#44 Unterwegs in der Todraschlucht

Todra Schlucht

[16.04.2016] Die Todra Schlucht ist ein bekanntes Klettergebiet in Marokko und soll zudem sehr schön sein, also nichts wie hin. Als wir schließlich da sind, eröffnet sich uns eine sattgrüne Oase, begrenzt von Felsen rechts und links. Was uns hier zuallererst auffällt ist, dass die Leute unglaublich freundlich sind. Wir werden öfters angesprochen und mehrmals zum Essen eingeladen.

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In guter Stimmung und überglücklich endlich wieder grün und Wasser zu sehen, machen wir uns auf den Weg in die Schlucht. Die Schlucht selbst ist sehr schmal und immer wieder sieht man, wie es sich Leute am Flussufer gemütlich gemacht haben und die angenehme Kühle genießen.

Das halten auch wir für eine sehr gute Idee, wir halten gleich am Straßenrand und setzen uns samt Kleidung in eine Gumpe und genießen die Erfrischung. Obwohl wir nur wenige Tage in der Wüste waren, genießen wir es sehr, endlich wieder Wasser um uns herum zu haben.

Die Gelegenheit nutzen wir und waschen gleich unsere Kleidung im Fluss, schließlich versuchen wir auch noch unseren Bus einigermaßen vom Wüstenstaub zu befreien.

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Wir finden keinen super tollen Stellplatz, da die Schlucht sehr eng ist. Ich bin recht froh, als wir etwas weiter oben einen Platz direkt im Flussbett finden. Nicht gerade idylisch und ohne Wasser, aber dafür nicht direkt an der Straße.

Es stinkt schon seit ein paar Tagen stark nach Diesel, nach kurzem Blick unter den Bus entdecke ich, dass wir irgendwo Sprit verlieren. Es sind die Rücklaufschläuche der Einspritzdüsen, zum Glück habe ich Ersatz dabei und tausche diese. Etwas fummlig, aber ansich kein Problem.

 

Spaziergang in einer Oase

[18.04.2016] Nach zwei Tagen beschließen wir schließlich wieder weiter zu fahren. Es ist uns hier einfach zu voll und zu eng. Doch vorher wollen wir noch einen Spaziergang in die Oase unternehmen, die wir bisher nur von der Straße gesehen hatten.

Unser Weg führt zunächst über eine sehr baufällig wirkende Brücke. Ich habe ja meine Bedenken da drüber zu gehen, vor allem da sie sehr wackelt. David hat allerdings keine Sorge, schließlich würden die Einheimischen ja auch drüber gehen…naja. Schließlich geht David vor und Arja und ich hinterher. Auch Arja fühlt sich sichtlich unwohl, sie sträubt sich immens und ist sichtlich erleichter als wir heile am anderen Ufer ankommen.

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Dort angekommen fühlten wir uns wie im Paradies. Von allen Seiten hören wir Vogelgezwitscher, die Sonne leuchtet durch das Grün der Blätter. Es wirkt wie ein großer angelegter Garten, kleine Wege und Wasserläufe führen um die Felder rum.
Wir genießen den Spaziergang und kehren schließlich wieder zurück. Arja weigert sich diesmal strickt die Brücke zu überqueren, und es bleibt uns nichts anderes übrig als die rüber zu tragen.:)

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2 Antworten

  1. Enriquo sagt:

    Hallo?
    So der schöne Blog und dann lasst ihr ihn verkümmern? Schade!

  2. Anonymous sagt:

    lebt ihr noch?

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