Freitag, 3. Juni 2016

Möhren

Möhren (Karotten)


Ich möchte mich heute mal einer sehr alten und teilweise auch verkannten Gemüsesorte widmen: der Möhre oder auch Karotte!

Möhren gehören zu den enorm kalorienarmen Gemüsesorten und sollten in der Küche nach Möglichkeit nicht fehlen. Außerdem sind sie besonders reich an Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A. Im Sprachgebrauch werden Möhren je nach Region auch oft Karotten oder Mohrrüben genannt. Normalerweise werden in der Küche die im Handel erhältlichen Zuchtformen verarbeitet, aber es gibt auch Rezepte, bei denen die Wilde Möhre eine Rolle spielt, zum Beispiel in Salaten oder grünen Soßen. 

Reich an Carotin

Herausragend ist bei Karotten insbesondere der Carotingehalt, dem die Möhren auch ihre typische Farbe verdanken. Unter allen Gemüsearten enthalten Möhren nämlich am meisten Carotin, das darin sowohl in Form von Alpha- als auch Beta-Carotin (Provitamin A, einer Vorstufe von Vitamin A) vorkommt. Vitamin A ist unter anderem wichtig für unsere Sehfähigkeit, insbesondere das Nachtsehen, aber auch das Immunsystem und das Zellwachstum.

Je nach Sorte schwankt der Carotingehalt und kann deshalb ungefähr zwischen 5 und 30 Milligramm je 100 Gramm Karottengemüse liegen.

Inhaltsstoffe von Karotten

Auch in Bezug auf die sonstigen Vitamine und Mineralstoffe sind Möhren sehr gesund. So enthalten Karotten beispielsweise einige Vitamine der B-Gruppe, vor allem Vitamin B6, B1 und B2. Auch mit dem für unsere Abwehrkräfte wichtigen Vitamin C und dem Radikalfänger Vitamin E kann das orangefarbene Gemüse punkten.

Außerdem sind Karotten reich an verschiedenen Mineralstoffen und Spurenelementen. Je 100 Gramm enthalten sie durchschnittlich:

  • 328 Milligramm Kalium
  • 36 Milligramm Phosphor
  • 35 Milligramm Kalzium
  • 13 Milligramm Magnesium
  • 0,3 Milligramm Eisen
  • 0,3 Milligramm Zink




Nährwert und Kalorien von Möhren

Mit nur 26 Kilokalorien (kcal) sind Möhren ausgesprochen kalorienarm. Ein Blick auf ihre Nährwerte zeigt, dass Karotten zu den besonders gesunden Gemüsesorten gezählt werden können. Denn in 100 Gramm der Rübe stecken im Durchschnitt:

  • 0,2 Gramm Fett
  • 1 Gramm Eiweiß (Protein)
  • 4,8 Gramm Kohlenhydrate
  • 3,6 Gramm Ballaststoffe

Fett verbessert die Aufnahme von Carotin

Wenn Möhren zubereitet werden, ist es wichtig, ein wenig Fett mit in das Gericht zu geben, denn das in Mohrrüben enthaltene so gesunde Carotin ist fettlöslich. Daher kann es vom Körper nur aufgenommen werden, wenn auch etwas Fett mit im Essen ist.

Zusätzlich sollte man die Möhren gut zerkleinern und kochen – auch dadurch wird die Aufnahme von Carotin verbessert.

Aufbewahrung und Haltbarkeit von Mohrrüben

Mohrrüben neigen dazu, nach dem Einkauf schnell zu welken, dunkel anzulaufen oder weich wie Gummi zu werden. Deshalb sollten sie nach Möglichkeit nicht zu lange lagern.

Wenn ein Keller oder ein ähnlicher Raum vorhanden ist, ist es ideal, die Karotten darin in einer Sandkiste zu lagern, die mit ganz normalem Sandkastensand gefüllt werden kann. Steht keine Sandkiste zur Verfügung, kann man Möhren auch einfach im Gemüsefach oder im Bio-Fresh-Fach des Kühlschranks lagern. Dort sind sie etwa sieben bis zehn Tage lang haltbar.

Für eine möglichst lange Haltbarkeit sollte man bei Bundmöhren vorher das grüne Kraut abschneiden. Außerdem sollte die Plastikverpackung entfernt oder zumindest geöffnet werden, da Schwitzwasser die Karotten leichter verderben lässt. Empfehlenswert ist es, sie in ein feuchtes Tuch einzuwickeln. Zudem kann man sie auch blanchieren und einfrieren.

Verwendung in der Küche

Rezepte für Möhren gibt es viele. Sie lassen sich roh oder gekocht, in Suppen, Soßen, als Beilage, Salat und auch als Saft gut verwenden.

Roh kommen Karotten oft als Karottensaft zum Einsatz. Auch als Rohkostsalat sind sie sehr gut geeignet. Karottensalat schmeckt besonders gut, wenn geriebene Karotten zusammen mit geriebenen Äpfeln, etwas Zitronensaft, Zucker und ein wenig Öl gemischt werden. Geriebene Mohrrüben passen aber auch gut in viele andere Rohkostsalate hinein und sorgen so für die nötige Portion Carotin.

Warme Gerichte mit Mohrrüben

Sehr gut passen Möhren in Rezepte für Suppen und ergänzen so Gemüsesuppen sowie Eintöpfe aller Art. Karottengemüse passt gut zu Fleisch und lässt sich auch als Mischgemüse einfach zubereiten. Möhren harmonieren besonders gut mit Erbsen, können aber auch Kohlrabi, Bohnen oder Kohl hervorragend ergänzen.

Wilde Möhre in Soßen

Beliebt zu gekochtem Fleisch und Pellkartoffeln ist eine grüne Soße. Neben vielen anderen frischen Garten- und Wildkräutern, Mayonnaise, Joghurt, hart gekochten Eiern und gehackten Salatgurken kann auch das Kraut der Wilden Möhre und sogar der Gartenmöhre eine gesunde Beigabe sein, wenn es püriert dazu gegeben wird.



Karotten im Kuchen

Eine sehr schöne Idee, Möhren auch einmal am Kaffeetisch zu servieren, sind Karotten im Kuchen. Vollkornmehl, Apfelstücke, Orangensaft und geriebene Karotten passen gut zusammen. Nüsse oder Sonnenblumenkerne können so einen Karottenkuchen eventuell auch noch ergänzen und machen die süße Leckerei zu einer vollwertigen Mahlzeit.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Salz!

Das Salz in der Suppe....

Am 23.05.2016 titelt die Süddeutsche Zeitung: "Zu wenig Salz kann schädlich sein"

Das ist einer von diesen Sätzen, die man wahrscheinlich niemals geglaubt hätte zu hören. Heißt es doch sonst immer: Salz ist schädlich, man lagert Wasser ein, der Blutdruck steigt, und so weiter und so fort.


Aber was ist denn nun richtig? 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, dass zuviel Salz den Blutdruck ungesund steigern kann und rät daher zu maximal 5 Gramm am Tag. 
Jetzt sagen neue Studien, dass zu wenig Salz auch ungesund ist, sogar für Menschen mit zu hohem Blutdruck. 
Eine Untersuchung ergab etwa, dass Studienteilnehmer, die weniger als sechs Gramm Salz täglich aufnahmen, oft ein kürzeres Leben hatten als Normalesser. Erst oberhalb von 13 Gramm Tagesdosis stieg die Sterblichkeit wieder.
Auch Thomas Lüscher, Chefkardiologe an der Uni-Klinik in Zürich, weist auf weitere Studien hin, in denen Teilnehmer, die wenig Salz zu sich genommen hatten, eher Schlaganfälle und Herzinfarkte erlitten. Das könnte daran liegen, dass der Körper bei einem sehr geringen Salzkonsum Hormone ausschüttet, die den Blutdruck erhöhen. "Das ist ähnlich wie mit dem Blutzucker bei Diabetikern", meint der Kardiologe, "zu viel ist gefährlich, zu wenig aber auch."

Andere Experten wiederum erklären die teilweise unterschiedlichen Ergebnisse von Studien zu diesem Thema ganz anders:
Es gibt nämlich laut Dr. Matthew D. Muller vom US-amerikanischen Penn State College of Medicine sowohl salzsensitive als auch salzresistente Menschen. Das bedeutet, dass ein erhöhter Salzkonsum den Blutdruck bei manchen Menschen erhöht (salzsensitiv), bei anderen jedoch nicht (salzresistent).
So richtig werden sich Experten und Studien einfach nicht einig.

Und was heißt das jetzt für mich?

Wie wir mit diesen zum Teil extrem auseinander gehenden Informationen umgehen sollten ist natürlich nicht einfach. Man kann versuchen einen Mittelweg zu finden, mit anderen Worten: Einfach darauf achten, nicht zu viel Salz zu essen und dabei eben auch Fertigprodukte berücksichtigen, da sich dort oftmals recht viel Salz versteckt. Also wie immer: Bewusst ernähren, darauf achten, was wo drin ist und um sicher zu gehen, einfach so viel wie möglich selber machen.
Oder man entscheidet sich für eine Richtung der Informationen und reduziert Salz entweder so weit wie nur irgend möglich (bleibt also unter 6 Gramm am Tag) oder geht rein nach dem eigenen Geschmack.


Und welches Salz? Gibt es Unterschiede?

Erstmal: Salz ist nicht gleich Salz. Der Hauptbestandteil von Speisesalz ist Natriumchlorid. Daneben enthält es natürlich noch jede Menge anderer Sachen, z. B. Jodide, Fluoride, Kalium, Magnesium, Calcium, und evtl Spurenelemente, je nachdem wie und wo es gewonnen wurde. In der Regel ist Meersalz natriumärmer und kaliumreicher, auch enthält es mehr Jod, ach ohne das es künstlich zugesetzt wird.

Natürlich gibt es auch viel esoterischen Unfug, aber wer auf eine Natriumarme Ernährung achten muss, der sollte (neben weniger Salzen) Meersalz verwenden.
Geschmacklich ist die Wahrnehmung natürlich sehr unterschiedlich:
Die Einen bestreuen ihren Salat gerne mit „Fleur de Sel“ aus Frankreich, das heute noch per Hand von Salinenfeldern in der Camargue oder der Bretagne abgeschöpft wird. Andere lieben den Geschmack des grobkörnigen, leicht rosafarbenen Himalayasalzes, das in Wirklichkeit fast immer aus Pakistan stammt. 500 Gramm davon werden ab ca. 5 Euro aufwärts angeboten. Oft wird es auch als „Ursalz“ oder „Kristallsalz“ verkauft, viele glauben, dass es inhaltsreicher und gesünder sei als die üblichen raffinierten Speisesalz-Produkte.

Und was sagt der Gourmet?

Der Geschmack der Salze reich von nussig, über rauchig, süsslich bis hin zum leicht herben. Je nach Körnung, ob grobes oder feines Salz, Meersalzflocken oder Pyramidensalz entfaltet das Salz unterschiedlich schnell seinen vollen Geschmack im Gaumen. Auch in der Farbgebung könnte das Salz nicht verschiedener sein, denn nicht immer ist Salz weiss oder grau. So gibt es rotes oder grünes Salz, schwarzes Salz aus Hawaii, Türkei, Zypern oder Indien, blaues Salz aus dem Iran oder Salish Salz mit seiner Farbgebung, die an Bernstein erinnert.

Eine so unterschiedliche Geschmackspalette ist mir als Laien allerdings noch nicht aufgefallen. Ich bilde mir zwar ein, einen deutlichen Unterschied zwischen "normalem" industriellem Salz und den anderen Sorten zu schmecken, allerdings ist mir persönlich noch kein "nussiges" Salz untergekommen. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass ein frisch gekochtes Ei mit ein paar Flocken Fleur de Sel einfach tausend Mal leckerer ist, als mit einer Prise Jodsalz für 89 Cent je Packung.
Mein Tipp daher, da das "natürliche" Salz deutlich teurer ist:
Bei direkter Verwendung vom Salz (auf Fleisch, Eiern, im Salat, zur Würzung von Speisen generell) verwende ich einfach das mir besser schmeckende Salz und zum Würzen des Kochwassers bei Nudeln, Kartoffeln, o. ä. bleibe ich schlicht und einfach beim günstigen Industrieprodukt.

Und noch ein letzter Tipp am Rande:
Für Salz, dass man direkt isst (z. B. ein Rindersteak, das nach dem Braten mit ein paar Salzflocken bestreut wird) versucht einfach mal gewürztes Salz (Ingwer-Salz, Vanille-Salz, etc.) - das gibt nochmal einen echten Geschmacks-Kick!!

In diesem Sinn: Guten Appetit!

Dienstag, 31. Mai 2016

Gesunde Ernährung oder Genuss?

Sollte man sich entscheiden müssen?

Als aller erstes möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass es sich hier um meine persönliche Meinung, gespickt mit fundiertem Wissen eines Laien, handelt und ich keinen Anspruch auf 100%ig wissenschaftlich untermauerte Fakten stelle.

Jeder kennt es...

... die leidige Frage nach der gesunden Ernährung. Was ist gesund? Was kann man überhaupt noch essen? Wo kommen meine Lebensmittel her? Das Thema ist unendlich groß und nimmt in unserer Welt einen immer größeren Platz ein. Ich möchte mich daher zunächst einmal auf das Thema Ernährung vs. Genuss fokussieren.

Ist es denn wirklich ein Unterschied?

Ich denke es muss keinen Unterschied machen, ob man sich gesund ernährt oder genießt. Es gilt - wie bei so vielen anderen Themen - wohl auf hier den "gesunden Mittelweg" zu finden.
Auch gesundes Essen kann Genuss sein und auch Genuss kann gesund sein. Natürlich kennen wir alle die Lebensmittel, die man aus dem Thema "gesunde Ernährung" besser ausklammert. Aber wie schon gesagt, ich denke der Mittelweg ist hier das Beste. Der schließt nämlich auch den Besuch der Burger-Kette unseres Vertrauens am Ende eine feucht-fröhlichen Partynacht mit ein. 

und was ist nun was?

Die Unterscheidung zwischen gesundem und ungesundem Essen ist relativ einfach: Das was uns gut tut, gut bekommt und dazu noch viel von dem enthält, was wir brauchen, ist gesund. Bevor wir angefangen haben, uns mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen, haben wir ganz intuitiv die Dinge gegessen, auf die wir Hunger hatten. Vielleicht sollten wir einfach mal versuchen, dort wieder hin zu gelangen, allerdings mit einer kleinen Einschränkung:
Wenn wir uns dabei einmal bewusst machen, was wir da eigentlich gerade essen wollen (im Hinblick auf die Zusammensetzung der Lebensmittel) dann werden wir schnell sehen, ob das wirklich das ist, was der Körper gerade braucht.
Bestes Beispiel: Wer kennt nicht den absoluten Heißhunger als Kind im Schwimmbad auf frisch gemachte Pommes mit Majonäse? (Übrigens schreibt man das jetzt wirklich so ;-)
Der Grund ist ganz einfach: Beim Schwimmen und Toben haben wir damals viel Energie verbraucht und der Körper hat signalisiert: Junge, hol Dir mal ne ordentliche Portion von der Energie wieder!
Wie ginge das besser als mit fett triefenden Pommes?
Später zu Hause dann, hatten die meisten von uns (auch wenn es Stunden später war) nicht mehr wirklich Hunger und Lust auf schwere Kost. Wir hatten da nämlich längst in den Ruhe- und Erholungsmodus geschaltet und eher Appetit auf etwas Leichtes.... 
Natürlich möchte ich damit nicht sagen: Esst mehr Pommes, die sind ja so gesund!

Sondern?

Was ich damit sagen möchte ist einfach: Wenn man lernt, auf seinen Körper zu hören, ist man auf dem Weg zu einer gesunden und trotzdem leckeren Ernährung schon mal ein ganzes Stück weiter!
Und dann glaube ich auch einfach nicht, dass ab und zu (nach körperlicher Anstrengung) die Portion Junk Food direkt zum Tode führt. Und das schönste an den Regeln sind doch noch immer die Ausnahmen. Wenn wir also versuchen uns ausgewogen zu ernähren, dann kann es auch mal zu Ausnahmen kommen. Wichtig ist nur, dass man noch erkennen kann, dass es Ausnahmen sind. D. h. die Regel sollte in der überwiegenden Zeit greifen, die Ausnahme nur ab un zu!

In diesem Sinn: Guten Appetit! 


Montag, 30. Mai 2016

Zimt - unterschätztes Heilmittel

Zimt: Diabeteskiller und Fatburner

Nachdem ich mich nun einige Zeit mit der Wirkung verschiedener Lebensmittel befasst habe und immer wieder erstaunt war, was die Einen oder Anderen Lebensmittel alles können, habe ich hier mal eine Menge Informationen zum Thema ZIMT zusammengestellt.

Zimt ist ein äußerst effektives Naturheilmittel. Zimt kann die Blutzuckerwerte und außerdem den Cholesterinspiegel senken. Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz den Stoffwechsel an, was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht verlieren möchte. Zimt ist außerdem sehr reich an sekundären Pflanzenstoffen, so dass er zur Krebsprävention eingesetzt werden kann. Zimt stellt damit bei sehr vielen Beschwerden ein hervorragendes Nahrungsergänzungsmittel dar, das so manche Therapie begleiten und deren Wirkung verstärken kann.

Zimt ist die Rinde des tropischen Zimtbaumes. Zur Zimternte schneidet man Zweige des Zimtbaumes ab, entfernt deren innere Rinde und trocknet sie. Das Ergebnis sind Zimtstangen. Werden sie gemahlen, erhält man Zimtpulver.

Zimt ist für die meisten Menschen nichts weiter als ein Gewürz für Cappuccino, Milchreis und Lebkuchen. Doch kann der Zimt natürlich nichts dafür, wenn seine tatsächlichen Fähigkeiten einfach vergessen wurden und er nur noch als aromatisierende Zutat für die eine oder andere Leckerei genutzt wird.

Zimt – Einst wertvoller als Gold

In Wirklichkeit spielt Zimt jedoch in der allerersten Liga der Naturheilmittel mit. Einst hielt man den Zimt für wertvoller als Gold , balsamierte mit ihm ägyptische Adlige ein und stellte ihn – gemixt mit Nelken und Wasser – in den mittelalterlichen Krankenzimmern auf, um auf diese Weise die Beulenpest fern zu halten. Innerlich und äußerlich verabreichte man den Zimt gegen nahezu alles – von Fußpilz bis hin zu Magen-Darm-Infekten.

Das alles klingt recht abenteuerlich. Doch bestätigen wissenschaftliche Studien längst die antimikrobielle Wirkung des Zimts, so dass sich niemand zu wundern braucht, warum der Zimt früher erfolgreich bei all den genannten Problemen eingesetzt wurde – ob nun bei bakteriellen Infekten des Verdauungssystems oder als Fußpuder bei Pilzinfektionen. Apropos Fußpuder: Zimt nimmt – in Schuhe oder auf Füße gestreut – jeden Schweißgeruch mit sich fort.

Zimt reguliert den Blutzuckerspiegel

Die bekannteste und faszinierendste Eigenschaft des Zimts ist jedoch seine Blutzucker senkende Wirkung. Die Entdeckung dieser speziellen Wirkung des Zimts soll sich folgendermaßen zugetragen haben: Einst wollten Wissenschaftler den Einfluss verschiedener Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel testen. Auch ein Apfelstrudel mit viel Zimt war darunter. Die Forscher waren sich selbstverständlich sicher, dass der süße Strudel den Blutzuckerspiegel stark anheben werde. Doch stieg der Blutzuckerspiegel nicht so dramatisch, wie das nach einem zimtfreien Strudel der Fall war. Sofort führte man eine weitere Studie durch, in deren Mittelpunkt der Zimt stand. Das Ergebnis der Untersuchung wurde bereits im Jahr 2003 im Fachmagazin Diabetes Care veröffentlicht und war mehr als erstaunlich:

Es nahmen 60 Testkandidaten teil, die bereits seit Jahren wegen ihres Typ-2-Diabetes in Behandlung waren. Zwar mussten sie noch kein Insulin spritzen, aber Medikamente nehmen, die ihre Insulinausschüttung ankurbeln sollten.

Man teilte die Probanden in sechs Gruppen auf. Gruppe 1 erhielt täglich zwei 500-mg-Kapseln mit Zimt (also insgesamt 1 g Zimt), Gruppe 2 nahm sechs Zimt-Kapseln (3 g) und Gruppe 3 sogar 12 Zimt-Kapseln (6 g). Die Gruppen 4, 5 und 6 stellten die entsprechenden Placebo-Gruppen dar. Die Kapseln wurden unmittelbar nach den Mahlzeiten eingenommen. Gruppe 1 nahm je eine Kapsel nach dem Frühstück und dem Abendessen. Die Gruppen 2 und 3 nahmen dreimal je ein Drittel ihrer Tagesdosis nach jeder Hauptmahlzeit.

Die Teilnehmer aßen weiterhin ganz normal und blieben auch bei ihren verordneten Medikamenten.

Nach 20 Tagen der Zimteinnahme zeigte sich nur in der 6-g-Gruppe ein signifikant niedrigerer Blutzuckerspiegel. Nach 40 Tagen jedoch war auch der Blutzuckerspiegel der anderen beiden Gruppen gesunken – und zwar genauso erfreulich (um 18 bis 29 Prozent) wie in der 6-g-Gruppe.

Das bedeutet: Die Blutzucker regulierende Wirkung des Zimts ist nicht dosisabhängig und setzt schon bei einer Tagesdosis von 1 Gramm Zimt pro Tag ein, nur eben nicht nach 20 Tagen wie bei 6 Gramm, sondern erst nach 40 Tagen. In den Plazebogruppen blieb hingegen alles beim Alten. Es konnten keine Änderungen des Blutzuckerspiegels beobachtet werden.

Zimt reduzierte jedoch nicht nur den Blutzuckerspiegel der Testpersonen, sondern senkte praktischerweise gleichzeitig ihre LDL-Blutcholesterinwerte sowie ihre Triglyceridwerte – und zwar um 10 bis 24 Prozent (Cholesterin) und um 23 bis 30 Prozent (Triglyceride). Die Werte des "guten" HDL-Cholesterins hingegen wurden idealerweise nicht gesenkt.

Selbst 20 Tage nachdem die Zimtbehandlung längst beendet war, konnten die Patienten noch die positiven Auswirkungen des Zimts an sich beobachten. Besonders interessant dabei war, dass die Langzeitwirkungen bei jenen Patienten, die zuvor die niedrigste Zimtdosis eingenommen hatten, am stärksten ausgeprägt waren, was erneut darauf hinweist, dass zwei Zimtkapseln pro Tag (1 g Zimt) völlig ausreichen.

Eine weitere Studie, die im Jahr 2007 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, zeigte, dass Zimt vermutlich unter anderem deshalb den Blutzuckerspiegel senkt, weil er die Magenentleerung verzögern kann, so dass der Organismus nicht plötzlich mit großen Mengen Blutzucker überschwemmt wird, sondern die Glucose stattdessen nach und nach ins Blut gelangt.

Angesichts all der Millionen Menschen, die an Insulinresistenz (auch Prädiabetes genannt) oder am Metabolischen Syndrom leiden, sind diese Studienergebnisse natürlich wunderbar. Denn all das, was der Zimt in jener Studie tat – den Blutzuckerspiegel senken und die Cholesterinwerte verbessern – kann einen Prädiabetes genau wie das Metabolische Syndrom nicht nur lindern, sondern geradezu umkehren.

Abnehmen mit Zimt?

Zum Metabolischen Syndrom gehört jedoch auch ein eindeutiges Übergewicht. Kann der Zimt auch beim Abnehmen helfen?

Mit einem hohen Blutzuckerspiegel gehen anfangs auch immer hohe Insulinspiegel einher. Denn der Körper möchte ja den Blutzuckerspiegel unbedingt senken. Also schüttet die Bauchspeicheldrüse reichlich Insulin aus. Normalerweise würde das Insulin den Blutzucker jetzt aus dem Blut heraus und in die Körperzellen hinein transportieren. Die Zellen wären mit ausreichend Energie versorgt und das Blut wieder zuckerbereinigt.

Da bei einer Insulinresistenz (Prädiabetes) bzw. beim Metabolischen Syndrom die Zellen jedoch nur noch sehr schwach auf das Insulin reagieren, bleibt der Blutzuckerspiegel erhöht. Das aber signalisiert der Bauchspeicheldrüse, immer mehr Insulin auszuschütten – in der Hoffnung, der Blutzuckerspiegel ließe sich irgendwann doch wohl wieder senken. Folglich ist bei der Insulinresistenz meist nicht nur der Blutzuckerspiegel, sondern auch der Insulinspiegel erhöht.

Die Fettzellen im Bauchbereich reagieren jedoch ganz besonders empfindlich auf hohe Insulinspiegel. Und da ein hoher Insulinspiegel den Fettzellen signalisiert, dass viel Zucker und damit viel Energie im Umlauf ist, sehen sie überhaupt keine Veranlassung dazu, Fett abzubauen. Insulin hemmt also den Fettabbau und – so lange viel Insulin im Körper kursiert - geben die Fettzellen kein bisschen ihrer Fettreserven heraus. Eine Gewichtsabnahme wird dadurch so gut wie unmöglich.

Zimt fördert Fettabbau

Werden jetzt aber Maßnahmen ergriffen, die den Blutzuckerspiegel senken – wie z. B. eine gesunde Ernährung in Kombination mit Zimt - dann gibt es natürlich auch für den Insulinspiegel keinen Grund, über Gebühr zu steigen. Ein niedriger Insulinspiegel aber bedeutet, dass die Fettzellen ihre Fettreserven abgeben und damit der Körperfettanteil sinkt.

Der reduzierende Effekt auf den Insulinspiegel wurde ebenfalls bereits in einer Studie gezeigt. Hier wurde den Testpersonen täglich 3 Gramm Zimt verabreicht.

Zimt gilt außerdem als wärmendes Gewürz, das im Körper zu einer gewissen Hitzeentwicklung führt. Die Wärmeproduktion (Thermogenese) verbraucht nun natürlich verstärkt Energie und so auch Kalorien. Beide Eigenschaften – die wärmende und die blutzuckerspiegelregulierende Wirkung – machen den Zimt zu einer sehr guten Komponente eines erfolgreichen Gewichtsmanagements.

Zimt schnüffeln bringt das Gehirn in Schwung

Zimt muss man übrigens nicht einmal essen, um in den Genuss seiner vorteilhaften Auswirkungen zu gelangen. Schon allein sein wundervoller Duft kann Ihrem Gehirn auf die Sprünge helfen, da er Ihre kognitiven Leistungen verbessern kann. Das jedenfalls stellte Phillip Zoladz, ein Student an der amerikanischen Wheeling Jesuit University in West Virginia fest.

Zoladz arbeitete an seiner Diplomarbeit, die sich u. a. dem Einfluss des Geruchsinns auf die menschliche Gehirnleistung widmete, als ihm auffiel, dass sich spezielle Düfte hier außerordentlich positiv auswirkten.

Die Teilnehmer seiner Studie mussten bestimmte Aufgaben bearbeiten, während sie einen Zimtkaugummi kauten oder Zimt in Form von ätherischen Ölen einatmeten. Im Vergleich zu jenen Probanden, die einen neutralen Kaugummi erhalten hatten bzw. neutrale Luft atmeten, zeichnete sich ein deutlicher Trend ab, nämlich dass die Zimtgruppe die gestellten Aufgaben mit besserem Ergebnis lösen konnte als die neutrale Gruppe.

In der Zimtgruppe wurde schlagfertiger argumentiert und es wurden schneller Lösungen für Problemstellungen gefunden. Auch schnitt die Zimtgruppe in Bezug auf Urteilsvermögen, Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit besser ab.

Kein Wunder soll Zimt auch ganz konkret gegen die Alzheimer Krankheit vorgehen können, da er – zumindest in vitro - die Bildung der ungünstigen Ablagerungen im Gehirn blockieren und sogar abbauen helfen soll. Die entsprechende amerikanische Studie von Wissenschaftlern der University of California wurde 2009 im Journal of Alzheimer’s Disease veröffentlicht.

Ermutigt durch Zoladz’ Studie sollen weitere Untersuchungen in die Wege geleitet werden, um zu sehen, wie und ob Zimt bei älteren Menschen und auch jenen Menschen, die zu Angstzuständen neigen, dazu eingesetzt werden könnte, deren mentale Fähigkeiten zu steigern.

Kumarin in Cassia-Zimt

Wenn Sie unter einem der genannten Probleme leiden, dann sollten Sie Zimt häufiger in Ihre Mahlzeiten geben, am besten täglich – und zwar in genau bemessenen Mengen (1/2 – 1 TL).

Studien fanden nun aber heraus, dass Cassia-Zimt einen Stoff enthält – Kumarin – der in hohen Konzentrationen zu Leber- und Nierenschäden führen soll. Infolgedessen kursierten plötzlich Warnungen vor Zimt in den Medien und das wohlige Gefühl beim Zimttee trinken und Zimtsterne naschen wich nicht selten einem gewissen Unbehagen. Ja, es wurde sogar konkret empfohlen, Kindern keinesfalls mehr als 4 Zimtsterne oder 1 Lebkuchen pro Tag zu geben.

Leider finden die Entwarnungen in den Medien (meist kleingedruckt auf der letzten Seite) nicht annähernd dieselbe Beachtung wie der zuvor ausgelöste Schreckschuss auf Seite eins. Denn mittlerweile weiß man, dass jene Leber- und Nierenschäden nur bei sehr wenigen Menschen nach übermäßigem Kumarin-Genuss auftreten – und zwar nur bei solchen Menschen, die bereits vorgeschädigte Organe hatten. Das weiß man deshalb, weil Kumarin einst in isolierter Form als Medikament gegen bestimmte Venenleiden verordnet wurde und die beschriebenen Nebenwirkungen bei einigen der Patienten auftraten.

Für Kumarin gibt es daher Grenzwerte. Sie liegen bei 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet, man kann ein Leben lang täglich 0,1 Milligramm Kumarin pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen, ohne mit irgendwelchen gesundheitlichen Schäden rechnen zu müssen. Wiegen Sie nun beispielsweise 70 Kilogramm, dann läge Ihr persönlicher unbedenklicher Kumarin-Grenzwert bei 7 Milligramm.

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Zimt einen Kumaringehalt von 0 bis allerhöchstens 0,45 Prozent aufweist, dann nehmen Sie mit dem empfohlenen einen Gramm Zimt maximal 4,5 Milligramm Kumarin zu sich und liegen damit – selbst wenn Sie nur 50 Kilogramm wiegen würden – unterhalb des Grenzwertes.

Allerdings ist zur Grenzwertfestlegung folgendes zu bedenken: Die Diskussion um möglicherweise schädliches Kumarin kommt eigentlich aus den 1980er Jahren. Bis zu dieser Zeit durfte synthetisches Kumarin als Aroma unbegrenzt in Lebensmittel und Getränke gemischt werden. Das jedoch ist etwas ganz anderes als das natürliche Kumarin im Zimt.

Von mehr als 4 Zimtsternen oder 1 Lebkuchen pro Tag würden jedoch auch wir abraten – doch nicht wegen des Zimtes, sondern wegen all der anderen Zutaten, die langfristig tatsächlich ungesund sind: Zucker, Weißmehle, Fette, Glasuren, synthetische Lebensmittelzusatzstoffe etc.

In gesunden Rezepturen hingegen kann man Zimt sehr gut genießen, vor allem dann, wenn man erfährt, dass gerade das so "böse" Kumarin und damit auch der Cassia-Zimt gegen Krebs wirken können.

Zimt gegen Krebs

Zwei Studien, die sich der Anti-Tumor-Aktivität von Zimt widmeten, möchten wir dazu kurz vorstellen: So zeigten indische Wissenschaftler im Jahr 2010, dass ein wässriger Zimtextrakt aus Cassia-Zimt den Zelltod von Gebärmutterhalskrebszellen initiieren kann. Sie befanden, dass Zimt eine potente Möglichkeit zur Vorbeugung des Gebärmutterhalskrebses sei. Deutsche Forscher vom Regensburger Institut für Pharmazie stellten dagegen schon in den 1990er Jahren am Nagermodell fest, dass reines Kumarin manche Prostatakrebstumore zum Schrumpfen brachte und in täglichen Dosen von 40 mg die Zahl von Lungenmetastasen signifikant um 40 bis 50 Prozent reduzieren konnte.

Zimt-Ideen

Nach all diesen guten Nachrichten rund um den Zimt, gilt es jetzt nur noch, nach Rezepturen Ausschau zu halten, mit denen der tägliche Zimtgenuss nicht nur genussvoll, sondern außerdem gesund gestaltet werden kann. Denn mit Kuchen, Keksen und zuckrigen Desserts will man den gesunden Zimt ja nicht gerade kombinieren. Sie können beispielsweise etwas Zimt in Tee, Kakao (gerne aus pflanzlicher Milch), Mandelmilch oder Soja- bzw. Getreidemilch geben. Selbst zu frisch gepressten Fruchtsäften schmeckt Zimtaroma außerordentlich fein. Auch zu ungezuckertem Apfelmus, Kompott oder – noch besser - über Fruchtsalate passt Zimt sehr gut. Genauso können Müslis oder Hirsebrei (warm mit Sultaninen und etwas Butter) mit Zimt bestreut werden. Wunderbar passt Zimt außerdem in basischen Kuchen oder basisches Eis. Und wenn Sie Kaffee oder Cappuccino trinken, dann tun Sie das nie ohne etwas Zimt.

Zimt richtig lagern

Sie haben noch Zimt aus alten Zeiten im Gewürzschrank? Dann verwenden Sie ihn nur noch, wenn er beim Öffnen der Packung oder des Gefäßes kräftig nach Zimt riecht. Ist das Aroma nur noch schwach ausgeprägt und schmeckt der Zimt gar leicht bitter, dann werfen Sie ihn besser weg und besorgen sich frischen Zimt, da nur aromatischer Zimt auch wirklich wirkt und die gewünschten Resultate mit sich bringt. Lagern Sie den Zimt gut verschlossen, trocken und dunkel.



Sonntag, 29. Mai 2016

Vegan, vegetarisch oder doch Fleisch?

Jedem das Seine!

Fleisch und Fisch essen Menschen, die sich vegetarisch ernähren bewusst nicht. Manche von ihnen vermeiden auch weitere tierische Nahrungsmittel, zum Beispiel Eier, Honig und Milchprodukte. Manchmal ist es gar nicht so einfach zu erkennen, welche Lebensmittel wirklich frei von Tierprodukten sind. Äpfel werden zum Teil auf tierischer Basis gewachst oder Obstsäfte mit Gelatine hergestellt. Es gibt aber eigentlich für alle Nahrungsmittel eine vegetarische Alternative.

Die vegane Lebensweise geht über die Ernährung hinaus. In allen Lebensbereichen vermeidenden Veganer den Gebrauch von Tieren und tierischen Produkten. Sie achten darauf, dass Alltagsgegenstände, die sie benutzen, ohne Tierprodukte oder Tierversuche hergestellt wurden. Deshalb verwenden sie zum Beispiel kein Leder und keine Wolle. Auch für herkömmlich Cremes, Klebstoffe und viele andere Produkte finden sie Alternativen.

Menschen die Fleisch essen (und davon kann ich aus eigener Erfahrung am Besten sprechen) pfeifen also auf alles und achten auf Nichts!
Natürlich nicht.... auch unter Fleischessern gibt es viele, die sich gegen Massentierhaltung und Tierquälerei auflehnen und vermeiden, Fleisch aus solcher Produktion zu verwenden.
Nicht umsonst boomt die Ökobranche auch im Bereich der Lebensmittel von Jahr zu Jahr!

Wenn also die Haltung zu Produktion, Herstellung und Tieren selbst längst nicht mehr unbedingt den Ausschlag geben, welche Ernährungs- und Lebensweise man sich aussuchen sollte, bleiben eigentlich nur noch zwei Kriterien:

  1. welche Ernährungsweise ist gesünder?
  2. was schmeckt mir persönlich besser?


Zum Thema "gesünder" streiten sich die Geister. Ich glaube - laienhaft ausgedrückt - die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Wenn man sich die Bevölkerungsgruppen anschaut, bei denen es gesundheitlich am Besten steht, wird man feststellen, dass es sich bei deren Ernährung meist um eine Mischform handelt. Fleisch wird dort auch verzehrt, allerdings in nur sehr geringen Mengen und die Haupternährungsquellen sind Reis, Getreide, Gemüse und Obst. Vielleicht könnten man das dann unter die Rubrik "ausgewogene Ernährung" stellen.


Zu der Frage, was mir besser schmeckt gibt es für mich persönlich eine ganz einfache Antwort: Beides!
Aus verschiedenen Phasen und Diäten meines Lebens weiß ich (das habe ich schmerzlich während eines Atkins-Diätversuchs festellen müssen), dass ich mich definitiv nicht ausschließlich von Fleisch ernähren kann. Ich hatte nach kürzester Zeit ein derartiger Verlangen nach Gemüse und Obst, dass ich bereits nach wenigen Tagen abbrechen musste und voller Genuss erst einen Salat und dann fast einen ganzen Blumenkohl verschlungen habe!
Aber auch andersherum hat es für mich nicht funktioniert: Beim Versuch vollständig auf Fleisch und Fisch zu verzichten (Eier und Milchprodukte waren erlaubt) viel mir, wenn auch erst nach einem etwas längeren Zeitraum von einigen Wochen auf, dass mir Fleisch sehr fehlt und mir auch die unzähligen Fleisch-Ersatz-Produkte einfach nicht ausreichten.

Also beantworte ich die Frage mit einem meiner neuen Lieblingswörter: Ich lebe nicht vegan, nicht vegetarisch, ich bin schlicht und einfach:

Flexitarier!

Freitag, 27. Mai 2016

Couscous


Couscous

Wie alle Getreideprodukte gehört auch Couscous zu den gehaltvollen Sattmachern mit einem hohen Gehalt an Kohlenhydraten und entsprechend vielen Kalorien. Doch die gute Nachricht ist: Couscous enthält nur wenig Fett und dafür reichlich Ballaststoffe.



Beides trägt entscheidend dazu bei, dass Couscous selbst nicht dick macht, sondern wie andere Getreideprodukte auch erst durch fettreiche Soßen und Beilagen zur Figurfalle wird.

Sein hoher Gehalt an Mineralstoffen und B-Vitaminen ist ein weiterer Pluspunkt, den Couscous mit anderen Getreideprodukten gemeinsam hat. Das gilt natürlich speziell für Couscous aus Vollkorn-Grieß!
Dazu kommt, dass die Zubereitung wirklich kinderleicht ist. Im Grunde muss man den Couscous immer im Verhältnis 1:1 mit einer heißen Flüssigkeit übergießen und 5-15 Minuten quellen lassen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass man sehr aromatische Zutaten verwendet (Gewürze, Kräuter, etc.), da der Couscous an sich recht geschmacksneutral ist.

Mit ein wenig Gemüse und Kräutern gemischt ist er eine hervorragende Beilage für Grillfleisch oder -fisch oder auch als leckere und leichte Mahlzeit an heißen Tagen im Sommer zu genießen.

Wer es gerne orientalisch mag, kann neben Gemüse und Kräutern auch ein paar Rosinen und geröstete Mandelscheiben mit zufügen und ordentlich Koriander oder Minze verwenden.

Ansonsten gilt: Einfach mal ausprobieren ;-)

Dienstag, 24. Mai 2016

Nachtrag und Angebot

Da schießt mir noch eine Idee in den Kopf:
Gerne nehme ich auch noch so verrückte Listen von Resten aus dem Kühlschrank entgegen und liefere eine Rezeptidee, was man draus machen könnte 👍👍

Eröffnung

Es ist soweit!

So, nun reihe ich mich mal ein in die Riege derer, die sich unbedingt im Netz verewigen müssen oder wollen und starte hier mal einen Blog rund um das Thema Ernährung, Rezepte und Genuss im Allgemeinen.

Da der Start und Aufbau dieses Blocks schon einige Zeit in Anspruch genommen haben, beschränke ich mich heute auf die Ankündigung.
In Kürze werden auch die ersten Inhalte folgen mit Rezeptideen und Informationen.

Ich freue mich auf regen Austausch mit der Community.

Cook mal hier