Willkommen auf meinem Blog über Clonk!


Ihr findet hier Gameplay Videos aus Clonk Rage und Endeavour zum Thema Siedler-Szenarien.

Anfänger und Fortgeschrittene finden hier Anreiz und Idee zu Lösungen einzelner Clonk-Szenarien.
Ich gebe außerdem hilfreiche Tipps, sowie Strategien für einzelne Szenarien, vor.

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Montag, 23. August 2010

Clonk Rage - Welten - Tropische Inseln

Die Runde beginnt man alleine gestrandet auf einer tropischen Insel umgeben von Haien. Das Ziel ist es eine Siedlung aufzubauen und dann das gesamte Gold des Erdreiches abzubauen. Eine Energieversorgung ist in diesem Szenario nicht notwendig und das vorhandene Baumaterial reicht gerade für eine Bambushütte aus. Das Gameplay-Video zeigt die Lösung einer möglichen Konstellation des Szenarios und ist relativ kurz, da die Runde auch relativ simpel gehalten ist.




Hinweise die man auf der tropischen Insel befolgen kann

#1 Insel glätten:
Den Boden sollte man mittels Graben möglichst gerade machen, so dass Unebenheiten beseitigt werden. Einerseits macht es die Insel begehbarer und andererseits erleichtert ein glatter Boden das Schieben einer Lore oder das Ziehen gefällter Bäume. Vielleicht sollte man die Insel nicht unbedingt so flach wie möglich machen. Viel mehr kann man ruhig kleine Hügel übrig lassen, um später dort die Bambushütte und den Fahrstuhl zu plazieren. Immerhin sollte die Hütte und insbesondere der spätere Fahrstuhl nicht unter Wasser stehen. Die Statuen aus Stein mögen zwar schick aussehen, schafft man sie jedoch in die Basis, dann lassen sie sich für 20 Goldeinheiten verkaufen, was gerade am Anfang sehr erfreulich ist.

#2 Bäume als Startkapital nutzen:
Die tropische Insel ist bereits von Anfang an sehr stark mit Palmen bewachsen. Jeder gefällte Baum bringt schnelles Geld durch dessen Verkauf und an Stellen gefällter Bäume wachsen in der Umgebung auch bald neue nach. Wenn man also noch kein Sägewerk besitzt, sollte man die bestehende Baumgeneration trotzdem schnell abholzen, um den Wachstum einer zweiten Generation möglichst bald anzustossen. Ich empfehle nicht gleich alle gefällten Bäume sofort zu verkaufen. Stattdessen sollte man nur so viele Bäume verkaufen, wie man gerade Geld für einen nächsten Schritt benötigt. Hat man später ein Sägewerk, dann ist ein zu Kleinholz verarbeiteter Baum profitabler, als wenn man den Baum bzw. die Palme unverarbeitet verkauft. Das zur Verfügung stehende Floß kann übrigens im Sägewerk zu Kleinholz verarbeitet werden. Bis dahin kann es zur Überbrückung kleinerer Gruben, die mit Wasser geflutet sind, benutzt werden.
Tipp von o0Principal0o: Die Wassergruben hätte man auch mit Sand ausfüllen können, wobei das Wasser dann verschwindet. Drückt man beim Graben im Sand nochmals auf Graben, dann hinterlässt der Clonk beim Graben kleine Sandklumpen, die man aufheben kann. Wirft man nun einen solchen Sandklumpen in eine Grube, dann zerfällt dieser zu Sand und füllt somit die Grube aus.


#3 Aquaclonks statt Clonks kaufen:
Ich empfehle sogar das erste Geld, statt in den Kauf eines Sägewerks, besser in den Kauf eines zweiten Clonks oder noch besser, eines Aquaclonks, zu investieren. Mit einem zweiten Clonk geht das Abholzen der Palmen einerseits schneller und andererseits bietet ein Aquaclonk ein paar praktische Vorteile gegenüber einem gewöhnlichen Clonk. So kann der Aquaclonk viel besser tauchen, die Luft länger anhalten, Arbeiten unter Wasser verrichten und Objekte wie Holz oder Fische aus dem Wasser schneller rausholen. Er kann außerdem eine Lore unter Wasser weiter schieben, wo ein normaler Clonk sonst die Haftung verlieren würde. Praktisch ist sowas, wenn der Weg zwischen Basis und Fahrstuhl teilweise geflutet ist (wie später im Video zu sehen). Um das Startkapital weiter wachsen zu lassen, lassen sich gerade Holz und Fische, die von Anfang an verfügbar sind, holen und in der Basis gegen Bares eintauschen.

#4 Abholzen automatisieren:
Den folgenden Trick habe ich erst in diesem Szenario entdeckt. Hat man mehrere Clonks, so kann man der Gruppe den Befehl erteilen, dass sich jeder einzelne Clonk einen (herumliegenden) Baum schnappt und ihn in das Sägewerk schafft. Diese Parallelität der autonom herum laufenden Clonks sieht dann auch besonders schön aus, zumal sie dem Spieler dann eine Routinearbeit abnehmen. Man lässt dazu die Clonks in das Sägewerk hineingehen. Nun wählt man den ersten Clonk aus und drückt hoch (Springen). Der gewählte Clonk geht nun von alleine los und schnappt sich den ersten Baum und bringt ihn ins Sägewerk, danach sucht er sich einen weiteren Baum. Selektiert man nun also jeden Clonk schnell nacheinander und drückt bei jedem auf Springen, dann startet jeder einzelne Clonk seine Arbeit und man kann sich für eine Weile zurück lehnen. Liegen keine Bäume mehr rum, werden nahe gelegene Bäume sogar automatisch gefällt. Beim online spielen bräuchte man sonst gut aufeinander abgestimmte Mitspieler, um derart koordiniert vorgehen zu können.

#5 Gefahr durch Haie beseitigen:
Das im Wasser herum treibende Holz sowie Fische lassen sich kaum heraus holen ohne dabei von einem Hai verletzt zu werden. Fische können übrigens nur von Aquaclonks gefangen werden. Evtl. kann einem das Floß dabei helfen das Holz sicherer aus dem Wasser zu holen. Fische und Holz "wachsen" übrigens im Wasser wieder nach. Fische und Haie lassen sich auf sehr flaches Wasser locken, wo sie dann im Trockenen sterben. Leblose Tiere lassen sich aber nicht verwerten oder etwa gewinnbringend verkaufen. Daher sollte man nur die Haie anlocken und gestrandete Fische wieder zurück ins Wasser bringen oder schnell verkaufen. Fische fangen an auf dem Trockenen zu hüpfen, so dass sie evtl. von alleine ins Wasser zurück schaffen. Um die Haie zu fangen, gräbt man also einen kleinen Strand, das mit Wasser gerade noch geflutet wird. Ein Aquaclonk kann hier hilfreich sein. Evtl. ist eine derartige Stelle am Rand der Insel bereits vorhanden. Entweder geht man nun ins Wasser, um die Haie anzulocken oder sie stranden irgendwann von alleine, wo sie dann auf dem Trockenen bald stecken bleiben können und kurz danach umkommen.

#6 Monstereier verkaufen:
Ein herum laufendes Monster kann die Arbeiten der Clonks sehr stark behindern. Im Erdreich der tropischen Insel kommen Monstereier sehr häufig vor. Ein verkauftes Ei ist übrigens sehr lukrativ. Hat man ein solches Ei ausgebraben, dann sollte man es jedoch nicht lange in der Hand halten und erst Recht nicht etwa in einer Lore vergessen, da aus dem Ei schnell ein Monster schlüpfen kann. Hat man also ein solches Ei in der Hand, sollte man es so schnell wie möglich in der Basis verkaufen.


#7 Erdreich ausgraben:
Nachdem man genug Bäume im Sägewerk verarbeitet, die Statuen verkauft und Treibholz eingesammelt hat, sollte man spätestens jetzt mit der Ausgrabung des Erdreiches beginnen, um erste Bodenschätze wie Gold und Öl zu fördern. Wie immer empfiehlt es sich, gerade an Orten wo Niederschlag fällt, den Fahrstuhl möglichst weit oben zu bauen. Gruben, die sich laufend mit Regenwasser füllen, könnten sonst bald den Fahrstuhlschacht fluten.

#8 Den Boden trocken halten:
Eine Pumpe kann sich in diesem Szenario besonders hilfreich erweisen. Angehäuftes Regenwasser, das Transportwege behindert, lässt sich mit Hilfe einer einzigen Pumpe elegant absaugen, da man das Zuflussrohr überall mitnehmen kann, also insbesondere auch unter die Erde. Das Ende des Abflussrohrs wirft man einfach auf den Meeresgrund, so dass das abgesaugte Wasser ins Meer gepumpt wird. Auch wenn man nur einen Ausschnitt des Meeres sieht und es ständig regnen kann, findet ein Anstieg des Meeresspiegels nicht statt, da der Meeresspiegel in diesem Szenario stabil bleibt.

#9 Im Erdreich weiter bauen:
Da der Platz auf der Insel beschränkt ist, sollte man sparsam mit der Fläche umgehen. Hütte, Sägewerk und Pumpe sind wohl die einzigen Einrichtungen, die auf der Oberfläche der Insel Sinn machen. Die meisten anderen Gebäude kann man auch unterirdisch sinnvoll betreiben. So kann man mit einem Forschungslabor auch unterirdisch bequem gewünschte Baupläne erforschen. Im Erdreich stösst man ungewöhnlich oft auf harte Granitfelder, die weiteren Ausgrabungen im Weg stehen. Diese lassen sich nur sehr aufwändig wegsprengen, daher ist es oft einfacher drum herum zu graben. Nicht umsonst habe ich daher mehrere Fahrstühle eingesetzt, um alternative Wege einzuschlagen, um mit dem harten Granit nicht kämpfen zu müssen.

#10 Schwer erreichbares Gold bergen, Teil 1:
Waren bis jetzt Goldfelder immer unterirdisch gewesen, so kann es sein, dass Gold auch unmittelbar im Meeresgrund vergraben liegt oder an der Grenze zwischen Wasser und Erde liegt. Hat man sogar einen Tunnel zum Gold gegraben, dann ragt ein Teil des Goldes in den Tunnel und ein anderer ins Wasser hinein. Eine Sprengung des Goldes kann leicht die Tunneldecke brechen, so daß das gesamte Meereswasser den Tunnel und damit die unterirdischen Ausgrabungen fluten würde (siehe Video).
Fall 1: Das Gold liegt sehr nah am Meeresgrund, hat aber noch keinen Kontakt mit demWasser. In diesem Fall reichen kleine, sehr gut plazierte Sprengungen aus. An dieser Stelle sollte unbedingt vorher gespeichert werden. Evtl. sind zwei oder drei Versuche notwendig, um bei der Sprengung nicht die Decke bzw. den Meeresgrund zu durchbrechen.

#11 Schwer erreichbares Gold bergen, Teil 2:
Fall 2: Das Gold liegt an der Grenze zwischen Erde und Wasser. Man kann es sich leicht machen, indem man erst gar nicht versucht sich unterirdisch bis dahin vorzugraben. Es würde hier reichen einen Aquaclonk bestückt mit Feuersteinen ins Wasser zu schicken und das Gold weg sprengen. Hat man sich jedoch versucht zum Gold vorzugraben, so reicht es aus, den Tunnel mit einer Lehmwand zu zumachen. Eine spätere Sprengung des Goldes flutet zwar den Tunnel ein Stück, dringt aber nur bis zur Lehm-Absperrung vor. Der Rest des unterirdischen Reiches bleibt damit weiterhin trocken.

Nachfolgend ein Screenshot der tropischen Insel im Endzustand:

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