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5 Verschwöhrungstheorien, die sich als wahr erwiesen

Verschwöhrungstheorien lassen sich an nahezu jeder Ecke des Internets finden und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich der einen oder anderen hingibt, ist doch relativ hoch. Die meisten kann man recht schnell als Unsinn abstempeln. Andere wiederum hinterlassen offene Fragen und regen zum Nachdenken an. Doch was ist eigentlich dran an Verschwöhrungstheorien und wie hoch ist der Wahrheitsgehalt? Hier haben wir für euch 5 Beispiele gesammelt, in denen sich die Verschwöhrungstheorie als wahr erwies:

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#01. Forschung an Bewusstseinsveränderung durch die CIA, aka. MK-Ultra

Jahrzehnte lang warf man der amerikanischen Regierung vor, das Bewusstsein seiner Bürger auf verschiedenste Weise zu beeinflussen. Es stellte sich heraus, dass die CIA von 1950 – 1970 Forschungen an Bewusstseinsverändernden Mitteln vornahm, um ein “Wahrheits-Serum” zu entwickeln. Dieses sollte dann an  russischen Geheimspionen genutzt werden, um herauszufinden, was diese an Informationen ergatterten. Die Testpersonen wurden unter anderem mittels LSD und weiteren bewusstseinsverändernden Substanzen unter Drogen gesetzt. Bestätigten Berichten gab es während den Tests mindestens ein Todesopfer. Der Zivilist Frank Olson verstarb an den Folgen der ‘Untersuchungen’. Das MK-Ultra-Projekt flog letztenendes durch die Ermittlungen der Rockefeller-Kommision auf.

#02. Operation Northwoods

1997 wurden in Folge des Mordes an John F. Kennedy ca. 1500 Seiten eines Geheimdokuments mit dem mysteriösen Namen “Operation Northwoods” veröffentlicht. Dieses stammt aus den 1960er Jahren, als die USA sich auf einen Krieg mit Kuba vorbereitete. In den Papieren wird unter anderem beschrieben, wie man die Zustimmung der Öffentlichkeit für eben diesen Konflikt bekommen könnte. So werden Beispielsweise unterschiedlichste Szenarien aufgezählt, die den Krieg anheizen und lostreten sollten. Mitunter wurden das Sprengen der eigenen Militärbasen in Betracht gezogen um einen “terroristischen Akt” vorzutäuschen, das Entführen diverser Flugzeuge, die gefälschte “Landung” Kubanischer Truppen oder gar das Versenken eines vollbesetzten kubanischen Truppenschiffes. In Anbetracht der derzeitigen Verschwörungstheorien rund um den 11. September hinterlässt diese Akte einen enorm faden Beigeschmack.

#03. Internationale Überwachung durch die NSA

Ganz klar gehört das hier auf die Liste. Auch heute, nach mehreren Monaten spüren wir noch die Auswirkungen der NSA-Affäre, die durch einen Ex-Mitarbeiter, Edward Snowden, aufgedeckt wurde. Doch was genau ist passiert? Kurz gesagt: Die National Security Agency (NSA) hatte im großen Stil Daten aller möglicher Internetnutzer und Regierungen unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung  gesammelt und ausgewertet. Hierzu zählen Bilder, verschickte Nachrichten und Skype Konversationen, Telefonate, Emailverkehr, Verläufe der Browser über besuchte Webseiten und überhaupt alles, das die betroffenen im Internet gemacht haben. Stück für Stück werden mehr Details des Ausmaßes bekannt. So behauptet Snowden nicht zuletzt, Dokumente und Beweise für diverse Verschleierungen zu haben. Das Ende der NSA-Affäre ist noch lange nicht in Sicht.

#04. Operation Mockingbird

In den frühen 1950er Jahren, bis hin zu den späten 70ern bezahlte die CIA diverse Journalisten und Nachrichtenblätter (unter anderem auch TIME Magazine, Washington Post, The New York Times, etc.) um CIA-Propaganda zu verbreiten. Ziel des Ganzen war die Kriegsmaschinerie am laufen zu halten und die US Bevölkerung in den Vietnamkonflikt zu locken. Die Operation Mockingbird flog 1975 durch das Church-Kommitee auf.

#05. Drogenhandel durch die CIA

Drogenhandel ist gerade in den südlicheren Regionen der USA ein großes Problem. Seit Jahrzehnten versucht man vergebens die Drogenlieferungen aus Südamerika zu unterbinden. Es sah alles nach einem ganz gewöhnlichen Kampf “Regierung vs. Drogenbosse” aus, bis 1996 Gary Webb’s Artikel “Dark Alliance” in der San Jose Mercury veröffentlicht wurde. In diesem bezog sich der Journalist auf die Aussagen des Whistleblowers Terry Reed , diverser LAPD Polizisten und des Autors Michael Rupert. Diese behaupteten das die CIA maßgeblich an der Verbreitung und Einfuhr Nicaraguanischer Drogen sei. Zudem warf man der Regierungsorganisation vor, aktiv am Handel der Rauschmittel beteiligt gewesen sein und diesen gar gesteuert zu haben. Unter anderem ging es hierbei um die Einfuhr und den Vertrieb von Crack und Kokain in den 80ern. Die Einnahmen aus den Drogengeschäften sollen dafür verwendet worden sein, Nicaraguanische Kontras im Bürgerkrieg zu unterstützen. Der Autor Gary Webb erhielt für seinen 20.000 Wörter umfassenden Bericht, der als einer der einflussreichsten der 90er Jahere gilt,  den Pulizer Preis.