Donnerstag, 12. November 2015

Du.

Du bedeutest mir so verdammt viel. Du bedeutest mir mehr, als mir lieb ist. Und auch ich scheine dir verdammt viel zu bedeuten.
Erst freue ich mich, dann kommen wieder die Gedanken. Die Gedanken, die mich in die Realität zurückholen und mir aufzeigen, dass das mit uns sowieso nicht funktionieren kann.
Ich denke, trotz fehlender Beziehung, bereits monogam. Du denkst polygam.
Ich bin dir schon jetzt zu treu, du würdest mich für R████ oder deine erste große Liebe A███ stehen lassen. Die rosarote Brille ist weg und ich sehe immer mehr die Realität und, dass es mit uns nicht klappen kann.
Ich sehe, dass du mir mehr bedeutest, als ich dir, auch, wenn dein Verhalten, deine akuten Gefühle und deine Aussagen dem zu widersprechen scheinen.
Ich muss mich entfernen von dir, doch ich kann es nicht.
Du brauchst mich und die täglichen Telefonate. Ich brauche dich und die Telefonate auch, doch kann mich zurückstellen, um die Emotionen ebenso zurückstellen zu können. Was du nicht zu können scheinst.
Ich möchte weder so hart klingen, noch so hart sein zu dir, aber es kann mir auf Dauer nicht gut tun.
Ich liebe dich und du mich auch,
doch ich dich mehr, drum geb' ich auf.
Ich überlebe soetwas nicht nochmal. Egal, wie treu du in einer Beziehung wärst, ich wüsste, dass nur R████ oder A███ auftauchen müssten und ich wäre, zumindest auf emotionaler Ebene, nicht mehr Platz 1. Während du bei mir diesen Platz bereits eingenommen hast.
Falls ich überhaupt jemals in der Lage wäre, diesen Platz bei dir zu beanspruchen.
Ich dachte noch, mir sicher sein zu können, dass ich dies im Falle einer Beziehung schaffen würde, doch ich bin's nicht mehr. Zurecht.

Mein Fazit ist, dass Freundschaft++ nicht funktionieren kann und der Beweis dafür sind wir.

Ich liebe so vieles an dir, aber meine Eifersucht funkt bereits jetzt dazwischen und nachdem ich diese noch nicht im Griff habe und vermutlich auch nie im Griff haben werde, sehe ich keine Zukunft.
Ich weiß nicht, ob ich dir damit weh tue oder dir nicht vielleicht sogar, beim Lesen dieses Textes, ein Stein vom Herzen fällt.
Ich möchte dich nicht einschränken. Weder in deiner Freiheit, noch in sonstwas. Und ich habe das Gefühl, dass ich das bereits jetzt tue, ohne es steuern zu können.
Ich kann vieles akzeptieren und mit Vielem leben, aber es gibt manche Dinge, zum Beispiel die Eifersucht, die es mir unmöglich machen, mit anderen Dingen umzugehen.
Mit Dingen, die für dich, gerechtfertigter Weise, normal sind.
Ich weiß nicht mal, ob der geplante Besuch eine gute Idee ist.. bin aber der Meinung, dass er gut sein wird, damit ich entscheiden kann, inwiefern ich weitermachen kann oder nicht.
Das Leben und die Emotionen sind viel zu schwierig, vor Allem meine.
Ich möchte sie ausschalten, anpassen an das, was dir auch gut tut, doch so einfach ist das nicht. Ich muss nun nachdenken und überlegen, was gut ist für mich und was nicht. Aktuell weiß ich es nicht.
Und ich hasse diese Situation dafür.
Ich vermisse dich und ich brauche dich. Du bist mir viel zu wichtig. Und das sind einfach zu viele Emotionen für die aktuelle Situation. Ich muss sie zurückstellen.
Ich schließe nun mit den Worten:
Ich liebe dich.
Leider.

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