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Schnee, Eis, Wasser, Kälte und lange Winter. Sankt Petersburg ist wahrlich nicht ideal gelegen, um zu den größten Städten Europas zu gehören. Doch all dies zum Trotze ist die russische Metropole nicht nur eine der größten, sondern auch eine der schönsten europäischen Städte. Selten findet man ein so großes Erbe an Prunkbauten, Palästen und Museen, was St. Petersburg längst den Titel als russische Kulturhauptstadt eingebracht hat.

St. Petersburg – Venedig des Ostens


Die großartigen Kunstschätze und Baudenkmäler sind aufgrund der Lage der Stadt umso bemerkenswerter. Denn eigentlich dürfte es sie gar nicht geben, waren doch die klimatischen und Vegetationsbedingungen denkbar ungünstig. Bis heute ist St. Petersburg die nördlichste Millionenstadt der Welt.

1703 wurde an der weiten Mündung der Newa die Festung Sankt Piter-Burch gegründet, der ehrgeizige Pläne verfolgte. In Windeseile wurden diese realisiert: Der Begriff „Hauptstadt aus dem Nichts“ wird in diesem Zusammenhang gern verwendet, da Sankt Petersburg nur 9 Jahre nach seiner Gründung zur Hauptstadt des Russischen Zarentums (russ. Kaiserreich ab 1721) ernannt wurde.

St. Petersburg öffnet seine Pforten

In der Folgezeit engagierte man die besten Baumeister Europas – vor allem in der Zeit von Katharina II. war dies der Fall. Infolgedessen entstanden zahlreiche prachtvolle Kathedralen, Plätze, Paläste sowie Prospekte (lange, breite Straße).
Seitdem wird die Stadt durch Bauten aus Barock, Klassizismus und Jugendstil geprägt. Das Aufstreben der neuen russischen Hauptstadt ging natürlich auch an der geistigen Elite nicht spurlos vorbei. St. Petersburg bot Inspiration für viele hochkarätige Komponisten und Autoren wie Tschaikowski oder Puschkin.

Trübe bis dunkle Jahrzehnte folgten von 1914 bis 1991, als man St. Petersburg erst in Petrograd und dann in Leningrad umbenannte. Durch Hunger, Armut, Terror und Krieg wurde die Bevölkerungszahl dezimiert und auch in den 1990-er Jahren sah es in der Stadt eher mehr nach Verfall als nach Modernisierung aus.

Doch spätestens seit der Machtübernahme durch Putin geht es mit St. Petersburg wieder steil bergauf. Eine Tatsache, die zuvor schon der UNESCO mit der Ernennung zum Weltkulturerbe nicht entgangen war. Inzwischen sind eine Menge neuer Cafés, Restaurants, Bars, Boutiquen, Geschäfte und Hotels entstanden – ein Ende ist nicht in Sicht.

Ein Besuch in St. Petersburg ist definitiv ein einzigartiges Erlebnis. Schließlich heißt die Stadt aufgrund ihrer unzähligen Schlösser, Paläste, Kanäle und Brücken nicht umsonst „Venedig des Ostens“.

Sehenswürdigkeiten in St. Petersburg


St.Petersburg Karte


Die Eremitage

Bester Ausgangspunkt für eine Entdeckung der Stadt ist der Palastplatz. An dieser Stelle kommen die eindrucksvollen Dimensionen St. Petersburgs direkt hervorragend zur Geltung.

Auf dem Palastplatz befindet sich eines der bedeutendsten Highlights St. Petersburgs – die Eremitage. Für Kunstliebhaber ist das überwältigende Museum allein schon ein Grund, in die Stadt zu kommen – schließlich ist es in einer Reihe mit dem Louvre in Paris oder dem Prado in Madrid zu nennen.
Die Eremitage geht zurück auf die russische Kaiserin Katharina die Große, welche 1764 beim Berliner Kaufmann Johann Gotzkowsky 225 Gemälde erwarb. Mittlerweile ist der Gebäudekomplex so groß, dass hier in über 350 Sälen gut 65.000 Exponate ausgestellt sind. Das Archiv des Museums umfasst sogar knapp 3 Millionen Objekte!

Der Winterpalast beherbergt einen Teil der Sammlung der Eremitage

Ausgestellt sind neben russischer Kunst zu einem Großteil herausragende westeuropäische Gemälde. Dazu gehören die Madonna mit einer Blume von Leonardo da Vinci oder Saskia als Flora von Rembrandt sowie viele andere Werke von bekannten Künstlern wie Pablo Picasso oder Paul Gauguin.

Untergliedert ist die Eremitage in mehrere Gebäude, darunter die Kleine Eremitage und der Winterpalast, der eine Sehenswürdigkeit für sich ist. Das barocke Schloss war damals die Hauptresidenz der russischen Zaren in St. Petersburg und sticht architektonisch am meisten hervor. Bereits das Eingangsportal mit der pompösen Jordantreppe ist sehr eindrucksvoll.

Der Eintritt in sämtliche Gebäude des Komplexes kostet circa 600 Rubel. Für Kinder und Studenten ist der Besuch kostenlos.

Führung durch die Eremitage - Tempel der Kunst*

Da man von der Flussseite aus einen fantastischen Blick auf die Eremitage bekommt, lohnt sich in diesem Zusammenhang eine Bootsfahrt durch die zahlreichen Kanäle der Stadt!

Panorama-Stadtrundfahrt*

Direkt neben dem Kunstmuseum liegt der Alexanderpark mit der klassizistischen Admiralität. Von hier aus bieten sich mehrere Möglichkeiten für weitere Unternehmungsmöglichkeiten. Entscheiden wir uns für eine Besichtigung der Isaakskathedrale.

Kirchen und Paläste in St. Petersburg


Die Isaakskathedrale überragt mit einer Höhe von 101 Metern das Stadtzentrum und ist zugleich die größte Kirche St. Petersburgs.

Der mächtige Bau der Isaakskathedrale

Mehr als 10.000 Menschen finden hier Platz. Äußerlich imponiert besonders die vergoldete Kirchenkuppel, die zu einer der größten der Welt gehört. Der prächtige Innenraum der Mitte des 19. Jahrhunderts fertiggestellten Kirche ist ebenfalls äußerst sehenswert.
Unter anderem wird er von mehreren Hundert Gemälden, Skulpturen und Mosaiken geschmückt. Nicht auslassen sollte man den Aufstieg zur Aussichtsplattform, von wo aus man einen grandiosen Rundumblick über St. Petersburg genießen kann.

Stadtrundfahrt + Besichtigung der Isaakskathedrale*

Sehr imposant ist außerdem die Kasaner Kathedrale ein Stück weiter östlich. Stilistisch ist sie dem Petersdom in Rom nachempfunden – erkennbar ist dies an der Kuppel und den Kolonnaden. Der Sakralbau befindet sich am Newski-Prospekt, zu dem wir später noch kommen.

Ein wenig farbenfroher wirkt hingegen die Auferstehungskirche, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in St.Petersburg. Sie orientiert sich bezüglich ihrer Gestaltung an der Moskauer Basilius-Kathedrale und grenzt sich damit von den meisten anderen Bauwerken der Stadt ab. Errichtet wurde das Kirchengebäude anlässlich des Attentats auf Zar Alexander II. 1881. Die vollständige innere Verzierung mit Mosaiken sind auch hier ein Grund für einen Eintritt (~4€).

Die Auferstehungskirche an einem der vielen Kanäle der Zarenstadt

Des Weiteren befindet sich in St. Petersburg eine Vielzahl von wunderbaren Palästen, von denen einige in pittoresken Parkanlagen stehen. Einer davon ist der Sommerpalast im Sommergarten. Er diente unter Zar Peter dem Großen als Veranstaltungsort für seine Feste und verfügte sogar über einen kleinen Hafen. Der dazugehörige Park eignet sich für einen lauschigen Spaziergang. Bemerkenswert ist das Gitter, welches ihn zur Newa hin abgrenzt.

Eine der nennenswertesten Zarenresidenzen ist außerdem die Michaelsburg. Diese wurde ursprünglich als Wasserburg errichtet und war nur über Zugbrücken zu betreten. Später wurden die Wassergräben um das klassizistische Bauwerk aber wieder aufgefüllt. Von den Ufern der Moika und Fontanka aus gibt es einige ausgezeichnete Fotomotive auf das Schloss.
Bei einer Bootstour auf der Newa wird einem möglicherweise auch der Marmorpalast auffallen, welcher mit über 30 verschiedenen Marmorsorten ausgestaltet wurde.

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Peter und Paul Festung


Besondere Aufmerksamkeit verdient die Peter-und-Paul-Festung, welche ganz klar zu einem Pflichtbesucht gehört. Denn schließlich kann St. Petersburg genau hier auf seine Ursprünge zurückblicken – Anfang des 18. Jahrhunderts begann man mit dem Bau des historischen Zentrums der Stadt. Die mächtigen Ziegel- und Granitmauern stehen bis zum heutigen Tage.

Die Haseninsel mit der emporragenden Peter-und-Paul-Kathedrale

Wenn man so will, ist die Festungsanlage die größte Fußgängerzone von St. Petersburg. Und da sie die komplette Haseninsel einnimmt, kann man zum Beispiel von dem gut 300 Meter langen Gang auf der Südseite nochmals den Blick über die Umgebung schweifen lassen.

Architektonischer Höhepunkt des Areals ist die Peter-Paul-Kathedrale. In der 122,5 Meter hohen Barockkirche liegen die meisten der russischen Kaiser begraben, darunter Peter I. und Katharina II. Abgesehen davon bezaubert die Festung vor allem mit ihrem geschichtlichen Erbe sowie mehreren Museen und Ausstellungen.

Flüge nach St. Petersburg


Einkaufen in St. Petersburg


Sankt Petersburg ist ein wahres Paradies sowohl für Urlaubsliebhaber als auch für Shoppingliebhaber. Insbesondere an den riesigen Prospekten findet man zahllose Einkaufsmöglichkeiten.

Den bekanntesten davon bildet der 4,5 Kilometer lange Newski-Prospekt, welcher das Zentrum der Stadt bildet. Prächtige Einkaufspassagen, Warenhäuser, Kinos, Restaurants, Cafés sowie Hotels reihen sich förmlich  aneinander und laden zum Bummeln und Flanieren ein. Am besten besucht man den Prospekt auch bei Nacht, da das Straßenbild zu dieser Zeit einzigartig ist!

Ausschnitt von der Prachtstraße des Newski-Prospekts

Hier befindet sich ebenfalls das größte Kaufhaus der gesamten Stadt, das Gostiny Dvor. Es verläuft zwar nur über zwei Etagen, nimmt dafür jedoch gleich einen ganzen Straßenblock ein. Erfreulicherweise ist die „Arkadengalerie“ gerade im Sommer selten überfüllt, was für einen angenehmen Besuch sorgt. Attraktiv ist übrigens auch die gegenüberliegende elegante Ladenpassage Passasch. Ähnlich wie das Moskauer GUM besitzt sie ein Glasdach hält neben diversen Mode- und Kosmetikartikeln Kunsthandwerk, Antiquitäten und Souvenirs bereit.

Die Einkaufsgalerie “Passasch”

Sehr ansprechend sind darüber hinaus zwei Jugendstilhäuser: Der Büchertempel des Singer-Hauses ist wohl der beste Ort der Stadt, um im gleichnamigen Café eine Postkarte zu schreiben, während der Feinkostladen Jelissejew zahlreiche exquisite Leckereien im Angebot hat.

Nebenbei bemerkt ist Geschichtsinteressierten am Newski Prospekt die Petrikirche zu empfehlen. Die größte lutherische Kirche des Landes beherbergt unter anderem eine interessante Ausstellung über die Geschichte der Deutschen in St. Petersburg.
Es gibt in St. Petersburg jedoch nicht nur den Newski Prospekt – auch andere Boulevards und Prospekten sind zum Einkaufen und Promenieren bestens geeignet.
Hierfür kommen beispielsweise die Luxusstraße Bolshaya Konyushennaya ulitsa oder der Kamenoostrowski Prospekt auf der Petrograder Seite in Frage.

Kultur in St. Petersburg


Zusätzlich zu der riesigen Eremitage hat Sankt Petersburg noch einige weitere kulturelle Aushängeschilder in petto. Eines davon ist das Mariinski Theater. Am Theaterplatz gelegen, gehört es zu den berühmtesten Ballett- und Opernhäusern weltweit und kann auf eine lange Geschichte bedeutender Uraufführungen zurückblicken.

Der Saal mit seinen fünf goldenen Rängen ist absolut umwerfend – seit 2013 gibt es hinter dem alten Theater obendrein noch einen prunkvollen Neubau. Gespielt wird neben Klassikern wie dem Schwanensee oder Sommernachtstraum auch eine Reihe von erstklassigen Neuinszenierungen.

Das Mariinski Theater
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Profusion_of_gold_at_the_Mariinsky_Theatre_(18271919528).jpg / sergejf

Weiterhin ist ein Besuch im altehrwürdigen Michailowski Theater empfehlenswert. Dieses wurde bereits 1833 eröffnet und zeigt Opernstücke von Strauß oder Tschaikowski sowie klassischen Ballett. Ein drittes großes Theater in St. Petersburg ist das Alexandrinski-Theater in der Nähe vom Newski-Prospekt.

Alexander Puschkin hat für das russische Volk in etwa die Bedeutung wie Goethe oder Schiller bei uns in Deutschland. Aus diesem Grund lohnt sich der Eintritt in das Puschkin-Museum nicht nur in Moskau, sondern auch in Petersburg. Die letzte Wohnung des Dichters verwandelte man einige Zeit später zum Museum – sein Originalschreibtisch steht nach wie vor im Arbeitszimmer. Der Museumsteil Leben und Werk Puschkins befasst sich intensiv mit dem literarischen Schaffens des russischen Genies.

Die Weißen Nächte von St. Petersburg


Besonderer Charme kommt St. Petersburg von Anfang Juni bis Mitte Juli zu. Die Zeit um die Sommersonnenwende hat sich quasi zu einem Markenzeichen der Stadt entwickelt und ist so eine weitere bedeutende Touristenattraktion. Denn aufgrund der äußerst nördlichen Lage um den 60. Breitengrad wird es im genannten Zeitraum nachts nicht mehr dunkel – daher der Begriff „Weiße Nächte“. Zwar verschwindet die Sonne für rund 5 Stunden hinter dem Horizont, doch das Abendrot geht im Prinzip reibungslos ins Morgenrot über.

Ankunft der “Scharlachroten Segel”

Die dadurch entstehenden Lichtverhältnisse wirken nahezu magisch. Bars, Restaurants, Cafés und Theater haben bis spät in die Nacht geöffnet, während sich die Stadt in den wohl romantischsten Ort der Welt verwandelt. Besondere Highlights sind zum Beispiel die erwähnte Bootsfahrt auf der Newa und ihren Nebenflüssen sowie die Ankunft der „Scharlachroten Segel“.

Anlässlich der Absolventenfeier findet in einer der kürzesten Nächte des Jahres Mitte Juni ein riesiges Spektakel mit einem großen Feuerwerk statt. Ihren Höhepunkt sieht die Nacht in der Ankunft des majestätischen, rot erleuchteten Segelschiffes.
Übrigens sind sogar in Deutschland die Weißen Nächte im Ansatz zu erleben, beispielsweise auf der Nordseeinsel Sylt!

Tagestour zu den Weißen Nächten*

Schloss Peterhof, Katharinenpalast und Kronstadt


Abgesehen von der Innenstadt gibt es in der Nähe von St. Petersburg noch einige Attraktionen, die man sich unbedingt anschauen sollte.

Eine davon befindet sich rund 30 Kilometer westlich, das Schloss Peterhof. Ursprünglich errichtet wurde das barocke Meisterwerk von Peter dem Großen Anfang des 18. Jahrhunderts, im Laufe der Zeit bauten seine Nachfolger das Gelände stetig aus.
Die Bezeichnung des „russischen Versailles“ verdient sich die Schlossanlage schon alleine durch die prachtvollen, meist vergoldeten Räume im Großen Palast. An Originalität sind diese nur schwer zu übertreffen.

Man sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, den Peterhof zu besuchen, um neben dem Palast (Besichtigung im Rahmen einer Führung) auch die zahlreichen fantastischen Kaskaden, Brunnen, Gärten, Museen und vieles mehr bestaunen zu können.

Schloss Peterhof mit der Großen Kaskade im Vordergrund

Ebenfalls rund 30 Kilometer außerhalb gelegen, kann man im Petersburger „Vorort“ Puschkin zum Beispiel den Katharinenpark besuchen. Das Herz der Anlage stellt der dazugehörige Katharinenpalast dar, der von Katharina I. in Auftrag gegeben wurde.

Der in Blau und Weiß gehaltene Palast ist ähnlich wie der Peterhof überaus glanzvoll und erstreckt sich über mehr als 300 Meter. Es lohnt sich auch hier ein Besuch des Inneren, vor allem wegen dem Bernsteinzimmer. Das „achte Weltwunder“ ist zwar seit 1945 verschollen, allerdings gelang im Jahr 2003 eine originaltreue Rekonstruktion aus hunderttausenden Bernsteinscheiben, Gravuren, Ornamenten etc.
Es gibt aber noch zahlreiche weitere Highlights im Palast. Anschließend ist ein Spaziergang durch den anmutigen Schlosspark ein schöner Abschluss der Besichtigung.

Bei beiden Palastanlagen sollte man aufgrund des großen Andrangs versuchen, frühzeitig da zu sein.

Ausflug nach Puschkin und Peterhof*

Der Katharinenpalast im gleichnamigen Park

Über den Petersburger Damm ist der außergewöhnlichste aller Stadtteile mit Sankt Petersburg verbunden. Die frühere Seefestung Kronstadt befindet sich mitten im Finnischen Meerbusen auf der Insel Kotlin und schützte durch eine Reihe von Forts die Zufahrt nach Petersburg.
Die historische Altstadt ist auf jeden Fall den Ausflug wert und sorgt für einige ruhige Stunden. Hauptsehenswürdigkeit Kronstadts ist die imposante, 70 Meter hohe Marine-Kathedrale.

Anreise nach St. Petersburg


Wie bei unserem Beitrag zu Moskau erwähnt, möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass bei einer Reise nach Russland, ein Visum benötigt wird. Dieses besorgt man sich beim russischen Konsulat gegen Vorlage einer formgerechten Einladung (meist Buchungsbestätigung).

Visum für Russland beantragen*

Bei einer Einreise mit dem Auto muss man mindestens 1700 Kilometer zurücklegen und bedenken, dass die Höchstgeschwindigkeit auf russischen Autobahnen bei 110 km/h liegt. Alternativ kann man mit der Fähre nach Helsinki fahren, von wo aus es nur noch gut 400 Kilometer sind. Bei der Mitnahme eines Fahrzeugs sollte man sich auf jeden Fall über die geltenden Zollbestimmungen informieren.

Die Anreise mit Bus oder Bahn ist ebenfalls nicht gerade zu empfehlen, da man häufig noch länger braucht als mit dem Auto und Direktfahrten fast nicht mehr vorhanden sind. Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass bei einer Route durch Weißrussland ein zusätzliches Transitvisum erforderlich ist.

Auf nach St. Petersburg!

Es ist also allgemein festzuhalten, dass eine Reise nach St. Petersburg mit dem Flugzeug am sinnvollsten ist. Der Flughafen Pulkovo liegt circa 15 Kilometer südlich von der Innenstadt entfernt. Angeflogen wird er von mehreren Airlines aus dem deutschen Sprachraum. Somit sind Flüge von Berlin, München, Hamburg, Frankfurt oder Wien aus möglich.

Um vom Flughafen weiter Richtung Zentrum zu gelangen, bietet sich beispielsweise die preiswerte Buslinie 39 an, die bis zur Metrostation Moskovskaja fährt. Von dort aus ist man in wenigen Minuten in der Innenstadt angekommen.

Flüge nach Sankt Petersburg

Urlaubsliebhaber-Fazit

St. Petersburg wird mittlerweile als eine der schönsten europäischen Städte angesehen – und das zu Recht! Selten findet sich eine so gut erhaltene historische Innenstadt, die die Zarenzeit praktisch wiederaufleben lässt. Man wird das reiche Erbe an Kunst, Kultur und Architektur in der Zarenstadt noch lange in Erinnerung behalten!

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