Hanse Sail 2016 Teil 1

Nachdem wir ja doch noch gut in Kühlungsborn angekommen sind, beginnt der angenehme Teil des Kurzurlaubs. Am nächsten Tag kommen zwei Freunde an Bord und wir segeln zusammen von Kühlungsborn nach Warnemünde. Unser eigentliches Ziel ist ja Warnemünde bzw., die diesjährige Hanse Sail
Mit Susanne und Bernd legen wir ab und setzen nur die Genua. Wir haben raumen Wind und das nicht zu knapp:  6 Bft. in Böen 7 Bft.
Das gibt eine gute Performance, so nennt man das heute wohl. Bernd übernimmt zunächst das Ruder. Die Wellen machen ihm das Steuern aber schwer und ich übernehme.
Mit guter Laune und in relativ kurzer Zeit erreichen wir die Warnowmündung, die müssen wir queren um zur Marina "Hohe Düne " zu kommen. Zu dumm, das gerade zu diesem Zeitpunkt die Fähre nach Dänemark ausläuft. So müssen wir stoppen, das Segel bergen und die Fähre passieren lassen, dabei machen uns die vom Wind hohen Wellen eine Menge Arbeit und Rasma besorgt unseren Gästen ein besonderes "Schaukelerlebnis".
Alles geht gut und wir freuen uns auf die Marina. Dort werden wir schon vom Rest der "Mannschaft" erwartet.

In der Marina suchen wir unseren gebuchten Liegeplatz C25 und nach ein paar Minuten finden wir ihn: leider besetzt.

Nach kurzem Überlegen nehmen wir einfach den Platz C33 und bleiben dort. Eine kurze Rücksprache mit dem sehr aufmerksamen und freundlichen Hafenpersonal macht klar, dass wir für die nächsten Tage diesen Platz behalten können. Von hier können wir alle Schiffe ein- und ausfahren sehen und deswegen sind wir ja hier.
irgendwo da unten steht Ingrid an Bord und winkt dem Helikopter zu, in dem ich sitze
Für die nächsten Tage steht im Wesentlichen das Programm der Hanse Sail im Mittelpunkt.
Am "Tag der Ankunft", das heißt heute kommen die teilnehmend 183 historischen Schiffe an und wir fahren mit Rasma auch den Fluss Warnow bis in den Rostocker Stadthafen. Insgesamt sind wir mit 6 Personen an Bord.
Das Wetter spielt mit und wir können die Fahrt und die Ausblicke genießen. Ein paar "Häppchen" und etwas Gutes zum Trinken macht den Törn noch schöner. Ingrid hat für alles gesorgt.
Leider ist es uns nicht erlaubt in Rostock anzulegen. Dort herrscht geordnetes Chaos mit den vielen Schiffen, die alle einen Platz brauchen.

Morgen fahren wir mit der S-Bahn hin.




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