Tauchen Schnorcheln Kanaren

Schnorcheln & Tauchen auf den Kanaren

Beim Schnorcheln denken die meisten Menschen automatisch an Gebiete wie Australien, das Rote Meer oder an die Karibik. An die Kanaren denken da wohl eher die wenigsten, weshalb die Kanarischen Inseln bis heute ein echter Insidertipp sind, wenn es um die Erkundung der Unterwasserwelt geht. Der Grund ist wohl, dass es rund um die Inseln keine bunten Korallenriffs gibt, die für alle Schnorchler wohl das begehrteste Ziel sind. Wirft man aber einen Blick darauf, was die Gewässer zu bieten haben, dann ist der Blick unter die Wasseroberfläche dort doch eine Reise wert.

Der Humboldt-Strom – Optimale Bedingungen zum Schnorcheln auf den Kanaren

Der Atlantik rund um die Inseln werden vom Humboldt-Strom genährt. Das hat zwar zur Folge, dass die Kanaren nicht die wärmsten Gewässer haben, allerdings schwankt die Temperatur auch nur zwischen 19 und 23 Grad und ist somit sehr konstant. Da die Inseln von der Sonne sehr begünstigt sind, reichen auch im Winter 2 mm Neopren vollkommen aus, um eine ganze Weile im Wasser zu bleiben.

Hinzu kommt, dass die Gewässer rund um die Kanaren durch den kühlen Zustrom sehr artenreich sind. Alleine an Brassen beherbergen die Kanarischen Inseln mehr als 10 Arten, zu denen sich natürlich auch noch viele andere Fischarten, Seeigel, Schnecken, Meeresschildkröten und andere Meeresbewohner gesellen, die entdeckt werden wollen.

Der Meeresboden auf den Kanaren

Auch wenn große Korallenriffs fehlen, sorgt der vulkanische Ursprung der Inseln für ein ganz besonderes Ambiente. Der Meeresboden zeigt in der einen Bucht Geröll und Steine, die viele Versteckmöglichkeiten für die Meeresbewohner bieten, während die nächste Bucht sandige Böden hat, die wieder ein ganz anderes Spektrum an Lebewesen beherbergen. Und wieder die nächste Bucht zeigt extrem deutlich den vulkanischen Ursprung und sorgt mit scharfkantigen, schroffen Felsen für eine Stimmung, die fast schon unheimlich sein kann.

Taucherin Kanaren

Mehr als nur Schnorcheln auf den Kanaren

Da die Gewässer rund um die Kanaren sehr tief sind, finden sich dort auch eine Menge Meeresbewohner, die Sie beim Schnorcheln kaum zu Gesicht bekommen werden. Dazu gehören zum Beispiel Haie. Insgesamt wurden schon 90 verschiedene Arten dort gesichtet, wobei sich an der Küste allerdings höchstens Mal Engelhaie oder kleine Glatthaie zeigen. Größere Haie werden Sie beim Schnorcheln nicht treffen und auch die Kleinen sind eher selten anzutreffen. Erstaunlich ist die Tatsache, dass sich in den letzten Jahren die Sichtungen von Walhaien häufen, die eigentlich deutlich wärmere Gewässer bevorzugen.

Wer sich sehr für die Artenvielfalt interessiert, der sollte zum Whale Watching auf den Kanaren fahren, denn auch hier gibt es einen Reichtum, den viele nicht kennen. Zwischen Teneriffa und La Gomera lebt die größte fest ansässige Sammlung an Kurzflossen-Grindwalen, die es weltweit gibt. Dazu kommen viele Delfine und Großwale, wobei die Wissenschaft noch streitet, wie viele Walarten vor den Kanaren gesichtet worden sind. Klar ist nur, das es mehr als 20 Arten sind, zu denen unter anderem Orcas, Pottwale, Buckelwale und Brydewale gehören.

Bucht Kanaren

Unser Fazit zum Tauchen & Schnorcheln Kanaren: Wer sich für das Leben im Meer interessiert, sollte unbedingt Mal einen Abstecher auf die Kanarischen Inseln machen. Diese Inseln sind für ihre abwechslungsreiche Natur an Land bekannt, aber der wahre Schatz liegt im Meer. Auch das Whale-Watching ist auf den Kanaren ein absolut tolles Erlebnis und immer eine Reise wert.

Waren Sie schon auf den Kanaren Schnorcheln oder Tauchen? Hinterlassen Sie uns ein Kommentar!

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4 Gedanken zu “Schnorcheln & Tauchen auf den Kanaren”

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