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Die Flachdübelfräse – worauf kommt es an?

Wozu wird die sogenannte Flachdübelfräse und Lamellofräse verwendet?

Die Flachdübelfräse ist eine etwas andere Fräse die wahrscheinlich nicht sehr viele Menschen kennen werden. Sie trägt bereits das Wort „Flachdübel“ in sich, was nichts weiter ist ein flacher Dübel. Die Fräse nennt sich auf Lamellofräse oder einfach Nutfräse, da sie im Grunde genommen nichts anderes macht als eine Nut in das entsprechende Werkstück zu fräsen. In diese Nut können die Flachdübel gesteckt werden um das anschließend 2 Werkstücke miteinander zu verbinden.

 

 

Die Flachdübelfräse und Lamellofräse als Schattenfugenfräse verwenden

Die Flachdübelfräse bzw. Lamellofräse kann auch noch für andere Zwecke verwendet werden, nämlich als sogenannte Schattenfugenfräse. Als eine Schattenfuge bezeichnet man bei Holzdecken die umlaufende Fuge zwischen Wand und Holzpaneelen. Diese Fuge muss bei der Montage einer Holzdecke beachtet werden, denn wie viele wissen bewegt sich das Holz, man sagt in Fachkreisen auch es „arbeitet“.

Je nach Luftfeuchtigkeit dehnt sich das Holz aus oder zieht sich zusammen. Ist keine Schattenfuge vorhanden und die Holzpaneelen haben direkten Kontakt mit der Wand, dann hat das Holz keine Möglichkeit sich auszudehnen. Dadurch kann passieren, dass sich die Paneelen biegen oder im schlimmsten Fall vor zu großer Spannung brechen.

Doch auch bei der Verlegung von Laminat oder Parkett gibt es die Schattenfuge. Hier verhält es sich genau wie bei der Holzdecke, es muss immer ein Abstand zur Wand gegeben sein damit das Holz „arbeiten“ kann und keine Spannungen entstehen. Hierbei nimmt man allerdings keine Flachdübelfräse sondern man sägt das Laminat oder das Parkett vor dem Verlegen zurecht.

Wer sich weiterführend mit dem Thema auseinandersetzen möchte kann sich über die Flachdübelfräse & Lamellofräse auf www.oberfraesetest.de informieren.

Auf was sollte man beim Kauf achten?

Die Leistung

Wer sich dazu entschließt eine Flachdübelfräse bzw. Lamellofräse zu kaufen sollte vor dem Kauf auf einige Dinge achten. Ein wichtiges Augenmerk sollte man auf die Ausgangsleistung legen, denn diese ist entscheidend für einen schnellen und sauberen Fräsvorgang. Eine gute Flachdübelfräse sollte eine Wattleistung zwischen 600 und 900 besitzen. Denn bei zu wenig Leistung kann es durchaus passieren, dass die Fräse nach längerem Betrieb anfängt heiß zu werden, da sie dem Dauerbetrieb einfach nicht gewachsen ist. Dies hängt auch mit der Härte des zu fräsenden Holzes zusammen. Je stabiler und kompakter das Material ist desto mehr Leistung ist für den Fräsvorgang nötig.

Die Tiefeneinstellung

Ein weitere wichtiger Aspekt den es zu beachten gibt ist eine präzise Tiefeneinstellung des Fräskopfes. Mit Hilfe der Tiefeneinstellung kann im Vorfeld die exakte Frästiefe eingestellt werden. Insbesondere bei 90° Verbindungen, beispielsweise bei Schrankteilen, ist es enorm wichtig nicht zu tief zu fräsen. Denn sonst kann es passieren das man durch das Seitenteil fräst und somit das Werkstück zerstört wird.

Die Winkeleinstellung

Neben der Tiefeneinstellung gibt es auch die sogenannte Winkeleinstellung. Die Einstellung des Winkels wird vor allem dann benötigt, wenn man zwei Werkstücke im 45° Winkel verbinden möchte. Dabei sägt man beide teile nicht senkrecht ab sondern mit einer 45° Neigung. Um jetzt die Flachdübel einzusetzen muss natürlich auch die Nut im 45° Winkel gefräst werden. Daher ist die Winkeleinstellung auch in wichtiger Punkt auf den man beim Kauf einer Flachdübelfräse achten sollte.

Das Zubehör

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das im Lieferumfang enthaltene Zubehör. Bei den meisten Flachdübelfräsen ist passendes Zubehör wie zum Beispiel ein Staubfangsack, ein Fräser oder ein paar Flachdübel dabei. Sehr praktisch ist es auch, wenn die Fräse in einem kompakten und stabilen Aufbewahrungskoffer geliefert wird. So kann die Flachdübelfräse sauber mit allen Zubehörteilen verstaut werden.

Fazit

Die Flachdübelfräse ist eigentlich nur für professionelle Handwerker geeignet oder aber für Heimwerker die auch selbst Möbel bauen. Für den gelegentlichen Gebrauch lohnt sich in den meisten Fällen der Kauf nicht. Hier sollte man ein passendes Gerät am besten im Baumarkt für einen günstigen Preis ausleihen. Viele Baumärkte oder Werkzeug-Fachgeschäfte biete diesen Service an.


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