Dienstag, 27. September 2011

Wunderschöner Lauf an einem tollen Spätsommertag

Insgesamt bin ich auf vier Blogs tätig, die sich mit den Themen Social Media, Reisen und mit der großen weiten Welt des Sports beschäftigen. Doch mein Laufblog ist mit Abstand das Blog, auf dem am Wenigsten passiert. Woran das liegt: Ich laufe momentan zu selten!

Anstatt regelmäßig meine Laufschuhe anzuziehen, bin ich die letzten beiden Monate eher auf dem Basketballplatz zu finden gewesen. Eine Couch-Potatoe bin ich zwar noch nicht geworden, allerdings müsste ich neben meiner großen Leidenschaft auch noch etwas mehr laufen.

Gestern bin ich dann zufällig auf ein Bild von mir bei den damaligen BMW X3 Games gestoßen, welches in mir ein so schlechtes Gewissen hervorrief, dass ich heute unbedingt eine Runde drehen musste.

Laufevent bei den diesjährigen BMW X3 Open
So war es dann am heutigen wunderschönen Spätsommertag mein Ziel, eine lockere Strecke von fünf Kilometern zu laufen. Doch daraus wurde nichts, denn ich wollte mit meinem Lauf scheinbar alles wieder nachholen, was ich in den vergangenen beiden Monaten, lauftechnisch gesehen, versäumt hatte.

Und so kam es, dass ich von der Innenstadt Bad Brückenaus in den Stadtteil Römershag lief und dann in Richtung Wald abbog. Die Luft war wunderbar und die Temperatur war nicht allzu hoch, was mich nach circa acht Kilometern dazu veranlasste noch tiefer in den Wald zu laufen, anstatt zurück nach Hause zu steuern.

Einmal rund um den Kurort Bad Brückenau.
Nachdem ich am 11. August meinen bisher längsten Lauf hatte, konnte ich mich heute über die zweitgrößte zurück gelegte Distanz in meinem Leben freuen: 17,75 km!!!

Sicherlich ist es nicht gerade ratsam, eine solche Strecke zu laufen, wenn man sich nicht wirklich im Training befindet, aber das ist mir erstmal egal. Ich freue mich auf meinen morgigen Muskelkater und hoffe, dass mein Laufblog in Zukunft wieder etwas öfter mit Input gefüllt wird.

Donnerstag, 11. August 2011

Persönliche Bestleistung bei spontanem Lauf

Ja, es gibt mich noch. Mehr als ein Monat ist vergangen seit meinem letzten Blogeintrag. Damals hatte ich über den Lauf Rund um die Heilquellen in meiner Heimatstadt Bad Brückenau berichtet. Wirklich viel gelaufen bin ich seitdem leider auch nicht mehr.

Auch in dieser Woche war ich sehr unmotiviert, was sicherlich auch an den schlechten Wetterverhältnissen lag. Der Sündenbock wäre hiermit also gefunden. Heute hatte ich dann allerdings ein so schlechtes Gewissen, dass ich unbedingt wieder eine längere Runde drehen wollte oder besser gesagt musste.

Um mich noch etwas mehr unter Druck zu setzen, ließ ich mich von meiner Mutter in der Ortschaft Schildeck aussetzen. Von dort aus lief ich über das am Farnsberg gelegene Berghaus in Richtung Würzburger Haus, wobei ich bereits gute 5 Kilometer und 250 Höhenmeter hinter mir hatte.

Nachdem ich beim Laufen in mehr als 750 Meter über dem Meeresspiegel für einige Zeit die wunderschöne Rhön genoss, stand auch der Heimweg bevor. Erneute 14 Kilometer und 450 Höhenmeter erwarteten mich, um in den bayerischen Kurort und meine Heimatstadt Bad Brückenau zu gelangen.

Bei der Rückkehr musste ich feststellen, dass ich nicht allzu große Ausdauerprobleme hatte, was mich positiv überraschte. Trotzdem hatte ich meine Grenzen nahezu überschritten. Negativer Punkt waren die langen Strecken bergauf und bergab, die meine Knie ziemlich stark beanspruchten, was am Ende der Trainingseinheit äußerst unangenehm war.


Alles in allem bin ich wahnsinnig glücklich über den mehr als zweistündigen Lauf, schließlich bin ich zuvor noch nie eine Distanz über 19 Kilometer gelaufen. Zum Halbmarathon fehlt nicht mehr viel, aber dieses Ziel werde ich mir wohl für das kommende Jahr aufheben.

Sonntag, 10. Juli 2011

Rund um die Heilquellen: Auf und ab in Bad Brückenau

Am heutigen Sonntag fand in meiner Heimatstadt Bad Brückenau der 23. Lauf "Rund um die Heilquellen" statt. Neben den Straßenläufen über fünf, zehn und 21,1 Kilometer, konnten sich auch die Bambinis sowie die Nordic-Walker in der unterfränkischen Kurstadt austoben.

Start des 10km-Laufs.
Auch ich beschloss vor knapp einer Woche mit Stefan, einem guten Freund, an den Start zu gehen und die Distanz über zehn Kilometer zu laufen. Eigentlich war die Teilnahme sogar ein Muss, da erstens der Start direkt vor meiner Haustür war und zweitens die vorgesehene Strecke nahezu exakt diejenige war, die ich normalerweise jede Woche mindestens einmal laufe, um mich fit zu halten.

Als Minimalziel hatte ich mir deshalb vor dem Wettkampf eine Zeit von unter 50 Minuten gesetzt. Eine „4“ sollte schon am Anfang stehen. Als fast schon überhebliches Maximalziel malte ich mir einen Lauf unter 45 Minuten aus, welcher nicht ganz unmöglich war, sollte ich eine ähnliche Leistung wie bei den BMX X3 Games diesen Mai in Genf abrufen. Vorab sei zu erwähnen, dass es ein Lauf war, der es in sich hatte.

Der Startschuss erfolgte mit etwas Verspätung um 9.10 Uhr. Stefan und ich reihten uns im hinteren Mittelfeld ein, zogen auf den ersten 1,5 Kilometern aber an vielen Läufern vorbei und waren nach kurzer Zeit knapp hinter der Spitzengruppe zu finden. Unser Tempo war weitaus höher im Gegensatz zum Beginn meiner normalen Laufeinheiten. Deswegen drosselte ich meine Geschwindigkeit und ließ Stefan weiter laufen, d er sich dadurch einen Vorsprung von circa 300 Metern erarbeitete und diesen bis zum Ende hielt.

Die wahren Sieger.
Bereits vor der Hälfte meiner Hausstrecke durch das Bayerische Staatsbad merkte ich, dass ich zu Beginn zu viel Kraft sinnlos verpulvert hatte. Zu allem Überdruss beschloss ich einen Becher Wasser zu trinken, um wieder etwas zu Kräften zu kommen. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Das Wasser bekam mir nicht wirklich und mir wurde schnell bewusst, dass ich mich die letzten Kilometer ins Ziel quälen musste. Warum musste ich das Rennen auch so schnell angehen und dann auch noch zum Wasser greifen? Nachher ist man immer … blabla

Circa einen Kilometer vor dem Finish kam mir dann die glorreiche Idee noch ein paar Sekunden gut zu machen und einen Sprint anzusetzen, schließlich hatte das damals in Genf auch ganz gut geklappt. Doch auch dies war eine hirnrissige Idee, die dazu führte, dass die Beine noch schwerer wurden und nun auch noch Übelkeitsgefühle auftraten.

Tja, und so kam es, dass ich beim Überqueren der Ziellinie nicht mehr anders konnte als mich meines Frühstückes zu entledigen. Der ein oder andere Fotoapparat hatte damit sicherlich einen sehr lustigen Schnappschuss gemacht. Mir jedoch war an Lachen nicht im Geringsten zu denken und so übergab ich mich weitere zwei Male unter den Augen einiger Zuschauer.

Zum Glück war Stefan schon im Ziel, der mir dadurch immerhin einen nassen Schwamm auf den Nacken legen konnte. Ein weiterer Läufer kam mir entgegen und erzählte mir, dass ihm das Gleiche mal bei einem Berlin Marathon passiert sei. Ach ja, Helfer vom Roten Kreuz waren auch sofort zur Stelle, obwohl es mir unverzüglich nach dem Lebensmittelauswurf wieder blendend ging.

Urkunde vom Lauf.
Noch besser erging es mir, als ich meine Zeit erblickte: 0:45:21,4 Stunden!!! Obwohl mich dieser taktisch ziemlich unkluge Lauf eine Menge an Kraft gekostet hatte, war ich über das Ergebnis natürlich überglücklich und freute mich zusammen mit Stefan, der sogar knappe zwei Minuten schneller war. Im Gesamtranking bedeutete dies Platz 53 für mich von insgesamt 212 Teilnehmern. In der Klasse MHK durfte ich mich gar über einen siebten Platz freuen.

Im Nachhinein ärgere ich mich fast schon, dass ich nicht in den vorherigen Jahren beim Straßenlauf "Rund um die Heilquellen" in Bad Brückenau mitgelaufen bin, da es ein rundum gelungenes Laufevent war.

Vielen Dank an das Orga-Team des TV 1884 Bad Brückenau e. V. für die tolle Arbeit. Und ich bin mir fast schon sicher, dass es mich auch im nächsten Jahr nach Hause verschlagen wird, um erneut teilzunehmen. Dann werde ich allerdings nicht so naiv sein und ausreichend frühstücken, zu schnell zu starten und kein Wasser von ausgestreckten Händen entgegen nehmen.

Montag, 20. Juni 2011

Matsch und Regen, ach wie schön

Bereits im vergangenen Blogeintrag hatte ich geschrieben, dass ich meine Laufeinheiten etwas vernachlässige. Um das Blog nicht mit Langeweile zu füllen, ist das Thema heute ein anderes: Ich war laufen!!!

Das Wetter war alles andere als schön und es regnete nahezu den ganzen Tag im Strömen. Genau die richtigen Bedingungen also, um eine kleine Runde zu drehen und abzuschalten.

Da ich zur Zeit auf Grund des Anfertigens diverser Bewerbungen meine Zeit ausschließlich vor dem PC verbringe, war der Lauf bitter nötig. Schließlich gibt es kaum etwas Schlimmeres als einen eintönigen Alltag.

Rückblickend kann ich nur sagen, dass es ein sehr schöner Lauf war. Während der neun Kilometer genoss ich jeden einzelnen Regentropfen in meinem Gesicht, die wunderbar kühlend wirkten. Generell liebe ich Läufe bei leichtem Regen und ordentlich Matsch. Zudem bekommt man dank der vielen Regenmuffel das Gefühl, als hätte man die gesamte Natur für sich alleine. Einfach schön!!!

Da ich germekt habe wie gut mir diese knappe Stunde tat und wie ausgeglichen ich gerade vor dem Computer sitze, muss ich mich fortan wieder öfter zwingen, die Laufschuhe zu schnüren. Zumindest so lange, bis ich wieder 100 Prozent Spaß am Laufen habe und meine Beine morgens schon ganz heiß darauf sind, sich zu verausgaben.


Donnerstag, 9. Juni 2011

"Lockerer" Barfußlauf auf der Tartanbahn

Die vergangenen Tage war ich in Sachen Laufen etwas faul beziehungsweise durfte ich mich wieder einmal mit dem weniger geliebten Heuschnupfen herum schlagen. Um nicht komplett einzurosten und wenigstens ein paar Meter zu laufen, machte ich mich heute deswegen auf den Weg in unser Schul- und Sportzentrum. Ein bisschen Bewegung war angesagt.

Da ich einen lockeren 5-km-Lauf auf der Tartanbahn geplant hatte, beschloss ich diesen barfuß zu absolvieren, um meiner Fußmuskulatur einen Gefallen zu tun. Dabei wechselte ich auf den geraden Strecken auf das Rundeninnere, dessen Untergrund aus weichem Rasen bestand und der für beste Dämpfungseigenschaften sorgte.

Mit jedem Schritt merkte ich, wie angenehm der Barfußlauf für meine Füße ist. Doch anstatt locker meine Runden zu drehen, rannte ich die 12,5 Bahnen in einem für mich sehr hohen Tempo. Obwohl ich mir meine Trainingseinheit anders vorgestellt hatte, war ich am Ende dennoch sehr zufrieden mit meinem Lauf. Was will man mehr.


Dienstag, 31. Mai 2011

Die besten Trainingstipps zum Berglauf

Durch sinnvoll aufgebautes Training kann jeder Sportler Bergläufe meistern. Damit meinen wir konkret: Fangt langsam an und steigert euch dann. Anfänger sollten etwa steile Bergpfade oder Klettersteige zunächst meiden, da sie technisch sehr anspruchsvoll sind. Ein weiteres Problem kann die ungewohnte Höhenluft darstellen: Ihr geringerer Sauerstoffgehalt kann zu Atemproblemen und dadurch Einschränkungen der Ausdauer führen. Auch daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Weitere Tipps:

Neben physischen Aspekten spielt aber auch die Taktik am Berg eine wichtige Rolle. Generell gilt: Lauft euer eigenes Tempo und richtet euch nicht nach anderen Läufern. Bei den ersten Trainingseinheiten kommt es schließlich weniger an auf Schnelligkeit. Vielmehr geht es doch darum, einen kompletten Berglauf erfolgreich zu Ende zu laufen. Joggt ihr etwa am Anfang zu schnell und überlastet euren Körper, kann sich das später rächen. Ein weiterer Tipp: Besonders bei steilen Anstiegen ist es sinnvoll, die Geschwindigkeit zu drosseln. Dadurch steigt die Herzfrequenz nicht sprunghaft an. Ohnehin ist man beim Aufstieg im Gehen oft auch nicht wirklich langsamer als beim Laufen, spart sich allerdings einige Kräfte, die man dann später wieder gezielt einsetzen kann. Also: Warum nicht auch mal Mut zum Gehen am Berg?!

Kommen wir zum letzten Punkt: Dem Schuhwerk. Denn was nutzen der fitteste Körper und die ausgefeilteste Taktik, wenn die Schuhe den Dienst verweigern? Herzlich wenig, deswegen: Zieht Schuhe mit einem guten Profil an. Bei steilen Partien lauft ihr sonst Gefahr, abzurutschen und geht ein unnötiges Risiko ein. Außerdem sollten eure Laufschuhe möglichst leicht sein, denn vor allem bei den letzten Metern bis zum Gipfel spürt ihr jedes Gramm, das ihr zusätzlich nach oben tragen müsst, in den Knochen.

So, und jetzt können wir nur noch sagen: Probiert es aus und lasst euch vom Berglauf-Fieber anstecken, wenn ihr Lust bekommen habt! Vielleicht seid ihr dann eines Tages einmal bei großen Wettkämpfen wie dem Zugspitz-Extremberglauf oder dem Dolomitenmann in Lienz mit dabei. Und noch eine Motivation zum Schluss: Auch ein John Wyatt, mit fünf Weltmeistertiteln momentan der erfolgreichste Bergläufer der Welt, hat irgendwann einmal unten angefangen!

Den Originaltext habe ich am 18.09.2010 auf newbalanceblog.de veröffentlicht.


Dienstag, 10. Mai 2011

The Biggest Loser animiert zur Ernährungsumstellung

Seit einiger Zeit bin ich ganz fasziniert von der Fernsehsendung The Biggest Loser, bei der Schwergewichtige über einen Zeitraum von zehn Wochen versuchen, durch Sport und eine gesunde Ernährung ihr Gewicht drastisch zu reduzieren.

In der heutigen Sendung haben es gar zwei Läufer geschafft einen Marathon durchzulaufen, was wirklich beeindruckend war. Mit dem richtigen Willen und einer gesunden Ernährung ist eine Menge drin, sofern es um das Thema Abnehmen geht.

Zwar muss ich mit meinen 191 Zentimetern Körpergröße und 89 Kilogramm nicht wirklich abnehmen, allerdings habe ich mir vorgenommen doch etwas mehr auf meine Ernährung zu achten. Denn diese war während der vergangenen vier Jahre, also meiner gesamten Studienzeit, alles andere als gesund und ausgewogen. 

Deswegen habe ich mir soeben die Mühe gemacht ein paar Internetseiten abzuklappern, um ein paar Rezepte bzw. Ernährungstipps zu finden. Da ich vor allem abends vor dem Fernseher gerne zuschlage, war ich insbesondere auf der Suche nach einem Plan, der mir aufzeigt, welches Essen nicht allzu kalorienreich ist.

Fündig geworden bin ich dabei auf der Seite abnehmen-minus50.de, wo ein Plan zum Thema Low Carb Abendessen folgendermaßen angepriesen wird: "Nichts fettes, nichts kalorienreiches, nichts kohlenhydratreiches. Dass da nicht immer Fünf-Sterne-Gourmet-Gerichte rausgekommen sind, sondern einfach gute Abendessen (die wenig Kalorien haben, Low Carb sind und trotzdem schmecken) – das war wichtig!"

Weitere Informationen und natürlich die Datei zum Download findet Ihr unter folgendem Link: Low Carb Abendessen

Ich werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten, ob ich meine Ernährung tatsächlich umgestellt habe, was nicht ganz einfach wird. Denn einer fettigen Pizza nach einer längeren Trainingseinheit kann ich oftmals nur schwer widerstehen.

Warten wir mal ab...