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Arten von Vibrationsplatten und Vibrationsbewegungen

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Deutsche Sport- und Fitness-Freunde lassen sich momentan richtig durchschütteln. Die Ursache dafür sind die Vibrationsplatten, die aktuell allerorts für „Good Vibrations“ sorgen. Wurden diese Zitter-Apparate vor Jahren noch als Geheimtipp von Trainern und Profisportlern gehandelt, kann momentan davon keine Rede mehr sein. Aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Fitness und Wellness haben sich die schwingenden Kameraden eine große Fangemeinde angelacht. An allen Ecken und Enden vibriert es. Aber Vibrationsplatte ist nicht gleich Vibrationsplatte und Vibrationstraining ist nicht gleich Vibrationstraining. Experten und Anwender differenzieren zwischen verschiedenen Gerätetypen und Bewegungsabläufen.

Arten von Vibrationsplatten

Vibrationsplatten mit Säule

Säule oder keine Säule, das ist hier die Frage. Fakt ist, es gibt kein richtig oder falsch wenn es um Vibrationsplatten geht. Beide Typen haben ihre wesenseigenen Charakteristika und Vorzüge. Vibrationsplatten mit Säule erinnern aufgrund der integrierten Griffe optisch an einen Crosstrainer. Die massiven Standgeräte sind um ein Vielfaches größer, schwerer und kostspieliger als ihre „kleinen Brüder und Schwestern“. Die positiven Attribute der Vibrationsplatten mit Säule liegen ganz klar auf der Hand. Sie sind stabiler, belastbarer, verfügen über einen stärkeren Motor, sind leistungsfähiger und ermöglichen Ihnen als Nutzer ein breiteres Spektrum an Übungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Ein Großteil der zeitgenössischen Vertreter dieser Bauart ist mit einem fortschrittlichen Trainingscomputer ausgestattet, welcher Sie im Verlauf der Anwendung mit hilfreichen Daten über Dauer, Intensität oder Kalorienverbrauch versorgt.

Vibrationsplatten ohne Säule

Platz- und Geldprobleme sind in der heutigen Zeit kein Grund mehr, auf eine eigene Vibrationsplatte verzichten zu müssen. Im Gegenteil. Wenn Sie lediglich ein kleines Zimmer bewohnen und über ein überschaubares Einkommen verfügen, sind die „reinen“ Vibrationsplatten ohne Säule das ideale Fitness-Gerät für Sie. Sperrige Halterungen oder Griffe sucht man hier vergebens. Diese „Miniatur-Varianten“ bestehen zwar ausschließlich aus der Vibrationsplatte, überzeugen aber durch einen erschwinglichen Anschaffungswert sowie ein kompaktes Wesen. Sie sind ausgesprochen platzsparend, da man sie nach der Trainingseinheit problemlos unter dem Bett oder im Schrank verstauen kann. Allerdings sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass eine solche Konstruktion die Anzahl an Übungsmöglichkeiten erheblich reduziert.

Eine Analyse des Kaufverhaltens hat ergeben, dass Anfänger primär zu den preisgünstigeren Vibrationsplatten ohne Säule tendieren. Sie fungieren als optimale Einsteiger-Modelle und bieten für den Start ein ausreichendes Repertoire an Übungen für die gewünschten Effekte.

Arten von Vibrationsbewegungen

Neben dem jeweiligen Bautypus unterscheiden sich Vibrationsplatten auch im Hinblick auf die Art und Weise der Vibrationsbewegung. Sie als Wackel-Dackel haben die Wahl zwischen einem vertikal schwingenden System, einem 3-dimensionalen System oder einem seitenalternierenden Wipp-System. Je nach Vibrationsablauf wird ein anderer Katalog an Muskelgruppen aktiviert und ein anderer Effekt erzielt.

Vertikales System

Vibrationsplatten mit Zielrichtung auf eine vertikale Vibrationsbewegung verfügen über eine starre Trittfläche, welche sich ausschließlich von unten nach oben bewegen lässt. Dieser Bewegungsablauf ist in Relation zu den anderen Systemen ausgesprochen eindimensional. Hieraus resultierend werden bei der Anwendung auch einzig und allein die Muskelgruppen entlang der Körperquerachse (transversale Achse) animiert.

3-dimensionales System

Beim 3-dimensionalen System, welches auch als triaxiales System betitelt wird, werden die vertikalen Vibrationen durch eine horizontale Dimension ergänzt. Der eingeschränkte Mechanismus wird zugunsten von zusätzlichen Bewegungen auf die frontale und seitliche Ebene aufgelöst. Salopp gesagt heißt dass, dass diese Vibrationsplatte auch Abläufe von vorne nach hinten, sowie von rechts nach links realisierbar macht. Dieser Tatsachenbestand gewährleistet Ihnen viel mehr Spielraum, einen optimierten Trainingseffekt sowie eine Aktivierung weiterer Muskelregionen.

Wipp-System

Kontrastiv zu den vorangegangenen Varianten ist die Vibrationsplatte beim Wipp-System, welches auch als oszillierendes oder seitenalternierendes System bekannt ist, nicht mehr starr. Die neue Flexibilität bewirkt einen Prozess, der beim Anwender als „Wippen“ wahrgenommen wird. Da dieses System am ehesten die Bewegungen des Trainierenden anpasst, wird es von Experten und Anwendern favorisiert.


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