Süsskartoffelpüree mit etwas Butter (dadurch wird das Püree etwas cremiger und Fett ist – wie wir wissen – einfach ein Geschmacksträger), Salz, wenig Pfeffer und Muskat abschmecken. Die normalen Erdäpfel mit weniger würzen und dafür etwas Trüffelöl hinzugeben, das verleiht eine herrliche Note.

Wer mag, kann auch Zwiebelringe in Mehl gewendet in heissem Öl herausbraten und übers Püree geben.

Lasst es Euch gut schmecken ihr lieben ;) …

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