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Donic Vario

Donic Vario – Spinniger, mittelschneller Topspinklassiker

Der Donic Vario stellt neben dem Donic Coppa das Aushängeschild der Donic Klassikerbeläge dar. Dabei herrscht ein interner Konkurrenzkampf, welcher der beiden Beläge nun der bessere ist und worin die Unterschiede zwischen den Tischtennisbelägen liegen.

Daher werde ich mich ausführlich dieser Frage widmen, wenn es darum geht, die Spieleigenschaften des Donic Vario zu durchleuchten. Zudem werde ich wohl in meinem Fazit noch ein paar Worte darüber verlieren.

Ich weiß nicht, ob ich wirklich einen Sieger krönen kann. Selbst wenn einer der Beläge in meiner Bewertung besser abschneidet, so sehen das sicherlich viele anders.

Schon vor dem Klassikertest war mir klar, dass alle Belagklassiker, welche die Tensorgeneration überlebten, für die Tischtennismarken nicht nur ein Prestige darstellen, sondern immer noch sehr beliebt unter den Tischtennisspielern sein würden.

Selbst wenn die meisten bereits auf die schnelleren FKE-Beläge gewechselt sind, so bleibt die positive Erinnerung an die vielen Spielstunden mit den Klassikern erhalten.

Zudem werden diese dann den Jugendlichen oder Tischtennisanfängern empfohlen, wodurch der Absatz der Klassikerbeläge gegenüber den 2000er Jahren zwar deutlich geschrumpft ist, aber nun auf einem konstanten Niveau verweilt.

Was kann nun der Donic Vario? Welche Stärken hat der Belag? Worin liegen die Schwachpunkte? Für welchen Spielertyp kann ich den Belag empfehlen? Und wie sieht es im Vergleich zwischen Vario und Coppa aus?

Auf all diese Fragen werde ich in meinem Testbericht eingehen.

Technische Eigenschaften des Donic Vario

Der Donic Vario wirkt etwas weicher als der Donic Coppa. Das Obergummi ist nochmals elastischer ausgelegt.

Zudem ist die Oberfläche sehr griffig.

Der Schwamm des Belags liegt im Medium-Bereich. Die Gesamthärte ist also Medium bis Medium-Soft, was auch einen Vergleich zum Yasaka Mark V GPS sinnvoll erscheinen lässt. Dieser wurde genau anders herum, ergo mit einem weicheren Schwamm und härterem Obergummi, konzipiert.

Das Gewicht meines Testexemplars (schwarz Max.) beträgt 80g mit Verpackung. Ausgepackt macht das noch 61g. Geschnitten auf Stiga-Standard-Maß sind es 42g.

Spieleigenschaften des Donic Vario

Das Einkontern geht recht einfach mit dem Belagklassiker aus dem Hause Donic. Es wird ein gutes Ballgefühl vermittelt. Das Tempo liegt im oberen, mittleren Bereich der Klassikerbeläge. Im Vergleich zum Donic Coppa scheint der Vario etwas langsamer und kontrollierter zu sein.

Topspin und Halbdistanz

Im Spinspiel ist der Donic Vario zu Hause. Gefühlvolle und mittelschnelle Topspins können mit viel Rotation und einer hohen Sicherheit gespielt werden.

Besonders beim Topspin auf Unterschnitt gefällt mir der Mix aus Ballgefühl und Tempo. Zudem greift das griffige Obergummi den Ball aus allen Lagen optimal.

Der Donic Vario scheint der perfekte Topspinbelag zu sein und erinnert an stark an den Butterfly Sriver, nur eben eine ganze Stufe weicher.

Im Vergleich zum Donic Coppa ist etwas mehr Rotation möglich, wenngleich der Vario sich langsamer spielt. Der Coppa ist zudem deutlich variabler einsetzbar, während sein Pendant von Donic sich noch deutlich mehr auf das mittelschnelle und spinnige Topspinspiel fokussiert.

In der Halbdistanz fehlt dem Belag etwas Druck und Power. Die vergleichsweise hohe Ballflugkurve hilft aber beim sicheren Gegenziehen.

Auch in schwierigen Situationen hatte ich immer eine gute Ballkontrolle. Das weiche Obergummi verzeiht doch sehr viele Fehler und gibt einem im Angriffsspiel gute Möglichkeiten.

Block und Aufschlag

Im Blockspiel am Tisch kann ein guter Mix aus harten und weichen Blockbällen gespielt werden. Es ist keine große Stärke oder Schwäche auszumachen, da der Belag in allen Aspekten, ob Härte, Ballflugkurve, Kontrolle oder Tempo im mittleren Bereich liegt.

Der Aufschlag besitzt eine gute Rotation. Die Oberfläche des Donic Vario nimmt den Ball optimal mit. Die Platzierung ist eine der Stärken des Belags. Sowohl Anfänger, als auch fortgeschrittene Spieler, können mit dem Vario etwas anfangen.

Rückschlag – Schuss – Ballonabwehr

Die Aufschlagannahme gelingt tadellos. Der Belag nimmt etwas Rotation an, aber wirkt zugleich recht fehlerverzeihend. Dadurch können Rückschlage sicher und mit einer gewissen Gefährlichkeit gespielt werden.

Der Bananenflip ist eine große Stärke des Belags. Der Ball kann wirklich optimal umwickelt werden. Aber auch harte Flips sind möglich, wenngleich etwas Härte und Direktheit fehlt.

Im Schussspiel kann mit dem Donic Vario mittelschnell und präzise agiert werden. Die Durchschlagskraft ist dabei durchschnittlich. Aus der Ballonabwehr wirkt dieser sehr spielfreudig, mit einer guten Länge und sehr gutem Ballgefühl ausgestattet. Gegenangriffe sind nur in Form von weichen Topspins möglich.

Fazit zum Donic Vario

Mit dem Donic Vario steht ein mittelschneller Topspinbelag zur Verfügung. Dadurch besteht eine gute Alternative zu den härteren Topspinklassikern wie dem Yasaka Mark V oder Butterfly Sriver.

Der Donic Coppa ist im Vergleich etwas schneller, aber mit einer flacheren Ballflugkurve ausgestattet. Zudem ist der Vario nicht so variabel im Angriffsspiel, sondern mehr auf das Spinspiel beschränkt.

Darüber hinaus bildet der Belag das Gegenstück zum Yasaka Mark V GPS. Beide Beläge unterscheiden sich hauptsächlich im Spielgefühl. Der GPS ist durch das straffere Obergummi etwas direkter, während der Vario gefühlvoller daher kommt, aber zugleich mehr Temporeserven durch den härteren Schwamm aufweist.

Empfehlen würde ich den Belag für gefühlvolle Topspinspieler und Powerallrounder, die gerne die Bälle spinnig anziehen möchten.

Donic Vario

9.4

Spieleigenschaften

9.1/10

Qualität/Haltbarkeit

9.7/10

Preis-Leistungsverhältnis

9.3/10

Pros

  • Spinnige, mittelschnelle Topspins
  • Ballgefühl
  • Mix aus Gefährlichkeit und Sicherheit
  • Geringes Gewicht

Cons

  • Durchschlagskraft
  • Zu weich für harte Angreifer
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