Aktu­al­isiert am 16. April 2024 durch vacan­zas

Aus­ge­hend von der Riv­er Dance Lodge haben wir 600 km Strecke vor uns, über Run­du, dort nochmals einkaufen, bis vor die Tore des Etosha-Nation­al­parks. Die ersten 200 km bis Run­du und ca. weit­ere 100 km nach Run­du sind dicht besiedeltes Gebi­et. Was heisst dicht besiedelt? Ein kleines Dör­fchen nach dem anderen. Jedes Dorf beste­ht aus fünf bis zehn Hüt­ten aus Schilf und Moor­gras und einem Schil­f­gras Zaun drum herum; die einen sehr schön gebaut und unter­hal­ten, andere eher zer­fall­en und ungepflegt. Es gehen Ein­heimis­che am Strassen­rand von hier nach irgend­wo. Wir fra­gen uns wohin?
Dorf Hütte Namibia
Menschen auf der Strasse Namibia
Nach der Vet­er­inär­gren­ze (Gren­ze, nach der das Land Maul-und Klauenseuche frei sein sollte), begin­nt das Farm­land. Da gibt es keine Dör­fer mehr. Unendlich grosse Flächen in einzelne Far­men aufgeteilt. Flächen, die wir Europäer uns kaum vorstellen kön­nen. Das Fahren ist hier ziem­lich öde, es gibt nichts drüber zu bericht­en. Wir steuern unsere näch­ste Unterkun­ft an: Guest­farm Sach­sen­heim. Wir bleiben eine Nacht und wer­den am anderen Mor­gen von einem Grup­pen­mit­glied ein­ge­laden, eine lokale Tagess­chule mit inte­gri­ertem Inter­nats­be­trieb zu besuchen

Bei den San — Besuch der Ombili-Stiftung

 Ziel der Ombili-Stiftung ist, die Volks­gruppe der San–Buschleute bei der Bewahrung ihrer Kul­tur und Trad­tion zu unter­stützen und für die San-Kinder eine schulis­che Aus­bil­dung zu ermöglichen.  Kaum sind wir aus­gestiegen, wuseln viele  Kinder um uns herum.  Ein Guide, von der Ombili-Stiftung angestellt, führt uns und erk­lärt uns. Er ist halb San und halb Ovan­go (Stamm). Er führt uns die Klick­laute der San Sprache vor, SIE ist hoch fasziniert. Die Küche wird uns gezeigt, die Schlaf­säle der Kinder, die Duschen usw. Schul­be­trieb ist heute lei­der kein­er, es ist Fre­itag Nach­mit­tag. Die Schulz­im­mer sind abgeschlossen, die Lehrer sind ins Woch­enende gegan­gen. Aber ein Schul­buch kriegen wir zu sehen. So herzig.

Chor der Ombili-Stiftung Namib­ia

Eine Showein­lage, ein tra­di­tionelles San Rit­u­al, Tänz­er, Sän­gerin­nen, tra­di­tionelle Klei­dung, wirkt eher gestellt und unmo­tiviert, seit­ens der Darsteller. Ganz anders der Chor der Schule, der sich ver­sam­melt und ein kleines Konz­ert gibt. Die Freude der Kinder ist nicht zu überse­hen, so berührend. Wir spenden über­all etwas, darum geht es ja schlussendlich, was aber ver­ständlich ist. Wir fühlen uns auch wohl dabei, kön­nen wir doch für ein­mal ganz direkt und vor Ort unter­stützen.

Im lokalen Shop kaufen wir gross ein. Nicht nur wegen Unter­stützung und so, nein. Sie fer­ti­gen wun­der­schöne Mobiles aus kleinen Holztieren an. Ein solch­es, riesen­gross­es hängt im Speis­esaal der Schule. Wir investieren gern, lassen gern ein paar Namib Dol­lars liegen und haben dafür etwas Schönes und Ein­ma­liges gekauft. Die Schule wird übri­gens vom Zoo Basel unter­stützt, indem dort im Shop die Kunst­werke der Schule verkauft wer­den. Also beim näch­sten Besuch im Zol­li Basel Auss­chau hal­ten nach den Mobiles aus Namib­ia.

 

Ombili Stiftung SAN Grossmutter Namibia

Die bei­den Guides, wir haben zwei, weil im Moment keine andere Besucher­gruppe da ist, sind sehr sym­pa­thisch. Es entwick­eln sich inter­es­sante Gespräche. Z. B. führt uns ein Guide zur Hütte sein­er Gross­mut­ter. Das Foto von ihr spricht für sich.

Sie lassen uns bei einem gemütlichen Kaf­fee auch wis­sen, dass sie bei­de hier bleiben möcht­en, tra­di­tionell leben möcht­en und nicht allzu viel von Tech­nik und Elek­tron­ik hal­ten. Eine schwierige Grat­wan­derung, aber doch respek­ta­bel. Dieser Besuch ist sehr inter­es­sant und zeigt uns Seit­en von Afri­ka bzw. Namib­ia, die wir son­st nie zu sehen bekom­men hät­ten.

Rundreise Namibia:

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