Zielgruppe definieren

Kennst du deine Zielgruppe?

Manfred SchmutzAffiliate Marketing, Network Marketing, Online Marketing Leave a Comment

Warum deine Werbekampagne scheitert!

Paul ist Unternehmer und hat eine Werbe-Kampagne auf einer Social Network Seite geschalten. Doch leider will das Ganze mit den Besuchern nicht funktionieren. Er gibt mehr aus, als er von seinen Seitenbesuchern zurückbekommt.
Du kannst dich mit Paul identifizieren? Dann bist du hier genau richtig!
Paul machte nämlich einen schwerwiegenden Fehler, den du zu einer hohen Wahrscheinlichkeit auch gemacht hast. Dieser grobe Fehler entstand allerdings nicht beim Schalten der Werbung, sondern schon zuvor. Wenn ich dich fragen würde, wie du deine Zielgruppe definieren würdest. Könntest du mir aus dem Handgelenk einen ausführlichen Aufsatz schütteln oder würdest du stotternd nach eigenen unbrauchbaren Adjektiven greifen?

Vermutlich letzteres. Aber das braucht dir keineswegs peinlich zu sein. Denn diesen Fehler machen unzählige Networker, Affiliate Marketer, Selbstständige oder Unternehmer! Nennen wir dieses Hauptproblem im Marketing eines Produkts vorerst: Mangelnde Zielgruppendefinition.
Doch was ist eigentlich eine Zielgruppe und wofür braucht man sowas?
Die Zielgruppe definiert eine Gruppe von Menschen, welche das Bedürfnis aufweisen, dein Produkt oder Produktgruppe zu kaufen. Ohne eine Zielgruppe überlässt du dein Geschäft dem Zufall, denn niemand fühlt sich angesprochen, wenn du agierst ohne jegliche Bedürfnisse zu wecken.

Sollte die Zielgruppe Mängel aufweisen, könnten die Auswirkungen fatal sein. Man wirbt und wirbt, und wundert sich, wieso von 500 Angesprochenen scheinbare „potenzielle“ Kunden, nur 2 anbeißen. Du wirst niemals die ganze Welt von deiner Idee begeistern können. Aber glaube mir! Das ist nicht unser Ziel!

Nun weisst du, was eine Zielgruppendefinition ist und wieso sie so wichtig ist, um dein Geschäft über Wasser zu halten. Doch, wie findet man seine Zielgruppe?
Genau diese Frage ist der richtige Ansatz! Stelle dir alle möglichen Fragen über deine Zielgruppe. Fange bei einfachen Fragestellungen an. Wo treibt sich meine Zielgruppe herum? In welchen Foren, Blogs? Wie spricht mein Ziel? Ein Jugendlicher spricht in einem anderen Jargon als ein Senior. Welche Bedürfnisse hat meine Gruppe? Welche Probleme?

Natürlich dürfen auch soziodemografische und psychologische Merkmale aufgeschrieben werden. Du darfst nicht nur, du sollst sogar! Diese können beispielsweise: Alter, Familienstand, Einkommensschicht, geografische Daten, Vorlieben, und so weiter. Weisst du schon, welche Kleidung in welchen Farben deine potenziellen Kunden tragen?

Wenn du ausreichend grundlegende Fragen geklärt und am besten niedergeschrieben hast (zB.: über Brain-Storming), kannst du noch einen Schritt weiter gehen und das Verhalten deiner Zielgruppe hinterfragen. Wie reagiert mein Ziel auf verschiedene Situationen? Je genauer du verstehst, wie dein Ziel handelt und sich im Internet fortbewegt, desto leichter fällt es dir diese Zielgruppe effizient zu umwerben.
Versuche, jede mögliche Information über deinen „perfekten“ Kunden herauszufinden.
Besonders gerne nutze ich zwei einfache Tools, die jeder einfach so anwenden kann:

Empathy Map

Die Empathy Map dient Kundenbedürfnisse zu definieren und soll so eine gewisse Zielgruppen-Basis schaffen. Sie lässt sich als äußerst brauchbare Alternative zum Persona-Konzept beschreiben. Besonders stark wird bei der Empathy Map auf emotionale Haltungen der Zielgruppe geachtet. Sie orientiert sich an den Sinnesorganen.
Bei diesem Konzept legt man großen Wert darauf, was der Kunde sieht, hört, fühlt, tut, denkt, sagt, und so weiter!


Kundenavatar

Beim Kundenavatar liegt der Fokus darauf, den idealen Kunden in einer „realen“ Person zu beschreiben. Du kannst deinen Traum-Kunden zeichnen, ihm passende Kleidung anziehen, einen Text schreiben, in der sich deine eigentlich fiktive Figur vorstellt. („Hallo mein Name ist Patrick und ich bin…“)

Ich verwende diese 2 Möglichkeiten regelmäßig und bin überzeugt, dass sie ein enorm wichtiger Bestandteil meiner Zielgruppendefinition sind! Habe keine Hemmungen vor verschiedenen Methoden der Zielgruppendefinierung. Nur wer neues probiert, findet für sich die beste Art und Weise! Auch wenn es um Marketing geht. Habe Spaß daran und fordere dich jedes Mal aufs Neue heraus!
Nun solltest du bereit sein, deine Zielgruppe effizient und erfolgreich zu bewerben!

Extra-Tipp

Richtig interessant wird es, für eine Problemstellung nicht direkt eine Lösung zu erstellen, sondern vorerst die Zielgruppendefinition durchzuführen. Das soll bedeuten, dass bevor du ein Produkt für ein bestimmtes Problem entwickelst, dich vorerst darüber informierst, wer dieses Problem haben könnte. Sobald du einen ausführlichen Problem-Träger zusammengestellt hast, kannst du problemlos ein Produkt / eine Lösung an genau diese definierte Zielgruppe anfertigen. Ich bin mir sicher, du wirst selten so viel Erfolg mit einem Produkt haben.

Über mich

Manfred Schmutz

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Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren.

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