Montag, 17. November 2014

Zirkon Front Brücke

Hier haben wir eine Patientin, die eine Front Brücke aus Zirkon braucht. Die Brücke geht über die drei oberen Front Zähne, in der Fachsprache sagt man 12-21.

Auf diese Bilder sehen Sie den ersten Schritt den man machen sollte. Das ist die Farbnahme durch den Zahntechniker. Man wählt die Farbe am besten vor der Behandlung, da die Zähne während der Behandlung austrocknen und darum eine korrekte Farbnahme nach der Behandlung fast unmöglich ist.



Danach folgt wie üblich die Präparation durch den Zahnarzt und die Abformung. Der Zahntechniker giesst die Abformung mit Superhartgips aus und legt die Präparation frei für die Gerüst Herstellung. Das Gipsmodell geht dann ins Fräszentrum und wir lassen ein Zirkon Gerüst fräsen, wie man auf den Bilder sieht.



Auf dieses Gerüst werden wir die Keramik schrittweise mit verschiedenen Keramikmassen Schichten. (siehe Bild)



Nun, folgt die Schichtung der Kearmik und die Formgebung der Zähne, dafür werden wir mehrmals in den Keramikofen gehen müssen, bis wir mit dem Resultat zufrieden sind, dann folg der sogenannte Glanzbrand. Das ist normalerweise auch der letzte Brand den wir machen. Auf den Bilder sehen Sie die Formgebung in Keramik und die Fertigstellung der Brücke mit dem Glanzbrand. Jetzt ist die Brücke bereit für die Abgabe. Wir werden zusammen mit der Zahnärztin die Brücke bei der Patientin anprobieren. Wenn alles stimmt und die Patientin mit dem Resultat zufrieden, wird die Zahnärztin die Brücke Zementieren.Empfehlenswert ist die Brücke erstmals für ca.  eine Woche provisorisch zu zementieren damit die Patientin die Möglichkeit hat noch etwas anzureklamieren und wir die Korrektur machen können weil sich der provisorische Zement gut lösen lässt.





Mittwoch, 12. November 2014

Bleaching

Bleaching


Fast jeder Mensch und vor allem Junge Leute wünschen sich strahlend weisse Zähne, das ist kein Geheimnis. Bleibt nur noch die Frage wie stelle ich das an?
Nun, es gibt verschiedene Varianten wie man zu helleren Zähnen kommt. Viele machen es sich einfach, gehen ins Internet und suchen nach Hausmittel Tricks, wie man die Zähne aufhellt. Doch davon rate ich Ihnen ab. Denn wenn es so einfach wäre dann würden Sie auf der Strasse nur noch Menschen mit Hollywood smile sehen. Es ist aber in der Realität nicht so. Um wirklich professionell sich die Zähne aufzuhellen, da kommen Sie nicht herum beim Zahnarzt zu gehen und sich beraten zu lassen. 

Wie gehen Sie am besten vor 

Machen Sie einen Termin beim Zahnarzt, er untersucht Ihre Zähne und erklärt Ihnen was er als nächstes machen wird.
Der Zahnarzt erstellt eine sachgerechte Diagnose  und empfiehlt Ihnen eine für Sie geeignete Bleaching Behandlung.


Wie verläuft die Behandlung?


Der Zahnarzt untersucht Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch. Alte Füllungen müssen eventuell ersetzt und defekte kariöse behandelt werden.
Danach wird von Ihren Zähnen ein Abdruck genommen, damit der Zahntechniker eine exakt Passgenaue Schiene herstellen kann. Diese ist aus einer dünnen durchsichtigen Folie und dient als Träger für das Bleichgel. Ihr Zahnarzt entscheidet, wie lang die Behandlung durchgeführt wird. Die meisten Patienten wenden das Bleaching über Nacht an. Meistens sind es zwischen 8-10 Nächten erforderlich.


Was verfärbt die Zähne?

- Bei vielen sind die Zähne von Natur aus stärker pigmentiert.
- Innere Flecken können durch Medikamente oder Verletzungen entstehen.
- Kaffee, Tee, einige Getränke und Raucherwaren können in laufe der Zeit die Zähne auch verfärben











Dienstag, 11. November 2014

Veneer

Veneer


Ein Veneer ist eine dünne Keramikschale dass auf den eigenen Zahn geklebt wird.
Vor allem werden Veneers an den Frontzähnen angebracht. Damit lassen sich Zahnstellungen korrigieren und Zahnlücken schliessen. 
Oft dienen sie auch als Farbkorrektur, das heisst wenn der Patient hellere Zähne möchte und sie nicht mit Bleichmittel aufhellen kann, hat er die Möglichkeit sich Veneers herstellen zu lassen. 
Die Keramik Veneers sind absolut Körper verträglich und in der Regel stellen sie keine Gesundheitliche Probleme dar.


Das Vorgehen

Der Patient und Zahnarzt (evtl. auch Zahntechniker) besprechen gemeinsam die Zahnfarbe oder die neue Stellung der Zähne. Der Zahnarzt schleift eine dünne Schicht am Zahnschmelz ca. 1mm ein. Danach folgt eine Präzise Abformung der Präparation und diese wird dann ins Dental Labor geschickt. Dort modelliert der Zahntechniker die Veneers mit Modellierwachs und bettet sie mit spezial Einbettmasse ein. Die Hohlform wird mit sogenannten Keramik Pellets gepresst. Nach der Pressung werden die Veneers ausgearbeitet, individuell nach der vorgegebenen Farbe bemalt und fertig gestellt. 

Bilder folgen

Montag, 10. November 2014

Die Zirkon Krone oder VMK Krone

Die Zirkon Krone oder VMK Krone

In diesem Post erkläre ich Ihnen was eine Zirkon oder VMK Krone ist, wann braucht man eine dieser Kronen, und wie werden sie hergestellt.

Als erstes erkläre ich Ihnen die kürzel VMK. Dieses Kürzel bedeutet Verbund Metal Keramik.

Eine Zirkonkrone ist eine metallfreie durch Zirkonoxyd hergestellter Zahnersatz.


Wann braucht der Patient eine VMK Krone oder Zirkon Krone?

Das anfertigen einer Krone kommt dann zustande wenn der eigene Zahn mittels einer Füllung nicht mehr zu retten ist, oder wenn der Zahn tief gebrochen ist, oder Wurzelbehnadelt ist, dann kommt eine Krone über den präparierten Zahn.


Bis vor einigen Jahren kannte man die durch Zirkonoxyd hergestellten Kronen gar nicht, man hat nur mit VMK Kronen gearbeitet, was nicht unbedingt von nachteil war. Je nach Zahnarzt oder Zahntechniker wird entschieden was in welchen Fällen für Material angewendet wird. Heute hat sich das Zirkon so gut bewährt dass es Zahnärzte und Zahntechniker gibt die ganz von den VMKs weg sind. Der Vorteil beim Zirkonoxyd ist dass es Metallfrei ist und die Patienten nicht mehr diese schwarzen Ränder im Mund sehen, Ich verwende Zirkonoxyd hauptsächlich in der Front (Schneidezähne), da sieht die Krone natürlicher aus. Der heutige Zirkon ist ausserdem sehr lichtdurchlässig und somit kommt die Krone dem natürlichen Zahn näher in der Ästhetik und Farbe. Es gibt jedoch sehr viele Meinungen die sagen dass VMK Kronen in den Seitenzahnbereich stabiler sind. Ich persönlich unterstütze das auch, Für den Seitenzahnbereich verwende ich auch oft die VMK Kronen oder Brücken, ausser der Zahnarzt und Patient wünschen Zirkon.

Wie wird eine VMK Krone hergestellt

Der Zahntechniker bekommt einen präzisen Abdruck (negativform) vom Zahnarzt und giesst es mit spezialgips aus. Daraus bekommen wir die genau Mundsituation des Patienten. Auf dem vom Zahnarzt präparierten Zahn, modellieren wir ein sogenanntes Gerüst zur Keramikverblendung. Das aus Wachs modellierte Gerüst betten wir mit Einbettmasse (Spezialmasse hitzebeständig) ein. Nach dem aushärten stellen wir es in einen vorgewärmten Ofen von ca. 750-850 Grad je nach Legierung ca. 45 Minuten. Danach schmelzen wir die Goldlegierung in ein Injektiongerät vor und stellen die Form mit der Einbettmasse in das Gerät und giessen die Form aus. Das gegossene Gerüst werden wir nach dem abkühlen ausarbeiten, zudecken mit zahnfarbigem Opaker und zuguter letzt verblenden wir es mit der Keramik.

Das war nur kurz zusammengefasst wie wir bei der Herstellung der Krone vorgehen, es gibt natürlich noch viele Details, aber ich will euch damit verschonen.




Wie wird eine Zirkon Krone hergestellt

Die Zirkon Krone wird eigentlich ähnlich wie die VMK Krone hergestllt, ausser das wir bei der Zirkon Krone kein Gerüst modellieren müssen sondern wir Scanen den Stumpf (Präparerten Zahn) mit einen Spezialscanner in den Computer und modellieren das Gerüst mit dem Computer. Danach lassen wir das Gerüst mit einer Fräsmaschine Fräsen. Das Gerüst kommt nach dem fräsen in Kreideform (also noch weich) raus. Das Gerüst stellen wir in einen Sinterofen und wird somit gehärtet. Wenn das Gerüst fix fertig Verblenden wir es ebenfalls mit Keramik und stellen die Krone fertig.




Sonntag, 9. November 2014

Verhalten nach chirurgischen Eingriffen

Verhalten nach chirurgischen Eingriffen

Infolge der Lokalanästhesie besteht nur eingeschränkte Verkehrsmöglichkeit. Die Aktive Teilnahme am Strassenverkehr ist untersagt. Ebenso dürfen andere besonders anspruchsvolle Tätigkeiten die schnelles Reaktionsvermögen erfordern, nicht ausgeübt werden.

Um die meist auftretende Wundschwellung (dicke Backe) zu vermeiden, sollte das Wundgebiet mit kalten Umschlägen sofort nach dem Eingriff, sowie den ganzen Folgetag gekühlt werden, d.h 5 mal täglich 10 Minuten lang kühlen. Die Schwellung klingt in der Regele binnen 5 Tagen ab.

Melden Sie alles was Ihren Blutdruck ansteigen lässt:

- Körperliche Betätigumg
- Sport
- Alkohol
- Kaffee 
- Nikotin

Tasten Sie nicht mit der Zunge oder dem Finger die Wunde ab. Wenn ein Implantat eingesetzt wurde, prüfen Sie nicht ob es schon fest sitzt, da jede Bewegung des Implantates oder der darüber liegenden Schleimhaut die Wundheilung verzögern kann.

Bei Chirurgischen Eingriffen und Oberkieferimplantate ist es von Nasen schnäuzen abzuraten und wenn möglich durch den offenen Mund niesen.

Vermeiden Sie die Belastung auf der Wunde durch Prothese und Harter Nahrung, die Nähte könnten aufreissen. Verzichten Sie auf Milchprodukte und Mehlspeisen welche die Wunde verkleben können.

Nahrungsaufnahme erst wieder wenn die Betäubung nachlässt.

Achten Sie gut auf Ihre Mundhygiene. Die Wunde sollte nicht gebürstet werden. Alles andere wie üblich.

Im Falle einer Nachblutung, durch leichten Druck mit einem sauberen Baumwolltaschentuch auf die Wunde bringen. Zu empfehlen wäre das Taschentuch zu bügeln.

Bei Starken Schmerzen, Entzündungen und nicht stillbarer Blutung rufen Sie Ihren Zahnarzt.

Informationen erhalten von:

Zahnärzte Team Ort
8180 Bülach

Donnerstag, 6. November 2014

Implantat Krone

Was ist ein Zahnimplantat


Ein Implantat ist eine schraube, die mit einem chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt wird und dort als Ersatz für die Zahnwurzel dient.
Es verbindet sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, sehr belastungsfähigen Trägereinheit. Auf diesem künstlichen Pfeiler wird anschliessend ein Zahnersatz vom Zahntechniker hergestellt und vom Zahnarzt befestigt. Mit der Implantattechnik lässt sich
- ein einzelner Zahn ersetzen,
- Zahnlücke füllen (zwei oder mehr Zähne),
- eine verkürzte Zahnreihe ergänzen,
- ein ganz zahnloser Kiefer versorgen.

Ein Implantat ist ein Wahleingriff und die Luxusvariante unter den Möglichkeiten.
Weniger/nicht-invasive Alternativen (ohne operativen Eingriff) sind je nach Situation:
- Brücke
- Prothese
- Lücke belassen


Material

Moderne Zahnimplantate werden aus Reintitan hergestellt. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass sich Titan biologisch neutral verhält (Biokompatibilität) und keine Fremdkörperreaktionen und Allergien nur in äusserst seltenen Fällen ( <0,01%) auslöst. Das liegt daran, dass Titan eine direkte molekulare Verbindung mit dem Knochen eingeht. Bei anderen Materialien ist das nicht der Fall.

Vorgehen

Die Implantation ist ein Chirurgischer Eingriff. Nachdem der Zahn gezogen wurde wird normalerweise 8-12 Wochen gewartet bis das Implantat gesetzt wird. In dieser Zeit wächst das Zahnfleisch über der Wunde zu und der Knochen beginnt auch schon zu heilen. Selten kann nach dem Zahnziehen in der gleichen Sitzung ein Implantat gesetzt werden. Manchmal muss auch länger gewartet werden bis implantiert werden kann.

Einprobe evtl. Abgabe der Implantat Krone

Der vom Zahntechniker hergestellte Zahnersatz wird auf Passgenauigkeit geprüft untersucht, die Farbe und die Form im Mund beurteilt. Wenn Alles zufriedenstellend ist, kann die Arbeit eingegliedert werden (zementiert/verschraubt) werden.
Der ganze Vorgang erstreckt sich über einige Monate. Es gibt auch Möglichkeiten, die in kürzerer Zeit zu machen wären (Brücke, Prothese).

hier ein paar Bilder von einer Implantat Krone hergestellt von mir.








Nachsorge/Pflege

Nun sind Sie gefordert:

Ein Implantat muss gut gepflegt und akribisch geputzt werden, damit keine Entzündungen am Zahnfleisch und Knochen entstehen können.
Mindestens 2 mal pro Jahr sollte das Zahnfleisch und der Knochen um das Implantat von einer Fachperson angeschaut werden um allfällige Probleme im Ursprung zu erkennen. Dies kann während der Kontrolle beim Zahnarzt oder während der Zahnreinigung/Dentalhygiene gemacht werden. Etwa all 2 Jahre sollte ein Röntgenbild angefertigt werden.