Gestern ist es 166 Tage her gewesen, dass mit den Bauarbeiten auf unserem Grundstück im Rousseau Park begonnen wurde. Etwas über 5 Monate in denen sich nicht nur das Wetter, sondern auch unser Grundstück stark verändert hat. Gestern war es nun soweit: Die Bauabnahme stand an.

Abschluss der Arbeiten

Für KW2 war der Abschluss der Arbeiten geplant. Entsprechend geschäftig ging es zu in unserer Villa Lugana.

Am Montag kamen die Innentüren. Die HSL-Monteure kümmerten sich von Montag bis Mittwoch um die Installation unserer Grünbeck Enthärtungsanlage, der Sanitärobjekte und um die Inbetriebnahme der Lüftungsanlage.
Unsere FIiesenleger schlossen die Arbeiten durch das Setzen der letzten Sockelfliesen ab.
Aber auch die Elektriker waren nicht untätig und bescherten uns einen Aha-Moment, als zum ersten Mal, gesteuert über die Präsenzmelder, das Licht beim Betreten des Hauses anging. Am Donnerstag waren dann sogar die Rolläden über unsere Loxone Touch Tree Taster zu bedienen. Allerdings hatten wir noch keine Ahnung, was genau denn welche Tastfläche auf den Tastern sonst noch so macht und ob das Licht jemals wieder ausgehen würde.

Von Tag zu Tag lernte unser Haus immer mehr dazu und veränderte sich so noch einmal ganz rasant.

Für den Mittwoch hatten wir den Termin zur Vorbereitung der Abnahme mit unserem Bauherren geleitet des BSB e.V., Herrn M. Aufgrund eines Seminares konnte ich an diesem Termin leider nicht teilnehmen. Dafür sprang meine Frau ein, die allerdings nicht viel mehr tun musste, als bei Bedarf Fragen zu beantworten.

Dafür hatte Sie das Glück mit ansehen zu können, wie Mitarbeiter von Kaminzeit, unseren Kaminofen aufstellten und anschlossen.

Vorbereitung der Abnahme

Für den Mittwoch hatten wir den Termin zur Vorbereitung der Abnahme mit unserem Bauherrenberater des BSB e.V., Herrn M.

Aufgrund eines Seminares konnte ich selbst an diesem Termin leider nicht teilnehmen. Dafür sprang meine Frau ein, die allerdings nicht viel mehr tun musste, als bei Bedarf Fragen zu beantworten. Wir hatten uns den Termin tatsächlich etwas spannender und durch mehr Mitwirkung geprägt, vorgestellt.

Dafür hatte meine Frau das Glück mit ansehen zu können, wie Mitarbeiter von Kaminzeit, unseren Kaminofen aufstellten und anschlossen. Ich selbst habe von der ganzen Pracht allerdings nicht mehr gesehen als ein Foto. Denn direkt nach dem Aufstellen packte unser Maler das gute Stück wieder ein.

Nach etwa 60 Minuten war unser Sachverständiger durch. Es hätte uns sehr gewundert, wenn er bei diesem Termin richtig fette Patzer entdeckt hätte, war doch auch während der ganzen Bauzeit kaum mal eine Kleinigkeit gefunden worden.
Am Freitag erreichten uns dann einige Rechnungen von Bau-GmbH Roth. Einige der in Rechnung gestellten Objekte/Bauleistungen hatten noch nicht ihren Weg in und ans Haus gefunden, so dass wir diese Punkte schon einmal auf unsere Liste nahmen.

Hierbei handelte es sich um unsere Insektenschutzrahmen und die Insektenschutztür, sowie Schneefanggitter über dem Eingangsbereich, sowie einige Annehmlichkeiten für den Schornsteinfeger, die er aber voraussichtlich nicht benötigen wird.
Wir selbst waren zur Vorbereitung am letzten Wochenende dann auch noch einmal durchs Haus gewandert und hatten uns potentielle Mängel und Fragen notiert. Allzu viel kam auf der Liste jedoch auch nicht zusammen. Wenn, dann handelte es sich eher um Dinge, die wir direkt mit den Gewerken vereinbart hatten. So war der Wasserauslass unserer Wandarmatur im Gäste-WC lose und die Standarmatur der Badewanne erscheint in der Position kaum bedienbar. Unser, schon jetzt leicht windschiefer, Wetterhahn und einige Schäden an den Faschen, die wohl beim Materialtransport verursacht wurden, fielen uns hier am gravierendsten auf.

Einzig die teils hohe Geräuschentwicklung (Brummen und Pfeifen) unserer Wärmepumpe beim Auftauen scheint uns nicht ganz in Ordnung zu sein und könnte unbehoben zum Ärgernis für uns werden.

Abnahme des Hauses

Bereits am 12.01.2017 waren, mit Ausnahme des Insektenschutzes und der Schneefanggitter) alle Bauleistungen, die wir mit unserem Werkvertrag über Bau-GmbH Roth gekauft hatten, abgeschlossen. Einzig unser Maler und seine Leute haben bis zu unserem Einzug noch ordentlich zu ackern. Diese haben wir allerdings auch getrennt beauftragt.

Daher hatten wir bereits für den Freitag vergangener Woche die Abnahme geplant, mussten jedoch Rücksicht auf unseren Bauherrenbegleiter nehmen, der an diesem Tag an einer Fortbildung teilzunehmen hatte.

Pünktlich zu 8:30 Uhr trudelten sowohl Bauleiter, als auch Bauherrenbegleiter ein. Nach ausgiebiger Begrüßung und dem Austausch kleiner Neckereien zwischen den Profis, ging es hoch auf unseren Spitzboden, den wir übrigens selbst erst in der letzten Woche zum ersten Mal betreten konnten, da wir vorher noch keine Bodeneinschubtreppe hatten.

Hier bemängelte unser Sachverständiger, dass Dämmung und Holzlattung (ich meine das Wort: „Shifter“ gehört zu haben) nicht die richtigen Dimensionen hätten. Theoretisch könnte dies Auswirkungen auf die Wärmebrückenbildung haben und müsse beim Energieberater noch einmal durchgerechnet werden. Schließlich würde auch Holz einen bestimmten Dämmwert haben, der hier aufgrund geringerer Stärke nicht voll zum Tragen käme. Den beiden Bauingenieuren gefiel es daraufhin sich in eine unverständliche Fachdiskussion zu verlieren, die dann später in die Formulierung einer passenden Nachforderung mündete.

Ebenfalls unter dem Dach weckte unser Bauherrenberater Zweifel daran, dass der Bezirksschornsteinfegermeister sich über Lage und Dimensionen des Austiegs freuen würde. Daher wurde mit aufgenommen, dass die Endabnahme durch den bBSF nach ausstünde. Am Mittwoch ist es soweit, dann werden wir sehen, was der Mann in Schwarz dazu sagt.
Die restliche Begehung blieb ohne besondere Vorkommnisse. Wir erläuterten die von uns festgestellten Punkte und fügten sie dem Protokoll mit passenden Fristen hinzu.
Unser Bausachverständiger soufflierte uns dann noch den passenden Text, den wir unseren Unterschriften voranstellten, womit die Abnahme dann vollzogen war.

Es erfolgte noch der Wechsel der Schlösser, was dann endlich die schwere Last des Bauschlüssels von uns nahm. Der Verlust ebendieses hätte uns laut von uns zur Bemusterung freiwillig unterzeichneter Vereinbarung stolze 1.650€ gekostet.
Man verabschiedete sich und dankte sich gegenseitig für die angenehme Zusammenarbeit. Und tatsächlich, genau so haben wir sie empfunden.

Verabschiedung und Dank

Vielen Dank, Herr M!
(Bauherrenberater des BSB e.V.)
Auch wenn wir unseren Bauherrenberater nur 2,5 Mal gesehen haben (ich zwei Mal, meine Frau drei Mal), hat er uns doch schon in der frühen Projektphase maßgeblich bezüglich unserer Bodenplatte unterstützt.

Die kleinen Mängel die er im Bauverlauf aufdecken konnte, wären ohne ihn wohl unbeachtet geblieben und konnten durch seine rasche Meldung in Windeseile und ohne Behinderung des Baufortschrittes behoben werden.

Auch wenn es jetzt nicht die großen Schocker waren, die entdeckt werden konnten, wir weinen dem in die Begleitung investierten Geld nicht hinterher.

Besten Dank Herr M!
(Bauleiter für Bau-GmbH Roth)
In unseren Augen hätten wir es mit unserem Bauleiter nicht besser treffen können. Verlässlich und kompetent sind die Attribute derer es bedurfte.

Als Bonus brachte Herr M. noch Freundlichkeit, Humor, sowie ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit mit und war nebenbei noch als Coach der Bauherrschaft tätig. Gegenüber den Gewerken trat er anscheinend mit dem richtigen Maß an Zuckerbrot und Peitsche auf, zumindest nach dem was man so hörte, wenn sich die Gewerke auf dem Bau miteinander unterhielten.

Während er nach wie vor behauptet, dass wir pures Glück mit der Witterung und den Terminkalendern der Gewerke gehabt hätten, sind wir uns sicher, dass er einen sehr großen Anteil daran hatte, dass alles so schnell ging und gut lief. Wir sind überzeugt davon, dass es maßgeblich sein Verdienst ist, dass wir nicht erst im März, sondern bereits in dieser Woche unser Haus beziehen können werden.

Für die Abstellung der kleinen Nachforderungs/Mängelliste wird er sicher Sorge tragen.

5 Antworten

  1. Stefan sagt:

    Glückwunsch zur erfolgreichen Abnahme!

  2. Sandra sagt:

    Herzlichen Glückwunsch…nun heißt es Umzug vorbereiten wie spannend

  3. Dominique sagt:

    Herzlichsten Glückwunsch!!
    Es ging ja echt zügig und recht reibungslos von statten. Super.
    Ich freu mich sehr für euch.

    Wird es in naher Zukunft einige Bilder eurers Heims geben?

    Liebe Grüße
    Dominique

  4. Jule sagt:

    wow Glückwunsch 🙂
    Wunderbar, dass doch wirklich so schnell alles geklappt hat. Dann ist Samstag der Umzug und dann wohnt ihr im neuen Haus.
    Ich hoffe du schreibst auch noch weiterhin so fleißig in deinem Blog.

    • John sagt:

      Hi Jule, vielen Dank. Auf jeden Fall schreibe ich weiter. Es gibt noch so viel zu berichten, wozu ich in den letzten Wochen einfach noch nicht gekommen bin.
      Solange es interessierte Leser/innen gibt und mir das Schreiben und euch das Lesen noch Spaß macht, geht es hier weiter.

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