5 Foto-Hacks für geniale Landschaftsaufnahmen

Gehörst du wie ich zu den Outdoor-Fans, die fast nie ohne Kamera losziehen? Egal ob Smartphone, Systemkamera oder neuerdings die GoPro – irgendwas muss ich immer dabei haben, um die Schönheit der Natur in einer tollen Landschaftsaufnahme einfangen zu können.

Natürlich würde ich mich keinesfalls als Foto-Experten bezeichnen, doch habe ich im Laufe der Zeit ein paar Foto-Hacks gelernt, mit denen meine Landschaftsaufnahmen immer besser geworden sind. Diese möchte ich dir gern in diesem Beitrag verraten.

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Landschaftsaufnahmen-Hack #1: Nimm so viel Landschaft aufs Bild, wie es geht

Das Besondere an der Landschaftsfotografie ist für mich die Weite. Als Städtebloggerin habe ich super oft Gebäude, Gassen und andere urbane Motive vor der Linse, die zwar ebenfalls reizvoll, aber oftmals auch beengend sind. Daher liebe ich es umso mehr, in der Natur zu fotografieren und dabei ganz bewusst die Weitläufigkeit der Landschaften einzufangen.

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Dieser Hack hat weiterhin einen – ich nenne es jetzt mal – stilistischen Vorteil. Indem du viel „Futter“ auf dein Foto bringst, hast du hinterher viele Möglichkeiten, um den perfekten Bildausschnitt zu wählen. Dieser hat durchaus einen riesigen Einfluss auf die Wirkung des Bildes, wie dir dieses Beispiel zeigt:

Landschaftsaufnahmen Tipp 1

Landschaftsaufnahmen-Hack #2: Achte auf den Goldenen Schnitt

Der goldene Schnitt ist kein Stilmittel der modernen Digitalfotografie, sondern etwas, das schon die alten Meister extrem gut drauf hatten, als sie ihre Kunstwerke gemalt haben. Egal ob Ölgemälde oder Landschaftsfotografie – der goldene Schnitt sorgt automatisch dafür, dass der Betrachter das Werk interessanter findet. Nichts ist schlimmer und langweiliger als ein Foto, in dem das zentrale Motiv exakt in der Mitte des Fotos platziert wurde, glaub mir.

Doch was genau ist denn nun der goldene Schnitt beziehungsweise wie nutzt du ihn als Foto-Hack für geniale Landschaftsaufnahmen? Ich erspare mir jetzt staubiges Theorie-Geplänkel und gebe dir nur das Wesentliche mit auf den Weg. Den goldenen Schnitt findest du, indem du (imaginär) über dein Foto je zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien legst.

Anhand dieser Linien sollte sich der Aufbau deines Bildes orientieren. Wenn du das Raster nicht vor deinem geistigen Auge sehen kannst, solltest du mal die Funktionen deiner Kamera durchgehen. Häufig kann diese entsprechende Hilfslinien über den Bildschirm legen. Auch bei Instagram findest du entsprechende Raster, die dir beim Optimieren des Fotos helfen.

Tipp: Du hast beim Fotografieren nicht auf den goldenen Schnitt geachtet? Keine Sorge, wenn du Hack #1 beherzigst, kannst du das Foto hinterher auch so zurechtschneiden, dass es (zumindest teilweise) dem goldenen Schnitt entspricht.

Landschaftsaufnahmen Tipp 2

Landschaftsaufnahmen-Hack #3: Nutze gezielt Spiegelungen im Wasser

Nichts (wirklich nichts!) lässt das Herz eines Outdoor-Fotografen so hoch schlagen wie eine glatte Wasserfläche, in der sich die Umgebung spiegelt. Ergänzt durch ein paar Berge, Boote mit hohen Masten oder auch einfach nur Bäumen ergibt sich hieraus nämlich von ganz allein eine wundervolle Landschaftsaufnahme, die garantiert das gewisse Etwas hat.

Wenn du dann bei der Nachbearbeitung Struktur und Kontrast ein kleines bisschen hochschraubst, erhält das Foto eine zusätzliche Dramatik, die du lieben wirst. Dann ist es auch gleich viel weniger schlimm, wenn der Himmel wolkenverhangen ist beziehungsweise war 😉

Landschaftsaufnahmen-Hack #4: Platziere etwas im Vordergrund

Viele denken, dass es bei der Landschaftsfotografie einzig auf das große Ganze – sprich: das atemberaubende Panorama im Hintergrund – ankommt. Was im Vordergrund passiert, ist den meisten (Hobby-) Fotografen egal oder wird bewusst minimalistisch gehalten.

Das Ergebnis einer solchen „Postkartenaufnahme“ ist ganz sicher toll, doch sein wir mal ehrlich: Deine Landschaftsaufnahme wird sich von der aller anderen Fotografen wenig bis überhaupt nicht unterscheiden. Unser Foto-Hack #4 lautet daher: Platziere etwas im Vordergrund und setze damit Akzente. Ein Rucksack, ein Fahrrad oder wie in meinem Beispiel ein Kajak verleihen dem Foto deine persönliche Handschrift. Gleichzeitig sorgen solche Elemente dafür, dass man dein Bild garantiert von allen anderen unterscheiden kann.

Landschaftsaufnahmen Tipp 4

Landschaftsaufnahmen-Hack #5: Spiele mit den Perspektiven

Gehörst du zu den Hobbyfotografen, die sich vor ein Motiv stellen, auf den Auslöser drücken und sich dann wundern, dass jedem Bild die nötige Würze fehlt? Kein Wunder, denn hingebungsvolles Fotografieren sieht eindeutig anders aus. Geniale Landschaftsaufnahmen können auch durch einen Perspektivenwechsel entstehen.

Wie wäre es beispielsweise, wenn du deine Kamera einmal ganz flach auf dem Boden platzierst? Oder die GoPro mal nicht an der gewohnten Stelle anbringst? Du wirst dich wundern, welche Effekte entstehen können, wenn du ein bisschen mit den Perspektiven spielst und nicht immer aus der gleichen fotografierst.

Landschaftsaufnahmen Tipp 5

Natürlich gibt es noch viele weitere Tipps, Tricks und Hacks rund um die Landschaftsfotografie. Wenn du zu dem Thema gern noch mehr erfahren willst, dann lass mich das gern wissen. Ansonsten freuen wir uns auch immer über Ergänzungen von dir. Du kannst deinen ultimativen Tipp gern in den Kommentaren mit uns teilen.

Text und Bilder von Jessika Fichtel

2 Kommentare zu „5 Foto-Hacks für geniale Landschaftsaufnahmen“

  1. Hallo,
    Guter Beitrag! Ich würde vielleicht noch hinzufügen: #6 Mach dir die Stunde nach dem Sonnenaufgang bzw. vor dem Sonnenuntergang zu nutze. Die Lichtverhältnisse sind oft besonders gut und geben jeder Landschaftsaufnahmen etwas besonderes.
    Lg
    Marius

    1. Hi Marius,

      danke für die Ergänzung. Goldene und Blaue Stunde habe ich in meinem Guide noch mal etwas ausführlicher dargestellt. Aber hast Recht, hier sollte es auf jeden Fall auch noch mit aufgeführt werden.

      Viele Grüße,
      Udo

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