Facebook: Abzocke von den eigenen Freunden?

13. November 2012 1 Kommentar
Facebook: Abzocke von den eigenen Freunden?

Facebook: Abzocke von den eigenen Freunden?

„Ich komm hier nicht weg“

Um auf betrügerische Art und Weise an das Geld anderer zu kommen, kursiert dieser Tage bei Facebook eine neue Masche, die nicht nur teuer werden kann, sondern auch gleich die Freunde mit belastet.
Die Facebook-Freunde sind es nämlich, die hier die tragende Rolle spielen. Sie fragen scheinbar aus einer Notsituation heraus nach einem gewissen Geldbetrag (innerhalb des Facebook-Chats als persönliche Nachricht). 100 Euro sollen es in der Regel sein, die mittels einer Paysafe-Karte überwiesen werden sollen, andernfalls käme der betreffende Freund „nicht weg“. Und es soll auch gar kein finanzieller Schaden entstehen, der Freund verspricht eine Art „Aufwandsentschädigung“. 25 Euro extra will er bei der Rückzahlung, die am gleichen oder am nächsten Tag erfolgen soll, auf die genannten 100 Euro aufschlagen.

Die Versuchung ist sicher groß, hier einzusteigen. Schließlich ist es doch ein Freund, der Geld bentötigt… Nein, es ist nicht der Freund! Es handelt sich hierbei um ein Fake-Profil, das die geklauten Daten des echten Freundes verwendet und somit völlig unauffällig erscheint.

„Ich brauche Deine Telefonnummer“

Bei einer anderen Masche, die ebenfalls mit Fake-Profilen arbeitet, wird nach der Handynummer gefragt (weil der Fake-Freund gerade sein Handy vergessen hat oder ähnliches). Gibt man diese an den Fake-Freund weiter, nennt dieser die Nummer einem SMS-Bezahlsystem mit Namen „ZONG“. Zweck ist es, die genannte Handynummer mit einem Betrag von meist 50 Euro zu belasten (dieser Betrag findet sich dann auf der nächsten Telefonrechnung). Damit die Transaktion abgeschlossen werden kann, wird ein Code benötigt, der von „ZONG“ auf das betreffende Handy per SMS gesendet wird. Der Fake-Freund wird also nach diesem Code fragen. Und wer ihn weitergibt, der ist gleich um ein paar Euro ärmer.

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Das fiese Spiel der Gewerbeauskunft-Zentrale.de

9. November 2012 1 Kommentar

Vielleicht wissen Sie schon Bescheid, vielleicht haben Sie auch schon Post von der Gewerbeauskunft-Zentrale.de bekommen. Falls nicht, oder gerade weil Sie die Post bekommen haben, sollten Sie über diese Thematik genaue Kenntnis haben.

Der Brief wirkt ausgesprochen amtlich. Ein schlechter Laserausdruck auf drittklassigem Umweltpapier wirkt auf den ersten Blick wie von einer Behörde, der Brief kommt allerdings von der GWE Wirtschaftsinformationsgesellschaft mbH. Der Empfänger des Briefes wird eindringlich darauf hingewiesen, fehlende Angaben zu ergänzen bzw. zu berichtigen, damit diese dann in das Verzeichnis jener Zentrale – die sich als ein Branchenbuch sieht – aufgenommen werden können. Der große Haken an der Sache: Für den Eintrag wird eine Jahresgebühr von 569,06 Euro fällig. Da es sich hier jedoch um einen Zweijahresvertrag handelt, erwartet Sie schon ein Jahr später die gleiche Rechnung noch einmal. Wenn Sie dann auch noch die Kündigungsfrist vergessen, wäre schon Rechnung Nummer drei fällig. Die Angaben zu den Konditionen finden Sie auf der rechten Seite des Schreibens, unangenehm klein gedruckt natürlich. Daher fällt dieses ganze Konstrukt eindeutig unter den Oberbegriff „Abo-Falle“.

Wenn Sie einen solchen Brief erhalten, dann ignorieren Sie ihn einfach. Ablage Mülleimer ist hier dringend zu empfehlen. Und damit ihre Ablage auch garantiert voll wird, kommt natürlich schon nach wenigen Wochen eine Erinnerung an Ihre „Pflicht“.

Haben Sie tatsächlich bezahlt, dann sollten Sie sich um Rechtsbeistand bemühen oder bei der Verbraucherzentrale um Rat bitten. Machen Sie bitte gleich Nägel mit Köpfen und versuchen Sie NICHT, die Sache telefonisch zu bereinigen. Sie werden am anderen Ende der Leitung auf wahre Sprachkünstler stoßen, die mit Engelszungen auf Sie einreden werden, um Ihnen die gleiche Mitgliedschaft mit einem satten Rabatt schmackhaft zu machen und Sie amtlich darauf „festzunageln“. Dann liegt das Kind tatsächlich im Brunnen. Und garantiert immer noch zu teuer! Denn ein Eintrag bei der Gewerbeauskunft-Zentrale.de ist eigentlich so gut wie nichts wert. Nutzen Sie lieber eines der zahlreichen Online-Branchenbücher, die einen kostenlosen Eintrag bieten. Das lohnt sich dann garantiert mehr!

Fortsetzung folgt höchstwahrscheinlich…

Das fiese Spiel der Gewerbeauskunft-Zentrale.de

Das fiese Spiel der Gewerbeauskunft-Zentrale.de

Noch mehr WordPress: Die TOP 15 der SEO-Plugins für WordPress

Da es im vorangegangenen Artikel gerade um WordPress-Interna ging, passt eine Auflistung der besten SEO-Plugins für WordPress eigentlich ideal an diese Stelle. Und diesmal kommen die Tipps nicht von mir, sondern vom Onlinemarketing-Experten Max Adler, der diese Tools in seinem Blog kurz und treffsicher vorstellt: http://www.online-marketing-blog.eu/2012/11/die-15-besten-seo-plugins-fur-wordpress/

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So bekommen Sie Ihr eigenes Bild (Avatar) bei WordPress

Wenn Sie sich gern und aktiv auf Blogs bewegen und hier und da auch einen Kommentar hinterlassen wollen, dann werden Ihnen sicher schon einmal die Avatare aufgefallen sein. Das sind jene kleinen Bildchen, die neben Ihrem Kommentar auftauchen und in vielen Fällen nur eine Grafik enthalten. Sie können allerdings auch Ihr eigenes Bild dort auftauchen lassen, der dann jenen Avatar, den WordPress oder andere Blogsysteme vorgeben, ersetzt.

Gravatar ist der Schlüssel zum Bild

Damit Sie überhaupt ein Bild von sich sehen können, muss dieses an irgendeiner Stelle hinterlegt sein. Dies geschieht mit dem Dienst „Gravatar“ (gravatar.com). Bei diesem Dienst können Sie sich in wenigen Schritten kostenlos anmelden und anschließend ein Bild von sich hochladen. Dieses Bild können Sie schon im Vorfeld optimieren, in dem Sie es quadratisch zuschneiden und idealerweise auf eine Größe von 200×200 Pixeln festlegen. Alternativ können Sie dieses Bild auch direkt bei Gravatar anpassen. Sie werden unter anderem bei Ihrer Registrierung nach einer E-Mail-Adresse gefragt, mit der Ihr hochgeladenes Bild dann „verknüpft“ wird. Die gleiche Adresse benötigen Sie dann später, wenn Sie einen Kommentar abgeben. Per genannter Verknüpfung gelangt Ihr Gravatar-Bild dann in den Kommentarbereich des jeweiligen Blogs.

Gravatar - So bekommen Sie Ihr eigenes Bild bei WordPress

Gravatar – So bekommen Sie Ihr eigenes Bild bei WordPress

Falls Sie einen WordPress-Blog betreiben…

… und dafür sorgen wollen, dass in Ihren Kommentaren die Avatare über Gravatar überhaupt auftauchen könnnen, dann ist eine Kleinigkeit zu beachten.
In Ihrem WordPress-Dashboard wählen Sie den Punkt „Einstellungen“ und dann „Diskussion“. Unten auf der Seite können Sie dann die Avatar-Einstellungen entsprechend wählen. Wichtig sind das Gravatar-Logo (siehe Screenshot) und natürlich die Option „Zeige Avatare“. Andernfalls funktioniert die Verknüpfung zu Gravatar nicht und es bleibt bei den üblichen WordPress-Avataren.

Avatar - So bekommen Sie Ihr eigenes Bild bei WordPress

Avatar – So bekommen Sie Ihr eigenes Bild bei WordPress

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Neue gefälschte PayPal Mails (Oktober 2012)

So mancher Hersteller überschlägt sich quasi selbst mit neuen Varianten seines Produkts oder gar mit Nachfolgemodellen. Was gefälschte Mails von großen Unternehmen angeht, ist mindestens ähnlich häufig, meist aber noch viel öfter mit neuen Ausgaben zu rechnen. Dass sich Falsch-Mails von PayPal nicht gerade durch Fehlerfreiheit und geschliffene Formulierungen auszeichnen, ist schon bekannt. Das aktuelle Werk ist allerdings ein erstklassiges Beispiel von „hingerotzt“ und sollte schon allein deshalb sofort als unseriös auffallen. Grund genung, das jüngste Werk an dieser Stelle zu veröffentlichen.

Oktober 2012

Oktober 2012

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Die Sache mit der Anmeldung bei einer Suchmaschine

Die Sache mit der Anmeldung bei einer Suchmaschine

Die Sache mit der Anmeldung bei einer Suchmaschine

Haben Sie sich mit den besten Absichten für Ihr Webprojekt eigentlich schon bei den Suchmaschinen angemeldet? Nicht? Dann haben Sie es durchaus richtig gemacht!

Der Grund: Google selbst (und um diese Suchmaschine geht es nun einmal vorrangig) hat schon vor längerer Zeit verlauten lassen, dass ein Eintragen in Suchmaschinen grundsätzlich nicht nötig ist. Noch wichtiger: Das Eintragen kann sogar ungünstige Nachwirkungen haben und sich negativ auf die Platzierungen bei den Suchergebnissen auswirken. Die Ursache wären dann die entstehenden Links von den betreffenden Suchmaschinen zur Webseite. Durch eine Massenanmeldung entstehen deutlich mehr Links, als bei einem natürlichen Linkaufbau auch nur annähernd möglich wären. Google erkennt solche gut gemeinten Vorhaben daher als ungünstigen Manipulationsversuch und kann die betreffende Webseite mitunter kräftig abstrafen. Das alles fassen die Richtlinien für Webmaster ganz offensichtlich zusammen.

Eintrag in Suchmaschinen im preiswerten Komplettpaket

Angebote für den Eintrag in Suchmaschinen gibt es eine ganze Reihe auf dem virtuellen Markt. Und diese Angebote hören sich tatsächlich umwerfend an. Gleich in mehrere tausend Suchmaschinen kann man seine Webseite eintragen lassen, sogar mit Geld-Zurück-Garantie und anschließendem Beleg über die Eintragungen. Das alles sozusagen für ein „Butterbrot“.
Hier wird dann schnell klar, dass Linkaufbau stattfinden wird, der wirklich nicht annähernd als „natürlich“, sprich von Hand selbst durchgeführt, eingestuft werden kann. Und eben diesen Verstoß gegen die geltenden Richtlinien für Webmaster sollten Sie für den Erfolg Ihrer Sache im Web einfach mal von Ihrer Agenda streichen.

Meta-Tags: Mythen und Wahrheiten

23. Oktober 2012 1 Kommentar
Meta-Tags: Mythen und Wahrheiten

Meta-Tags: Mythen und Wahrheiten

Google kommt mit immer neuen Einschätzungen daher, wie wichtig gewisse SEO-Maßnahmen nun sind oder eben nicht. Panda und Pinguin waren Änderungen im Algorithmus, die für viele SEOs sehr bittere Konsequenzen hatten, die aber auch letztlich zu begrüßen waren. Denn immerhin erreicht Google damit, dass gutes Optimieren mehr im Sinne des Users geschieht, als früher. Im Zuge der vielen Neuerungen gibt es dann auch immer wieder überraschende Unkenrufe, die alle alten Methoden der Suchmaschinenoptimierung über den Haufen geworfen sehen wollen. Gutes Beispiel dafür sind die Meta-Daten einer Webseite. Galten diese bis vor wenigen Jahren noch als eines der entscheidenden Mittel für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung, so sollen diese jetzt (fast) ohne jede Bedeutung sein.

Nun haben es gewisse übereifrige Optimierer in der Vergangenheit gern übertrieben mit den Meta-Tags und diese mit Schlüsselwörtern voll gestopft, die es so auf der Webseite selbst gar nicht gab. Als Konsequenz wurden die Meta-Tags immer unwichtiger und werden es sicher auch weiter werden. Dennoch gibt es einige Tags, die immer noch ein wenig zum guten Ranking beitragen können.

Wichtig sind beispielsweise immer noch diese Tags:

<title>Titel der Inhaltsseite</title>
<meta name=”description” content=”Beschreibung der Inhaltsseite” />
<meta name=”robots” content=”all,index oder noindex” />
<meta name=”language” content=”de” />

Auch Tags wie

<link rel=”alternate” type=”“ href=”“ hreflang=”fr” lang=”fr” title=”“ />
<link rel=”canonical” href=”http://www.abcd.de/seite.html” />
<link rel=”stylesheet” href=”style.css” type=”text/css” />
<meta name=”GOOGLEBOT” content=”unavailable_after: … GMT”>

sind nach wie vor keine Zeitverschwendung.

Und dann wären da solche Tags, die man sich mitlerweile schenken kann, denn hier schaut Google nicht mehr wirklich interessiert nach:

<meta name=”abstract” content=”Kurze Beschreibung der Seite” />
<meta name=”page-topic” content=”Bildung, Literatur” />
<meta name=”classification” content=”Webprogrammierung” />
<meta name=”category” content=”Homepage” />
<meta name=”keywords” content=”Wichtige Schlüsselwörter” />
<meta name=”syndication-source” content=”http://www.verleger…” />
<meta name=”original-source” content=”http://www.verleger…” />

Natürlich ist die oben gemachte Auflistung nicht als amtliches Werk zu verstehen, sondern nur als eine Zusammenfassung aktuell geltender Meinungen und Erfahrungen. Wie wichtig Google die Meta-Tags nimmt, ist und bleibt gewisse Glückssache.

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Wenn Lieferfristen Ihnen als Shopbetreiber das Genick brechen

29. September 2012 Hinterlasse einen Kommentar
Wenn Lieferfristen Ihnen als Shopbetreiber das Genick brechen

Wenn Lieferfristen Ihnen als Shopbetreiber das Genick brechen

Wenn jene Zeitgenossen, die eigentlich dem Bürger in Gesetzesdingen zur Seiten stehen sollten, Probleme haben, beruflich Fuß zu fassen, dann gehen Sie ins Internet. Und dort treiben Sie im wahrsten Wortsinn ihr Unwesen, denn es wird abgemahnt, wo es nur irgendwie geht. Das spült ordentlich Geld in die Kassen, verlangt aber die völlige Ignoranz jeder moralischen Wertvorstellung. Ein Beispiel wäre das heikle Thema Lieferfrist, was so manchem Shopbetreiber wirklich das Genick brechen kann. Es ist in der Bundesrepublik nämlich so, dass ein Kunder, der online etwas einkauft, den unmittelbaren Versand (nach entsprechender Zahlung) erwartet und nach Gesetzteslage auch erwarten darf. In der Praxis kann es nun jedoch vorkommen, dass nicht jeder Artikel sofort auf die Reise geschickt werden kann, etwa weil dieser nicht vorrätig ist. Weist der Verkäufer den Kunden nicht speziell darauf hin, ist entsprechende Gesetzmäßigkeit bereits verletzt und man kann tatsächlich begründet abgemahnt werden.

Lieferfristen richtig angeben

Wenn Sie online verkaufen (was Sie verkaufen, ist ganz egal), sollten Sie möglichst richtig Ihre Lieferfristen angeben, um den genannten Genickbruch zu vermeiden. Genickbruch ist übrigens nichtmal übertrieben; kleine Onlinehändler können unter den durch Abmahnung fällig werdenden Kosten wirklich zusammenbrechen.

So gehen Sie idealerweise vor:

  • Sie geben die Lieferzeit konkret auf allen Produktseiten in Ihrem Onlineshop an, eine Erwähnung in Ihren AGBs reicht nicht aus!
  • Begriffe wie „In der Regel“ und „circa“ sind wettbewerbswidrig, daher bitte vermeiden!
  • Ihre Lieferzeiten müssen immer absolut aktuell sein. Ändern sich Verfügbarkeiten, dann muss in Ihrem Onlineshop umgehend angepasst werden.
  • Eigentlich selbstverständlich, aber besser einmal zu oft gesagt: Sie müssen sich natürlich an Ihre Lieferfristen halten!

Aktuelle Sicherheitslücke beim Internet Explorer

21. September 2012 Hinterlasse einen Kommentar
Aktuelle Sicherheitslücke beim Internet Explorer

Aktuelle Sicherheitslücke beim Internet Explorer

Wieder einmal ist eine völlig unbekannte und durchaus gefährliche Schwachstelle beim aktuellen Internet Explorer aufgefallen. Aufgefallen ist die Lücke deshalb, weil Kriminelle sie bereits für Ihre Zwecke zu nutzen wissen und über diese Lücke beliebige Rechner mit schädlicher Malware verseuchen. Die Lücke bezieht sich in diesem Fall auf -Elemente und auf die Art und Weise, wie der Internet Explorer damit umgeht. Wirklich genutzt wurde die Sicherheitslücke aktuell nur bei den Versionen 7 und 8 des Browsers in Kombination mit Windows XP. Wie es sich bei anderen Kombinationen von Internetexplorer und Betriebssystem verhält, ist aktuell noch nicht klar.

Nitro Gang nutzt Lücke

Der schädliche Angriffcode, der kürzlich erstmals entdeckt wurde, trägt die Handschrift der chinesischen Hackergruppe „Nitro Gang“. Der entsprechende Angriff durch die Gang verläuft in der Regel über eine präparierte Webseite. Auf dieser Webseite wird ein Flash-Applet ausgeführt. In diesem ist die Schadsoftware (Shellcode) enthalten, die dann per Heap-Spraying in den Arbeitsspeicher übergeben wird. Nachdem der Schadcode übertragen ist, wird ein iFrame nachgeladen, das letztlicht erst die Lücke im Internet Explorer ausnutzt. Das iFrame übernimmt dann die Aufgabe, den Shellcode auszuführen. Nach aktuellen Analysen wird im Augenblick auf diese Weise das Remote-Administrations-Tool „Poision Ivy“ verteilt. Mit diesem Werkzeug sind die Angreifer in der Lage, binnen kurzer Zeit vollen Zugriff auf das betroffene System zu erhalten.

Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen

Zuverlässig lässt sich die Lücke im Moment noch nicht schließen. Daher kann grundsätzlich für jeden Nutzer des Internet Explorer Gefahr durch die Sicherheitslücke bestehen. Auch wenn die Kombination aus Internet Explorer und Betriebssystem (noch) nicht zu den problematischen Varianten gehört, sollte man vorsichtig handeln. Die größte Sicherheit gibt es im Augenblick nur durch die Nutzung eines alternativen Browsers.

-Daniel Deppe-

Gefälschte Mails von PayPal

13. September 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Neben falschen Mails von Amazon sind in diesen Tagen auch wieder verstärkt Fälschungen von PayPal unterwegs. Selbstverständlich haben auch diese Mails einzig die Aufgabe, persönliche Daten von den Empfängern einzusammeln, mit denen Dritte dann auf kriminelle Weise Schindluder treiben können. Die Mails, die scheinbar von PayPal kommen, können unterschiedliche Layouts haben, beispielhaft sei hier eine solche Mail im Ganzen dargestellt:

Gefälschte Mails von PayPal

Dass diese Mail nicht wirklich ernst gemeint sein kann, bzw. aus einem serösen Haus wie PayPal stammen kann, beweist natürlich schon die fragwürdige Betreffzeiel und der grottenschlecht formulierte Text. Es gibt allerdings auch Varianten dieser Mails (insbesondere in den letzten Wochen), die durchaus vernünftig formuliert sind (wenn auch immer noch fehlerhaft). Dann hilft ein Blick auf die Randdaten. Etwa den Empfänger der Mail (siehe Foto). Sollte da nicht – sofern es sich um eine seriöse Nachricht handelt – auch Ihre Adresse auftauchen? Ferner MUSS jede echte Mail aus einem Unternehmen über eine qualifizierte Signatur verfügen. Diese Enthält Daten zum Absender (Unternehmensdaten, Name des Verfassers, Anschrift, Telefon, …) Ein Copyright ist nicht nur eine unzureichende Signatur, es hat so in einer Mail gar nichts verloren. Die „Signatur“ in diesem Fall ist nicht nur „unausreichend“, sondern auch noch falsch.
Ja und dann ist da noch der Link in der Mitte, der so prominent „klick mich“ zu rufen scheint. Tun Sie es nicht, hier liegt die eigentliche Falle!

Daniel Deppe