Zukünftige Rentner sollten Krankenversicherungsstatus überprüfen

Sie werden demnächst Rentner? Dann sollten Sie Ihren Krankenversicherungsstatus bei Ihren Rentenversicherungsträger überprüfen. Warum? Lesen Sie hier:

Sie wollen in Rente gehen? Dann sollten Sie jetzt Ihren Krankenversicherungsstatus überprüfen. Der Rentenversicherungsträger hat keine Beratungsverpflichtung hinsichtlich der Vorversicherungszeit für den Zugang zur Krankenversicherung der Rentner (KVdR). Darauf weist die Bundesregierung hin.

Versicherte mit gesetzlichem Rentenanspruch werden Mitglied der KVdR, wenn sie in der zweiten Hälfte ihres Erwerbslebens zu mindestens 9/10 in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder familienversichert waren. Die Vorversicherungszeiten fallen in die Zuständigkeit der gesetzlichen Krankenkassen, die eine konkrete Beratung dazu anböten, so die Bundesregierung. Bei der Ermittlung der Vorversicherungszeiten wird auch eine freiwillige Mitgliedschaft berücksichtigt. Zeiten in einer Privaten Krankenversicherung (PKV) werden nicht als Vorversicherungszeit in der GKV anerkannt. Wenn die Vorversicherungszeit nicht ausreicht, werden die gesetzlich Versicherten als Rentner in der GKV zu höheren Tarifen freiwillig versichert.

Unlängst hat der Bundestag eine Gesetzesänderung beschlossen, wonach Kindererziehungszeiten mit pauschal drei Jahren pro Kind auf die KVdR angerechnet werden. Damit sollen Nachteile für Mütter ausgeglichen werden, die während der Erziehungszeiten nicht in der GKV versichert waren. Die Regelung soll am 1. August 2017 inkraft treten.

 

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